Fachbereich Erdkunde

Die Stadt der Zukunft

06.07.2021


In den letzten Erdkundestunden haben die Schülerinnen der Klasse 6a sich mit dem Leben in der Stadt beschäftigt. Sie haben Merkmale für eine Stadt erarbeitet, Stadtviertel kennengelernt, eine Flächennutzungsskizze analysiert, Vorteile und Nachteile des Pendelns gegenübergestellt und sich mit der Diversität einer Stadt auseinandergesetzt.


Zum Abschluss des Themenblockes „Leben in der Stadt“ haben die Schülerinnen in Partner- oder Einzelarbeit ihre eigene Stadt der Zukunft designt. Sie haben ihrer ganzen Fantasie freien Lauf gelassen und ihre Ideen in einer Zeichnung auf Papier gebracht.


Die Ergebnisse wurden abschließend in einem Gallery-Walk ausgestellt.

Es sind viele wunderbare Ergebnisse entstanden, die viele unterschiedliche Vorstellungen für die Entwicklung der Städte in der Zukunft zeigen.


M. Kranz

 

Das Fach Erdkunde stellt sich vor

06.11.2020


"Es ist nichts, was den geschulten Verstand mehr kultiviert und bildet als die Geographie." (Immanuel Kant)


Dieses Zitat Kants hat nichts an Relevanz verloren. Vom "Stadt-Land-Fluss-Auswendig-
lernen" früherer Tage hat sich das Fach allerdings längst befreit; es ist unentbehrlich
für Umwelterziehung und ganzheitliche Bildung, wie die Gesellschaft für Geographie
bereits 2003 postulierte.


Der Erdkundeunterricht fungiert im Fächerkanon als Schnittstelle zwischen den Natur-,
Geistes- und Sozialwissenschaften. Er bezieht sowohl naturgeographische (etwa Klima,
Vegetation, Böden, Relief) als auch anthropogeographische Aspekte (Wirtschaft, Politik, Bevölkerung, Verkehr, kulturelle Vielfalt) ein, trägt somit in der Auseinandersetzung mit den Wechselbeziehungen zur "WeIterschließung" bei.

 

Die Schülerinnen lernen an exemplarischen und altersspezifischen Beispielen, Räume
differenziert wahrzunehmen, sich in diesen Räumen zu orientieren und diese zu analysieren.

Die Lernenden setzen sich mit den gegenwärtigen Herausforderungen wie Globalisierung, Klimawandel, Bevölkerungsentwicklung,

Ernährungssicherheit, Migration und Ressourcen, also Rohstoffen und Naturgütern,
auseinander.


In einer Welt, die sich im ständigen Wandel befindet und in der die Globalisierung immer mehr um sich greift, reicht die Anhäufung von Wissen allein nicht aus. Die komplexen Wechselwirkungen sollen über räumliche Bezüge erfasst werden, so dass die Schülerinnen  begreifen, dass sie Teil des gesellschaftlichen Handelns auf regionaler (etwa Rhein- Main-Gebiet) und globaler Ebene (etwa Asien als Textillieferant) sind.

 

Dabei begreifen sie die Einzigartigkeit unseres Planeten als Lebensgrundlage und die
Problematik der Verletzlichkeit, somit die Notwendigkeit des verantwortungsvollen
Agierens mit den begrenzten Ressourcen. Ziel ist es, die Schülerinnen zu befähigen, raumbezogene Handlungskompetenz zu erwerben und ihnen multiperspektivisches und problemlösendes Denken zu vermitteln.


Da der Erdkundeunterricht traditionell methoden- und medienorientiert ist, liegt der
Fokus in jedem Unterrichtsjahr auf dem Erlernen der eigenständigen Anwendung von
geografischen Darstellungsformen und Arbeitsmitteln, um z.B. Tabellen und Diagramme zu lesen, Bilder zu interpretieren und Texte zu verstehen.


Schwerpunktmäßig gewinnen die Schülerinnen an unserer Schule die notwendige Medienkompetenz, altersspezifisch Präsentationen zu diversen Themenstellungen zu erstellen, vorzutragen und zu reflektieren.

 

Gabi Jansen-Windau

Fachbereichsleitung Geografie


Tag der offenen Tür
Tag der offenen Tür
Tag der offenen Tür
 
 

Rhein-Main Flughafen

12.03.2014


Unterrichtsgang zum Frankfurter Flughafen


Am Donnerstag, den 13.3.2014 fuhren wir, die Klasse 8a, der Mädchenrealschule St Josef zum Klassenausflug zum Frankfurter Flughafen. Da wir das Thema gerade in Erdkunde behandeln, bot sich diese Gelegenheit an und da ein Vater einer Klassenkameradin beim Flughafen arbeitet,  uns einen Vormittag zu begleiten und das Thema Flughafen näher zu bringen.

Die ganze Klasse versammelte sich um 7:15 Uhr in der Eingangshalle des Hanauer Hauptbahnhofs, von dem wir dann mit dem Zug in Richtung Frankfurt starteten. Gegen 8:30 Uhr erreichten wir den Flughafen und wurden von Herrn Saccio herzlich empfangen. Unser erster ,,Programmpunkt" fand in einem der Geschäftsräume statt. Dort durften wir uns erst mal hinsetzten und etwas trinken oder etwas von den vorbereiteten Gebäckstückchen probieren. Nach unserer kleinen ,,Pause" durften wir Fragen rund um den Flughafen, Praktikum, Zoll usw. stellen. Einige interessante Fragen wie z.B. Was passiert, wenn Drogen gefunden werden? oder Wo kommen die Drogen dann hin?

All diese  Fragen wurden beantwortet. Als nächstes stand eine Rundfahrt mit dem Bus an, aber vorher ging es zur Sicherheitskontrolle.  Wir alle bekamen ein ,,Flugticket“ und dann wurden wir kontrolliert: Jacke, Taschen, Schmuck, Uhren, alles mussten wir in eine rote Kiste legen.  Nicht alle, aber einige  wurden auch abgetastet und abgespannt. Danach kamen wir in eine Art Warteraum und uns wurde gesagt, wie wir uns im Bus zu verhalten haben.

Während der gesamten Busfahrt wurde uns eine Menge über den Flughafen erzählt. Wie groß er ist, wann er eröffnet wurde, wie viele Flüge im Jahr und am Tag stattfinden, wie viele Reiseziele angeflogen werden usw. Die Fahrt dauerte ungefähr 1,5 h. Nach so einer anstrengend Busfahrt hatte sich die Klasse eine Stärkung verdient.  Wir wurden zu McDonalds eingeladen. 

Schließlich ging es dann wieder zurück. Der Tag war sehr lehrreich und wir haben eine Menge Neues erfahren. Danke an Frau Jansen-Windau, die das alles eingefädelt hat und an Frau  Rogler , die unsere Klasse begleitet hat.


Text: Lisa Winkler

Unterrichtsgang zum Frankfurter Flughafen
Unterrichtsgang zum Frankfurter Flughafen
Unterrichtsgang zum Frankfurter Flughafen