Wie in jedem Jahr begann der Bischofsbesuch der Sextaner mit einem Gottesdienst in der Michaelskirche. Der Bischof erzählte den Schülern über die architektonische Besonderheit der Michaelskirche, die auf einer Säule unterhalb des Altars ruht, wie der christliche Glauben auf der Säule Jesus Christus ruht.

In der anschließenden Fragerunde im Dompfarrzentrum stellte sich Bischof Algermissen auch persönlichen Fragen. So interessierte die Schüler, welche Hobbies er habe oder wo er eigentlich her stammt. Der frühere Paderborner und Arminia-Bielefeld-Fan beantwortete diese Fragen ebenso wie die Frage danach, was sich seiner Meinung nach an der Kirche ändern müsse. "Vieles!" lautete die zunächst überraschende Antwort des Bischofs. Neben diesen kritischen Tönen vergaß er nicht, den Einsatz und die Arbeit seiner Mitarbeiter zu loben und zeigte auf, dass es viele in der katholischen Kirche Tätige gibt, die als Vorbild dienen können.

Die Aussage, dass er sich darauf freue, bald auch wieder die Stiftsschule zu besuchen, wenn er denn eine Einladung erhalte, wurde mit großem Beifall aufgenommen. Zum Abschluss des Gesprächs mit dem Bischof überreichten die Schüler eine Kerze als Geschenk. Außerdem schenkten die Schüler noch einen Obstkorb, in dem jede Frucht anders ist, "genau wie auch jeder Schüler anders ist".

Gestärkt von einem von den Maltesern bereiteten Mittagsessen, dass von einem von Bischof Algermissen spendierten Eis endete, besichtigten die Schüler noch den Dom, das Dommuseum sowie die Michaelskirche und konnten somit auch das christliche Zentrum Fuldas erkunden.