Aus dem Osterpfarrbrief 2024

Aus unserem Domchor

"Die musikalische Gestaltung der Osterfeiertage“

Die musikalische Begleitung der Osterzeit, beginnend mit dem Palmsonntag, dann über Gründonnerstag, Karfreitag, über die Osternacht hin zu Ostersonntag und Ostermontag, ist immer eine besonders intensive Zeit für uns Sängerinnen und Sänger und unseren Chorleiter Gunther Hehenkamp.

Es ist auch ein Privileg, den Leidensweg, das Sterben und die Auferstehung Jesu stimmungsvoll zu begleiten, das Erlösungsgeschehen als Musizierende zu erleben. 

Der Gottesdienst am Palmsonntag mit feierlicher Prozession eröffnet die Karwoche.

An Gründonnerstag gestaltet der Domchor die Abendmahlsfeier u.a. mit Gesängen aus Taizé. Zum stillen Gedenken gehört in der katholischen Kirche, dass ab dem Gloria in der Messe am Gründonnerstag bis zur Osternacht auf Glockengeläut und Orgelspiel im Gottesdienst verzichtet wird.

Anschließend gestalten wir im Pfarrgarten musikalisch die Ölbergstunde. „Bleibet hier und wachet mit mir“ gehört zu den vielen Gesängen, die immer wieder ein Gänsehautgefühl bei Sängern und Zuhörern erzeugen.

Die Karfreitagsliturgie vom Leiden und Sterben Christi um 15.00 Uhr begleiten wir mit Chorälen von J.S. Bach, aber auch mit dem „Stabat mater“ und dem „Popule meus“.

Einige Mitglieder des Chores unterstützen mit ihrem Gesang musikalisch die Feier der Grablegung.

In der Osternacht kehren die „Glocken aus Rom“ zurück, und es erklingt das feierliche „Halleluja“; - ein echter Gänsehautmoment nach dem enormen Pensum an Chorproben, das alle in den vergangenen Wochen absolviert haben.

Gunther ist es wie jedes Jahr gelungen, seine Sängerinnen und Sänger zur musikalischen Gestaltung der Osterfeiertage zu motivieren.

Bettina Behrendt