Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Warum machen wir eigentlich eine Kniebeuge? – Was bedeutet das Kreuzzeichen? – Wie gelingt es, still zu werden und zu beten? – Regelmäßige Kirchgänger können solche Fragen sicher leicht beantworten; vielen Kindern aber sind die Riten, Gesten und Symbole der Messfeier zunächst einmal fremd.
„Weggottesdienste“ im Verlauf der Erstkommunionvorbereitung wollen den Kommunionkindern, sehr gerne aber auch den Geschwisterkindern, den Eltern und Paten, Zugänge zu zentralen Elementen der Messfeier eröffnen.
Bei den aufeinander aufbauenden Gottesdiensten werden die einzelne Teile der heiligen Messe näher betrachtet. Die mannigfaltigen liturgischen Zeichen und Gesten lassen wir zu uns sprechen.
'Gott, vor dir bin ich klein - Gott, mit dir bin ich groß!' So beten wir beispielsweise, wenn wir beim gemeinsamen Einzug in die Kirche die Kniebeuge vor dem Tabernakel machen. Und durch das Tun, das auch immer wieder gedeutet wird, mag nun verstanden werden, was diese Kniebeuge eigentlich aussagt: Vor diesem Gott, der die Welt mit allem, was auf ihr lebt, geschaffen hat, bin ich ganz klein. Aber weil er mich liebt so wie ich bin, darf ich zu ihm kommen und aufrecht vor ihm stehen.
Auch das stille Gebet üben wir ein: 'Gott, ich schicke meine Gedanken zu dir - Gott ich will mit dir sprechen - Gott ich öffne dir mein Herz': So beten wir gemeinsam und legen dabei unsere gefalteten Hände an die Stirn, an den Mund und auf die Brust.
© St. Peter, Fritzlar