In dieser Woche hat sich ohne Zweifel viel bewegt. Man kann sie durchaus als eine Art "Schlüssel-Woche" für den weiteren Arbeitsverlauf sehen - denn mit dem Beginn der Malerarbeiten geht es nun mit Vollgas in die nächste Etappe der Renovierung.
• Abrissarbeiten im Treppenhaus - Firma „Fuchs + Girke“
Das Turmtreppenhaus, welches bis auf Höhe der Empore eine Renovierung erfährt, hat sich heute optisch total verändert. Denn die bisher vorhandene Wand, welche das Treppenhaus vom ehemaligen Heizungsraum trennte, wurde komplett abgerissen.
Dafür gibt es auch einen plausiblen Grund: schon damals, als der Wandputz im ehemaligen Heizraum in der ersten Novemberwoche 2011 vollständig entfernt wurde, hatten die Arbeiter und hinzugezogene Fachleute einen komplizierten „Schaden“ im Mauerwerk festgestellt. Eine Leitung der alten Heizung war wohl über längere Zeit undicht gewesen. Dadurch war kontinuierlich Öl ins Mauerwerk eingedrungen.
Nach Angaben der Fachleute wäre es alles andere als sinnvoll, diese Stellen einfach neu zu überputzen. Denn nach gewisser Zeit würde das Öl mit großer Wahrscheinlichkeit wieder durch den Putz durchschlagen. Daher hat man sich nun zu einem vollständigen Abriss der Wand entschieden. Falls es eine neue Wand an dieser Stelle geben wird - diese Frage ist noch offen – wird diese wahrscheinlich in Trockenbauweise errichtet werden.
• Putzarbeiten - Firma „Fuchs + Girke“
Bereits seit Längerem steht fest, dass in die Kirche definitiv nur noch ein Beichtstuhl wieder eingebaut wird. Die somit freibleibende Nische auf der Südseite soll für einen anderen Zweck genutzt werden. Favorisiert wird derzeit die Idee, die Tafel der "Vierzehn Nothelfer" als den ältesten Wertgegenstand in der Rommerzer Kirche dort zu platzieren. Dazu muss diese Nische gleich den übrigen Wandflächen mit einem feinen Oberputz verputzt werden. Die untersten Putzschichten waren bereits in den vergangenen Wochen aufgetragen worden.
In der anderen Nische, in welche wieder ein Beichtstuhl eingebaut wird, verbleibt vorerst die grobe erste Putzschicht, die dort bereits seit längerer Zeit vorhanden ist.
• Reinigungsarbeiten - Firma „Fuchs + Girke“
Zudem waren die Arbeiter weiterhin damit beschäftigt, die Gerüste im Kirchenraum sauber zu machen, damit die Malerarbeiten losgehen können.
• Malerarbeiten an den Wänden- Firma „Fuchs + Girke“
Im Laufe der Woche wurde - wie im Altarraum bereits geschehen - nun auch im Kirchenschiff mit dem Streichen der Fensterlaibungen begonnen. Dazu wird der von Künstler Mohr favorisierte Gelbton verwendet. Insgesamt wurden in dieser Woche 9 von insgesamt 16 Laibungen gestrichen. Fertig sind nun bereits die Fenster an der Westfassade (Empore und Hauptportal) sowie fast alle Fenster der Nordseite.
Bevor jedoch die Malerarbeiten an den Wandflächen losgehen können und auch der Künstler mit seiner Arbeit beginnen kann, müssen letzte Vorbereitungen getroffen werden. So haben die Arbeiter der Firma "Fuchs + Girke" über die Woche hinweg ordentlich sauber gemacht in der Kirche. Ende der Woche machte der ganze Raum einen sehr sauberen Eindruck; auch einiges an Arbeitsgerät und -werkzeug konnte nun schon weggeräumt werden, da die Putzarbeiten jetzt endgültig abgeschlossen sind.
• Sanierung der Holzdecke - Firma „Fuchs + Girke“
Die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Holzdecke indes gestalten sich weiterhin sehr zeitaufwändig. Dennoch gab es in dieser Woche gute Fortschritte. Die Arbeiten an der Decke selbst sind zum Großteil abgeschlossen. Die Arbeiter sind nun allerdings noch mit den komplizierten Maßnahmen an der Dachstuhlkonstruktion beschäftigt. Zudem waren beim Entfernen der Holzschalung noch teilweise Schäden am Balkenwerk des Dachstuhls zum Vorschein gekommen. Nach erneuter Begutachtung durch den Sachverständigen Thümmler werden diese Schäden nun auch noch ausgebessert - ebenfalls durch die Firma „Fuchs + Girke“.
• Malerarbeiten an den Decken- Firma „Fuchs + Girke“
An der Holzdecke des Kirchenschiffs konnte zum Ende der Woche bereits damit begonnen werden, die Bretterschalung von unten im geplanten grauen Farbton zu streichen.
Angefangen wurde vorne an der Chorwand. Bis zum Wochenende war etwa das vordere Drittel schon gestrichen; allerdings ist auch hier mindestens noch ein zweiter Anstrich erforderlich.
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