Was ist die Friendship Connection?
Wie läuft der Austausch ab?
Wieviel kostet der Austausch?
Wie viele Plätze werden vergeben?
Wie kann ich mich bewerben?
Wie werden die Bewerbungen ausgewählt?
Kontaktaufnahme über Teams oder per E-Mail:
isabelle.schmitz@stiftsschule.de oder kristina.hirn@stiftsschule.de
Bevor ich in die USA geflogen bin, war ich wirklich aufgeregt, habe mich aber
sehr auf den Austausch gefreut. Der Flug war mein erster Langstreckenflug, doch
entgegen meiner Erwartungen lief alles sehr gut. Der Begleitlehrer unserer
Gruppe, hat sich nett um uns gekümmert und uns in Chicago bis zu unserem Gate
begleitet.
Als ich am Flughafen von Detroit angekommen bin, wurde ich von meiner
Gastfamilie begrüßt. Es ging alles viel schneller, als ich es von europäischen
Flughäfen gewohnt bin. Da ich mitten in der Nacht angekommen bin, sind wir
direkt zum Haus meiner Gastfamilie gefahren, dort wurde ich von den drei Hunden
und dem Kater der Familie begrüßt.
Leider hat der Aufenthalt bei meiner Gastfamilie nicht gut funktioniert, sodass
Frau Winzer-Lee mir eine neue Gastfamilie organisiert hat, bei der ich mich
dann sehr wohl gefühlt habe. Genna, meine neue Austauschpartnerin, und ich
haben uns direkt gut verstanden!
Von diesem Punkt an war mein Austausch unglaublich schön! Gennas
Deutschlehrerin hat eine Willkommensparty für mich geschmissen und alle waren
sehr herzlich.
Als es dann Ferien gab, bin ich mit meiner Gastfamilie zu Baseball, Football
und Ice Hockey Spielen gegangen und wir haben verschiedene Attraktionen in der
Gegend besucht.
Am letzten Tag meines Aufenthalts war in Michigan eine totale Sonnenfinsternis,
wir sind zu einer „Eclipse Party“ gegangen und haben mit Freunden der Familie
die Sonnenfinsternis angeschaut. Für die Amerikaner war die Eclipse ein
riesiges Ereignis, manche Leute haben sogar Feuerwerke gezündet!
Der Abschied war ziemlich traurig, ich wäre gerne noch sehr viel länger
geblieben!
Insgesamt war mein Austausch schön. Ich verstehe mich sehr gut mit Genna und
schreibe immer noch regelmäßig mit ihr!
Mia Metz
Nachdem in den letzten 2 Jahren kein passender Partner für mich gefunden wurde, durfte ich nun in den Osterferien endlich an dem USA-Austausch der Friendship Connection teilnehmen. Der Flug war sehr entspannend, da wir von einer Lehrerin der Friendship Connection begleitet wurden und so nie auf uns allein gestellt waren.
Meine Gastfamilie lebt in Matthews. Das ist eine Vorstadt von Charlotte, in dem Staat North Carolina. Bevor ich nach Amerika geflogen bin, hatte ich schon seit einigen Wochen Kontakt mit meiner Austauschschülerin. Lauren und ich verstanden uns von Anfang an sehr gut, da wir die gleichen Hobbys und Interessen teilen. Auch meine Gastfamilie schloss mich direkt ins Herz und behandelte mich wie ihre eigene Tochter. Lauren hatte einen Zwillingsbruder, Alex und es gab noch den Familienhund, Layla.
Ich ging auf die Providence High School. Die Schule war unglaublich groß, sodass es in den ersten Tagen unmöglich war die Orientierung zu behalten. Ich hatte die Möglichkeit, mir sehr viele Unterrichtsfächer anzuschauen. Beispielsweise nahm ich an Forensics teil. In diesem Fach setzte sich die Klasse mit unterschiedlichen Mordfällen und sich mit dem Gedanken des Täters auseinander. Auch Sport war unglaublich cool, da die Schule so viele Möglichkeiten bot. Es gab eine riesige Turn- und Schwimmhalle, ein eigenes Gym, einen Yoga-Raum und Lacrosse-, Football- und Baseballfelder. Die Lehrer waren alle sehr nett und nahmen uns herzlich auf. Sie waren an Deutschland sehr interessiert und stellten viele Fragen.
Ich bin so dankbar, dass meine Gastfamilie mir so viele Dinge ermöglichte und mir viel von Amerika zeigte. Wir waren zum Shoppen in Charlotte und bei Baseball- und Basketballspielen. Während des Austausches hatten wir eine Woche Springbreak. In der Zeit fuhren wir nach Atlanta in Georgia, zum Strand in Charleston, im Staat South Carolina und nach Boone in die Berge. Wir verbrachten auch sehr viel Zeit mit ihren Freundinnen und trafen uns unter anderem zum Brunch, zum Dinner und zu Übernachtungspartys. Es fühlte sich so an, als würde ich Lauren schon lange kennen und der Abschied am Ende war unglaublich schwer. Durch die vielen Erlebnisse und neuen Eindrücke bekam ich kein Heimweh und die Zeit verging wie im Flug.
Abschließend kann ich sagen, ich würde diesen Austausch jederzeit noch mal machen und ich lege es wirklich jedem ans Herz, an einem Austausch teilzunehmen. Man erlebt in einer kurzen Zeit so viele Dinge und schafft Erinnerungen und Freundschaften, die ein Leben lang halten.
Vielen Dank auch an Frau Schmitz und Frau Hirn, die uns sehr gut auf den Austausch vorbereitet hatten.
Michelle Guntermann
Mein USA Austausch
Ich nahm an dem jährlichen Austauschprogramm unserer Schule teil und hatte Glück, dass ich eine von vielen Schülern war, die einen Austauschschüler bekommen hatte. Nachdem ich alle Informationen über meine Austauschpartnerin bekommen hatte, begannen wir gleich zu schreiben und alle wichtigen Dinge zu besprechen.
Sie kam aus einem Ort in der Nähe von Detroit und zwar aus Gross Pointe Farms in dem Staat Michigan. Als ich dann nach einem sehr langen Flug von Frankfurt über Chicago endlich in Detroit ankam, wurde ich dort von meiner Gastfamilie sehr nett und mit einem großen Schild empfangen.
Am Anfang hatte ich Angst, dass mein Englisch zu schlecht sei und sie mich nicht verstehen würden, aber ich konnte mich trotz dessen sehr gut verständigen. Zuerst war es zwar ein bisschen schwer alles zu verstehen, aber nach ein paar Tagen ging es ganz leicht.
Mein erster Schultag war wirklich aufregend, weil es so ganz anders war als in meiner Schule. Die Schule beginnt bei ihnen morgens erst ab 08.00 Uhr und geht bis 15.15 Uhr. Außerdem ging eine Stunde dort 60 Minuten und die Lehrer haben ihren eigenen Raum, wo die Schüler hinkommen können. Sie haben außerdem jeden Tag dieselben Fächer. Meine Austauschpartnerin hatte Biologie, Deutsch, Politik, Journalismus, Mathe und Englisch.
Es war wirklich beeindruckend und spannend zu sehen, wie ein Schultag dort war. Falls ich Probleme hatte, halfen mir sowohl meine Austauschpartnerin als auch ihre Freunde. Meine Gastfamilie hat sich immer sehr bemüht mir alles in Amerika zu zeigen und mir eine schöne Zeit dort zu ermöglich. Sie hatten auch eine Woche „Spring Break“. In dieser ist meine Gastfamilie mit mir in den Norden der USA gefahren und wir sind dort Ski gefahren. Das war mein persönliches Highlight. Die Zeit verging viel zu schnell und ich kann nur sagen, dass es dort in den USA wirklich schön war und ich dadurch viele neue Erfahrungen gesammelt habe. Noch dazu habe ich viele nette Menschen kennengelernt.
Von Leona Messerschmidt
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte unser USA-Austausch in diesem Jahr nur in virtueller Form stattfinden. Hier finden Sie Erfahrungsberichte unserer teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.
Meine Austauschpartnerin Briana und ich haben uns schon nach der ersten Kontaktaufnahme super verstanden. Wir haben über unsere Interessen und Gemeinsamkeiten geredet und ich war sehr erstaunt, wie viele Gemeinsamkeiten wir haben. Von gleichen Zielen, bis hin zu gleichen Hobbys, das hat mich sehr überrascht. Wir schreiben fast täglich und telefonieren mindestens einmal im Monat. Die Aufgaben, die wir gestellt bekommen, haben die ersten Male wesentlich leichter gemacht und waren/sind auch sehr abwechslungsreich. Man bekommt verschiedene Aufgaben gestellt, in denen man sich gegenseitig in verschiedenster Weise besser kennenlernt. Da wir uns anfangs schon sehr gut verstanden haben, ist es jetzt umso leichter Gesprächsthemen zu finden. Wir unterhalten uns oft über die Schulsysteme, noch anstehende Arbeiten oder über die Lage des Anderen in Bezug auf Corona. Ich bin sehr froh Briana kennengelernt zu haben und es macht auch sehr viel Spaß und ich freue mich, dass ich diese Erfahrung machen durfte.
Claire Bromm
Als ich mit meinem VFC Partner Nicholas aus Ohio das erste Mal geschrieben habe, haben wir uns über Interessen und Ähnliches ausgetauscht. Es war sehr interessant zu erfahren, welche gemeinsame Interessen wir haben. Durch die einzelnen Aktivitäten, die wir von Krista Winzer-Lee bekommen haben, konnten wir uns noch etwas besser kennenlernen. Später haben wir dann auch miteinander gesprochen und wir haben uns mehrere Stunden lang ausgetauscht, zum Beispiel über unsere Schulsysteme. Wir verstehen uns gut, weshalb ich mich darauf freue ihn im nächsten Jahr zu besuchen.
Rasmus Hof
Meine bisherigen Erfahrungen bei VFC (Virtuell Friendship Conection)
Ich war und bin immer noch überglücklich, dass ich von der VFC in Amerika vermittelt wurde und dass mir eine Austauschschülerin in Kalifornien zugeteilt werden konnte. Dadurch, dass die Zeit bis zu unserem realen Austausch in 2022 mit Projekten, die uns jeden Monat erreichen, gestaltet wird, lernen meine Austauschpartnerin und ich uns schon kennen und erfahren einiges über die jeweils andere Person. Unser erstes Projekt hat uns in einem Kreuzworträtsel, das wir auf unserer eigenen Sprache erstellen sollten, über die Dinge, die die andere ausmachen, aufgeklärt und so konnte man Gemeinsamkeiten, aber eventuell auch Unterschiede feststellen. In einem Telefonat, welches das Projekt „März“ beendet hat, kam man ins Gespräch und lernte sich das erste Mal so richtig kennen. Aufgrund der neun Stunden Zeitverschiebung, die meine Austauschschülerin und mich trennen, traten vorerst kleine Schwierigkeiten auf, da es anfangs nicht einfach war, einen passenden Termin zu finden, an dem wir beide für einen längeren Zeitraum Zeit hatten, jedoch war dieses kleine Problem schnell beseitigt und wir hatten viel Spaß beim Telefonieren. Im Projekt „April“ ging es hauptsächlich um das Zuhause der Anderen. Wir sollten eigentlich ein Video drehen, in dem wir das Haus in Form eines Hausverkaufs zeigen, und daraufhin der Anderen schicken. Meine Austauschschülerin und ich waren uns jedoch einig, dass wir lieber telefonieren wollen, wenn wir unser eigenes Zimmer und andere Räume unseres Hauses zeigen. So konnten wir uns direkt austauschen und offene Fragen klären. Außerdem war dieses Vorgehen noch einmal einiges persönlicher. Es war interessant zu sehen, wie die andere Person mit ihrer Familie lebt, wie die Einrichtung ist und die Umgebung aussieht. Beruhigend war für mich, dass ich durch den Videocall gesehen habe, dass eine gewisse Ordnung und Sauberkeit herrscht, da ich mich so am wohlsten fühle. In unserem „Mai“ Projekt haben wir unser Lieblingsrezept herausgesucht und auf der jeweils anderen Sprache der anderen Person zugesendet. Wir beide freuen uns auf das Projekt, denn eine große Gemeinsamkeit - das Backen - können wir so miteinander teilen und uns darüber austauschen. Außerhalb der monatlichen Projekte schreiben wir zwei bis drei Mal in der Woche und tauschen uns hauptsächlich über die aktuellen Tagesabläufe aus. Ich freue mich sehr auf die Zeit nächstes Jahr in Amerika in Poway und bin sehr glücklich darüber, dass ich jetzt schon Kontakt zu meiner Austauschschülerin habe und sie, ihre Umgebung und Weiteres kennenlernen kann. Ich habe das Gefühl, dass wir uns gut verstehen werden. Der virtuelle Austausch nimmt mir in jedem Falle die „Unsicherheit“, die vorhanden gewesen wäre, wenn der virtuelle Austausch nicht standfinden würde, aber auf keinen Fall die Vorfreude, sondern er macht diese nur noch größer.
Lillit Helen Wiegand
© Stiftsschule St. Johann Amöneburg