Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Vortragsabend mit Kaplan Jürgen Kämpf
BILD "Arme Seelen" Quelle: Mediatrix-Verlag:
Bildbeschreibung: Die Sehnsucht nach Gott ist für die verstorbenen, noch zu reinigenden Menschen, wie ein Feuer das brennt. Erst wenn sie ganz gereinigt sind dürfen sie Gott von Angesicht zu Angesicht sehen.
Wussten wir das? Das "Fegefeuer" hat also nichts damit zu tun, dass die armen Seelen im Feuer "braten" sondern eben mit der brennenden Sehnsucht. "Das Fegefeuer, besser Purgatorium (Reinigungsort) ist ein Zustand nach dem irdischen Tod, in den diejenigen kommen, die zwar das ewige Heil im Himmel erlangen, aber noch einer Läuterung bedürfen, um in die ewige Seligkeit eintreten zu dürfen. Die Menschen auf Erden können für die Armen Seelen im Fegefeuer beten. Dadurch kann die Reinigung beschleunigt bzw. abgekürzt werden"
(Quelle: Kathpedia:
Dies war nur ein thematischer Punkt aus einem sehr anspruchsvollen und doch kurzweiligen Vortrag, den Kaplan Jürgen Kämpf auf Einladung der Kolpingsfamilie am 15. Mai in Wabern hielt.
Die interessierte Zuhörerschar verfolgte aufmerksam den Spannungsboden vom Himmel über das Purgatorium (man lernt ja niemals aus...) bis hin zur Hölle und musste - im Sinne vermuteter eigener Vorbelastung - erleichtert feststellen, dass letztgenannte im Vortrag die wenigste Zeit in Anspruch nahm. Ewige Trennung von Gott? Nicht vorstellbar!
Den Ausführungen des Kaplans folgte eine angeregte Diskussion, die der Vorsitzende Roland Schippany mit einem herzlichen Dank an den Vortragenden abschloss.
"Was erwartet uns am anderen Ufer" von Hans Buob.
(Kosten unter 10 €)
© St. Peter, Fritzlar