Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Am 5. November 2016 startete die mit Spannung erwartete
Fahrt. Wir stiegen gegen 9 Uhr in
Wabern in den Zug. Aus den
Fenstern sah man leider nicht viel. Das Wetter war schlecht Es regnete in
Strömen. Also schwatzten oder spielten
sie, blieben aber freundlich und ruhig. In Frankfurt ging es rasch zur U-Bahn. Für manche Kinder war es das erste Mal. Sie
staunten. Im Bahnhof Bockenheimer Warte war die Fahrt schon zu Ende und ein
kurzer wenn auch verregneter Weg zum Erlebnisort Experiminta folgte.
Es waren schon viele Menschen dort. Um jeden Erwachsenen sammelte sich eine kleine Gruppe der mitgereisten Erwachsenen und dann ging es los. Dort, wo viele beisammen standen, liefen die ersten von uns hin. Von dort hörte man oft „Toll“ oder „Ach schade“. Dort sahen sie zwei Kinder in einem Kreis stehen, auf dem ein gleich großer Ring lag. Eines der Kinder hielt ein Seil in der Hand, das zur Decke hinauf führte. Oben trennte sich das Seil in drei dünnere Seile, die in gleicher Länge zum Ring hinunter führten. Eines der Kinder ergriff das Zugseil und der Ring erhob sich vom Boden. Jetzt wurde die Sache klar. Unter dem Ring hatte sich eine Seifenwasserhaut gebildet, die langsam die Kinder umhüllte. Aber kaum hatte das Schauspiel begonnen, machte es platsch und die Haut war kaputt. Die Bewegung war wohl zu schnell. Unsere Kinder machten eifrig nach und es gelang ihnen bald immer besser.
Andere Kinder, die nicht warten wollten, sind weiter
gegangen und entdeckten eine Art Kettcar für vier Personen. Jeder musste in die
Pedalen treten, aber das Ding fuhr nicht weiter. Sondern durch die Drehbewegung
der Pedalen setzte sich ein großer Dynamo in Bewegung. Die Kinder kannten so
etwas schon vom Fahrrad. Auch hier
begannen Lampen zu leuchten. Je kräftiger und je schneller getreten wurde umso
stärker wurde der Strom und umso heller leuchtete das Licht. Unser Herr Kaplan
konnte nicht widerstehen und machte mit.
Wieder andere unserer Kinder beobachteten, wie andere ihre Eltern mit Leichtigkeit emporheben konnten. Sie beobachteten, dass man dazu nur einen an Seilen hängenden Sitz braucht. Diese Seile werden zu einem Seil zusammengeführt, das dann über mehrere Rollen an der Decke und entsprechend auch darunter geführt wird. Man muss viel Seil bewegen, um das Gewicht z.B. eines Erwachsenen zu heben.
Manch andere Stationen müsste man erwähnen: Wind und Wetter, Licht und Schatten oder Wellen, Wellenbewegungen als Verstärkung oder Auslöschung usw. Es würde den Rahmen des Berichtes sprengen. Die Bilder vermitteln weitere Einblicke.
Zu Hause zurückgekehrt hatten die Kinder viel zu erzählen und waren reich an Erkenntnissen.
© St. Peter, Fritzlar