Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Pünktlich konnten wir – die Frauen aus dem Dekanat Fritzlar - am Mittwoch, 31. Mai, bei herrlichem Wetter (wenn Engel reisen) starten. Da wir uns ja schon über viele Jahre hinweg kennen, war die Stimmung von Anfang an gut, das Stimmengewirr im Bus unübertroffen!
Unser Präses, Pfarrer Buse, hatte für uns eine „Bus-gerechte“ Maiandacht ausgearbeitet und mit Singen und Beten verging die Zeit im Nu. In Volkenroda angekommen, empfing uns Frau Kohler, Mitglied der Jesus-Bruderschaft, und schilderte uns sehr aufschlussreich den Werdegang des Klosters Volkenroda. Nach einer kurzen Andacht im Christus-Pavillon, der anlässlich der EXPO 2000 von der ev. und kath. Kirche in Hannover aufgebaut und in 2001 nach Volkenroda umgesetzt wurde, nahmen wir gemeinsam mit den Mitgliedern der Jesus-Bruderschaft und anderen Gästen das Mittagessen im Refektorium, dem gemeinsamen Speisesaal, ein.
Frisch gestärkt und gut gelaunt ging es nach dem Essen weiter mit dem Bus nach Mühlhausen, in die Stadt der Tore und Kirchen. Gekrönt wird Mühlhausen von der Marienkirche in der Oberstadt, der zweitgrößten Kirche Thüringens. Hier predigte der radikale Reformator Thomas Müntzer und rückte die Stadt zu Zeiten des Bürgerkrieges in den Mittelpunkt deutscher Geschichte. In Mühlhausen hatten wir „Freizeit“, eine schöne Fußgängerzone mit vielen Geschäften, Cafes und Eisdielen lud zum Verweilen ein. Großen Umsatz machten die Geschäfte bei den „Omas“ der Frauengruppe mit den Fidget-Spinners, die für die Enkel gekauft wurden. Nach einem schönen, sonnigen und ereignisreichen Tag ging es pünktlich zurück Richtung Heimat.
Mit einem fast „bühnenreifen“ Programm – gemeinsamen Singen, Geschichten und herrlichen Witzen von unserem Präses M. Buse (die man sich leider nicht alle merken kann) – endete die Fahrt.
Übrigens habe ich festgestellt, dass wir jeden Morgen etwas aus Mühlhausen auf dem Frühstückstisch stehen haben: „ Mühlhauser Pflaumenmus“!
In diesem Sinne – bleibt alle gesund und munter – bis zum nächsten Mal!
Barbara Amert, Vorstand
© St. Peter, Fritzlar