Der Gesangverein "Harmonie" hat seit Gründung vor über 100 Jahren unzählige Male zur Gestaltung kirchlicher Veranstaltungen in Rommerz beigetragen. Außerdem finden regelmäßig Kirchenkonzerte statt.
Mit dem 2013 innerhalb des Vereins neu gegründeten Chor "Stimmflut" besteht der Traditionsverein weiter. Von 2013 bis 2016 waren die Chöre häufig auch gemeinsam aufgetreten.
Im Jahr 2017 erfolgte die Auflösung des Traditionschores "Harmonie". Mit dem Chor "Stimmflut" lebt der Verein aber weiter.
Chorleiter ist seit 2013 Niklas Jahn, welcher sich auch als Organist in der Pfarrgemeinde Rommerz engagiert.
Ulrike Ruppel (1. Vorsitzende)
1909
1911
1922
1923
1932 bis 1977
1946
1947
1953
1954
1957
1977
1985
1986
2008
2011
2013
2016
Sangesfreudige Männer gründen innerhalb des Arbeitsvereins (heute KAB) eine Sängergruppe
Die Gesangstunden fanden sonntags statt, denn an den Werktagen wurde lange und schwer gearbeitet. Die Begeisterung unter den Sängern war sehr groß. Auch bei der Einwohnerschaft des damals noch kleinen Dorfes hatte die Sängergruppe großen Anklang gefunden, denn bis dahin hatte man in Rommerz noch keinen Gesangverein gehabt. Fleißig wurde geprobt. Der Erfolg blieb nicht aus und feuerte den Ehrgeiz der Sänger immer wieder von neuem an. Bald wurden neben Chor- und Volkslieder auch religiöse Lieder eingeübt, die, auf Wunsch des damaligen Präses, Kurator Wolf, zur Verschönerung des Gottesdienstes an besonderen kirchlichen Feiertagen beitrugen. Kuratus Wolf war ein großer Förderer der Sängergruppe. Er unterstützte sie durch den Kauf von Noten und echtem Liedgut.
Bei einer Versammlung der KAB am 11. Juni 1911 erhielt die Gesangsabteilung ihren offiziellen Namen „Harmonie“. Man legte auch die Statuten fest. Damit war der Männer-Gesangverein „Harmonie“ Rommerz aus der Taufe gehoben. Jetzt nahm man auch Kontakt mit den Nachbarvereinen auf. Man eiferte bei den Sängerfesten um die Wette.
Der Verein wird beim Sängerfest in Magdlos preisgekrönt.
Der Verein bringt den goldenen Pokal von Fulda mit nach Hause.
Der Chor wird ununterbrochen von Hauptlehrer Max Grieger geleitet
Bis zum Kriegsbeginn im Jahre 1939 erlebte der Verein noch recht erfolgreiche Jahre. Wie es überall im Leben Höhen und Tiefen gibt, so hat auch die „Harmonie“ harte Krisenzeiten aufzuweisen. Im Besonderen waren es die beiden Weltkriege, die schmerzhafte Lücken in die Reihen der Sänger rissen, denn viele von ihnen kehrten von den Fronten nicht mehr zurück. Von neuem musste stets wieder begonnen werden.
Kurz nach Kriegsende wird der Verein durch die Sangesfreunde wieder neu ins Leben gerufen
Durch einen Beschluss der Militärregierung war es keinem Verein gestattet, seine Tätigkeit unter dem früheren Vereinsnamen auszuführen. Dies war nur innerhalb einer Spielgemeinschaft, in diesem Fall nur unter der Bezeichnung „Spielgemeinschaft Rommerz“, möglich. Obwohl der Verein seine Eigenständigkeit noch nicht hatte, wirkte er mit seinem aus dem Kriege zurückgekehrten Dirigenten Herrn Lehrer Grieger innerhalb dieser Gemeinschaft sehr aktiv.
In einer außerordentlichen Generalversammlung Mitte 1947 wurde dem Verein seine Eigenständigkeit zurückgegeben. Nun konnte der Verein seinen Geburtsnamen „Harmonie“ wieder führen. Nach Überwindung einiger Anlaufschwierigkeiten erfreute sich der Verein einer guten Stimmenbesetzung. Hinzu kam, dass sich die Jugend für den Gesang begeistern ließ, da sie noch von keinem Fernsehen, Diskotheken und Wochenendveranstaltungen behelligt wurde. So war es auch möglich, dass der Verein in den Jahren 1950/54 ca. 20 Jugendliche als Sänger aufnehmen konnte. Diese starke Besetzung erlaubte es dem Verein auch, in den Wintermonaten der nachfolgenden Jahre sehr aktiv zu werden. So wurden z.B. alljährlich Theaterstücke mit bestem Erfolg aufgeführt.
Unter der Leitung von Lehrer Winkler wird ein Frauenchor ins Leben gerufen. Etwa 30 Frauen besuchten mit großer Begeisterung die Übungsstunden. Später wurde dieser Frauenchor mit Unterstützung der Männer zu einem gemischten Chor zusammengestellt. Trotz guter Leistung bestand dieser Chor nicht lange, da Lehrer Winkler Anfang 1955 versetzt wurde. Die Frauen wurden vorübergehend als passive Mitglieder geführt.
Im Jahre 1954 trat der Verein dem Deutschen Sängerbund bei und ist seit dieser Zeit Mitglied in Rhön-Sängerbund. Der Verein hieß zu dieser Zeit „Sängervereinigung Harmonie Rommerz“. Da der gemischte Chor leider nicht mehr aktiv sein konnte, nannten wir uns wieder „Männergesangverein“. So gingen die Jahre dahin. Die Aktivitäten des Vereins ließen nicht nach. Alljährlich konnten ca. 20 öffentliche Auftritte verzeichnet werden.
Im Jahre 1957 wurde die Vereinsfahne angeschafft. Alle aktiven und passiven Mitglieder hatten sich mit einer beachtlichen Spende an dieser einmaligen Anschaffung beteiligt. Die Fahne wurde geliefert von der Firma Karl Koch, Coburg. Sie kostete 1.450,-DM. Die feierliche Fahnenweihe fand 1958 in Verbindung mit dem Gruppensängerfest statt.
Besonders markante Punkte in der Vereinsgeschichte bildeten die Sängerfeste. So feierte die „Harmonie“ regelmäßig ihre Jubiläen: 1936 das 25jährige, 1951 das 40jährige, 1961 des 50jährige, 1971 das 60jährige, 1965 das 65jährige, 1981 das 70jährige, 1986/87 das 75jährige, 1996 das 85jährige und 2001 das 90jährige Jubiläum. Im Jahr 2011 blickte die „Harmonie“ auf ihr 100-jähriges Bestehen zurück.
Es stirbt Hauptlehrer Max Grieger. Er hatte den Chor 45 Jahre geleitet.
Schon am 30 März 1977 übernahm Reinhard Heil als Dirigent die Leitung des Chores.
Pech und Glück lagen im Jahre 1985 für den Verein dicht zusammen. Pech, dass Dirigent Reinhard Heil schwer erkrankte, den Dirigentenstab deshalb niederlegen musste und Glück, dass dessen Sohn Wolfgang Heil die Dirigentenaufgabe übernahm.
Nachwuchssorgen veranlassten den neuen Dirigenten, eine Umstellung auf einen Gemischten Chor einzuleiten. Zwei Proben in der Woche, Frauen und Männer getrennt, brachten gute Voraussetzungen. Der Gemischte Chor nahm bald seine gemeinschaftliche Arbeit auf.
Der Vereinsname wird geändert. Der neue Chor besteht nunmehr offiziell unter dem Vereinsnamen Gesangverein „Harmonie“ Rommerz 1911 e.V.
Anlässlich seines 75-jährigen Bestehens gab der Gesangverein mit dem neuen Chor am
11. Oktober 1986 sein offizielles Debüt. Die Chorstärke betrug 22
Frauen und 34 Männer.
Wolfgang Heil wird für sein 20-jähriges Engagement als Chorleiter geehrt
Der Gesangverein feiert sein 100-jähriges Vereinsbestehen mit einem großen Festjahr (siehe Festschrift)
Innerhalb des Gesangverein "Harmonie" erfolgt unter Niklas Jahn die Gründung eines neuen Chores - der "Stimmflut". Auch die Leitung des Stammchores "Harmonie" übernimmt Jahn noch im gleichen Jahr.
Zum Jahreswechsel stellt der Stammchor "Harmonie" die Chorproben ein.
Im neuen Chor "Stimmflut" besteht der Traditionsverein weiter fort.
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