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St. Wigbert, Wabern --- Beitrag: R. Schippany

Neujahrsempfang in Wabern - am 28. Januar 2024

Neujahrsempfang mit exotischer Note

Man sagt, Liebe geht durch den Magen. Doch diese Liebe muss nicht immer romantischer Natur sein. Beim diesjährigen Neujahrsempfang der Kolpingsfamilie Wabern ging es auch um die Nächstenliebe. Denn mit der Aktion von Kolping International „Eine-Welt-Dinner“ wird „gutes Essen“ mit „Gutes tun“ verbunden! Und das ging so: Das angebotene Mittagessen beim Neujahrsempfang wurde im Wesentlichen von sechs Kolpingschwestern und -brüdern der KF Wabern zubereitet.

Auf den Tisch kam ein Kürbis-Süßkartoffelauflauf mit Hähnchenschenkel nach einem südafrikanischen Rezept. Alle Zutaten stammten natürlich entweder aus dem eigenen Garten oder von einem regionalen Bio-Geflügelhof. Umrahmt wurde die Hauptspeise von einer leckeren Hühnersuppe vorweg und zum süßen Abschluss gab es Limettencreme und Schokopudding. Da fiel es den 20 Teilnehmern des Neujahrsempfangs leicht für das Essen großzügig zu spenden, worum bereits in der Einladung gebeten wurde. Nach Abzug aller Kosten konnten 100 Euro an das diesjährige Hauptprojekt des Kolpingwerks Fulda gespendet werden: Kurzzeitausbildung in MYANMAR als Startchance für junge Menschen. Der Vorsitzende Roland Schippany berichtet mit Hilfe eines kurzen Videoclips: Der Militärputsch im Februar 2021 hat in Myanmar alles verändert. Viele Bewohner wurden vertrieben, Schulen wurden geschlossen, und die Zukunftspläne der jungen Menschen sind so jäh unterbrochen worden. Die militärischen Auseinandersetzungen verhindern in Myanmar im Moment die geregelte Schul- und Berufsausbildung. Um junge Menschen zu fördern und ihnen trotz der schwierigen Umstände eine Ausbildung und Zukunft zu ermöglichen, möchte ihnen Kolping Myanmar in Kurzausbildungen für einen Beruf qualifizieren, etwa als Apothekenhelferin oder in der Krankenpflege, im Online-Marketing, im Grafik-Design oder in der Herstellung von Seifen. Die Kolpingsfamilie Wabern ist stolz darauf auch als kleine Kolpingsfamilie einen, wenn auch im Vergleich, kleinen Beitrag zur internationalen Entwicklungsarbeit leisten zu können. Sie sieht dies auch als Ansporn für andere kleinere Kolpingsfamilien und Gemeinschaften ihr das gleich zu tun. Ach ja, und da es sich ja um einen Neujahrsempfang handelte durfte natürlich das obligatorische Glas Sekt zum Anstoßen auf das neue Jahr nicht fehlen!