Compassio

Mehr bekommen als geben können...

Was Praktikanten sagen

Rückmeldungen von Schülern und  "Ehemaligen" zu ihrem Compassio-Praktikum:


"Muss zur Zeit oft an unsere Compassio-Zeit denken, weil ich seit nunmehr 6 Tagen und einem nach 3 Semestern abgebrochenen Studium mein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Dorfgemeinschaft von behinderten und nichtbehinderten Menschen absolviere; für künftige Compassio-Jahrgänge wärmstens zu empfehlen; hier ist es traumhaft. Bin von 6 bis 19 h eingespannt und das 6 Tage die Woche, aber trotzdem habe ich das Gefühl, mehr von hier zu bekommen, als geben zu können."


Ein Abiturient erzählt nach einem halben Jahr:

"Sie werden sich wundern, wenn ich Ihnen sage, dass ich gerade eine Ausbildung zum Krankenpfleger angefangen habe; vor der Compassio hätte ich mir das gar nicht vorstellen können."


Ein junger Mann, den die Arbeit im Altenheim große Überwindung gekostet hat, berichtet ein halbes Jahr später:

"Wenn ich sonntags Zeit habe, gehe ich immer mal wieder in ,mein` Altenheim - mit jemandem spazieren oder so. Ich hab` ja erlebt, dass das Personal dafür oft keine Zeit hat. Und irgendwie lässt mich das noch nicht los."


Im Krankenhaus:

"Eigentlich habe ich an diesen Tagen immer wieder die gleichen Tätigkeiten erledigt. Mir ist erst jetzt bewusst geworden, was für eine harte Arbeit das ist, man muss alles 100prozentig erledigen, denn bei der Verabreichung der Tabletten darf kein Fehler unterlaufen… Als Krankenschwester wird von einem genauso viel erwartet wie von einem Facharzt."


Arbeit mit Kindern:

"Während dieser Tage habe ich erfahren, wie Kinder die Welt mit ihren Augen sehen."


Begegnung mit dem Abt eines Klosters:

"Er beeindruckte uns beide sofort. Er gibt einem das Gefühl, ernst genommen zu werden. Dabei lässt er sich völlig auf seine Gesprächspartner ein, konzentriert sich auf sie. Wir waren ganz einfach beeindruckt."


An Grenzen stoßen in der Flughafenseelsorge:

"Da wurden wir informiert, dass heute der Leichnam eines Mannes ankommt, der im Urlaub plötzlich ums Leben gekommen ist. Der Pater nahm uns mit, weil die beiden Söhne des Mannes herkamen, etwa so alt wie wir. Wir haben über den Tod gesprochen."


Altenheim:

"Am Anfang hatte ich schon einige Klischees, dass dort keiner Zeit hat, und alles in Massenabfertigung läuft. Aber jetzt muss ich vor dem Einsatz der Pfleger hier den Hut ziehen. ... Für mich hab` ich gemerkt, dass der Mensch das Wichtigste ist. Mann muss alte Leute so annehmen, wie sie sind und wenn etwas nicht klappt, es akzeptieren und helfen."