Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Zu einem unbeschwerten und fröhlichen Frauenabend, an dem „sie“ auch mal abschalten konnte, hatte die Frauengruppe mit dem Motto „Fiesta Mexicana“ am Dienstag, 3.2.15, in das „Haus an der Eder“ eingeladen – und viele Frauen – jung und alt – waren dieser Einladung gefolgt.
Mit einem gesanglichen und fast akrobatischen Sketch „Wenn ich nicht auf der Bühne wär, was würde ich dann sein..“ eröffnete die Gruppe das Programm. Viele Zuschauerinnen warteten bei dieser Vorführung auf „falsche Bewegungen“, doch die Gruppe hatte sich gut vorbereitet.
Regina Gebauer berichtete dann in ihrer Büttenrede vom Zusammenleben mit ihrem Mann. Viel Spaß und scheinbar auch entsprechende Erfahrungen hatten alle beim Sketch „Oma und der Computer“, den Christa Schulze und Barbara Amert darboten. Ob es unter den Gästen auch einige gab, die sich für die Maus am Computer lieber eine Mausefalle besorgt, ein Surfbrett für das Surfen im Internet in die Küche gestellt hatten oder auch zum Impfen beim Arzt liefen, weil der Computer ja einen Virus haben konnte?
Selbstverständlich besuchte auch das Prinzenpaar der Eddernarren Marco und Catarina aus dem Hause Faupel mit Adjutantenpaar, Elferrat und der Tanzgarde den bunten Abend der Frauengemeinschaft. Orden wurden gegenseitig überreicht und die Garde zeigte im Marschtanz ihr Können.
Der nächste Höhepunkt war der Auftritt unseres Stadtpfarrers Jörg Stefan Schütz. Kaum jemand hatte ihn beim Einzug erkannt – wer war diese hoch-gewachsene Dame? Als XXL-Modell berichtete er von seiner Zeit in Paris als Muse von Karl Lagerfeld und seinen Auftritten bei dessen Modeschauen – die Zuschauerinnen konnten sich vor Lachen über seine Anekdoten kaum halten!
Erstaunt waren alle über die Mini-Tanzgruppe der Frauengruppe, die von Marsch über Ballett bis zum Tanz „Kaum hol das Lasso raus“ ihr Können zeigten zur Freude aller.
Zum Schluss konnten alle erleben, dass es beim Abschluss einer Versicherung von „Möpsen“ sehr zum Missverständnis kommen kann, wie Birgit Möller und Carol-Lu Winter zeigten.
Alle Anwesenden genossen einen unbeschwerten, bunten und fröhlichen Abend unter Frauen und hatten viel Spaß. Die Akteurinnen der kfd boten den Gästen im Saal ein buntes, 4-stündiges Programm und natürlich war auch genügend Zeit, das Tanzbein zur Live-Musik zu schwingen.
An dieser Stelle danken wir allen, die an diesem Abend mitgewirkt haben – den Akteurinnen, Anja für die Musik und dem „Technik-Team“ vom CC Haddamar. Vielen Dank auch an die Bewirtung.
Ein besonders herzliches Dankeschön aber unseren vielen Gästen, die unseren Abend besucht haben und uns damit anspornen, weiterzumachen – wir sehen uns am Dienstag, 26. Januar 2016!
So halten wir es wie Theodor Storm:
O wär im Februar doch auch,
Wie`s ander Orten ist der Brauch
Bei uns die Narrheit zünftig!
Denn wer, so lang das Jahr sich mißt,
Nicht einmal herzlich närrisch ist,
Wie wäre der zu andrer Frist
Wohl jemals ganz vernünftig.
© St. Peter, Fritzlar