Bericht 31 - Wochenbericht KW 37

Betonierung der Rohbetonsohle

Nachdem vergangene Woche die restlichen Leitungen im Bodenbereich verlegt und alle nötigen Vorbereitungen getroffen worden waren, konnte in dieser Woche nun die Rohbetonsohle betoniert werden. Zudem nahm mit den Bohrungen für die Erdwärme-heizung schon die nächste Etappe ihren Anfang.

Montag, 12. September 2011

• Betonbauarbeiten - Firma Hodes
Die Arbeiter haben heute einiges an Arbeit geleistet. Alle Bodenflächen in der Kirche wurden zum Betonieren vorbereitet. Dabei blieben die Bankflächen jedoch außen vor, da deren Betonierung aus dem Altbestand übernommen und ohnehin mit Holzpodesten überbaut wird.
Die Betonierungsarbeiten beschränken sich also auf den Bereich unter der Empore, die Gänge, den Altarraum und die Seitenkapelle sowie die drei Teilflächen im Bereich der Stufenanlage.

Letzte Vorbereitungen für das Betonieren des Fußbodens 
Letzte Vorbereitungen für das Betonieren des Fußbodens

Die heute auf allen oben genannten Flächen getroffenen Vorbereitungsmaßnahmen sind auf dem Bild rechts gut zu erkennen: zunächst wurde direkt auf der Dämmplatten-Schicht eine durchsichtige, aber robuste Folie ausgebreitet. Diese dient als Zwischenlage und deckt in den Seitenbereichen des Kirchenschiffs die Zuleitungen für die Wandheizung zum Schutz ab. Auf die Folie folgen Stahlgittermatten, welche auf die passenden Maße geschnitten wurden. Die schweren Gitter liegen allerdings nicht direkt auf den Dämmplatten auf. Spezielle Teile aus einem faserzementartigen Material dienen als Abstandhalter. Auf dem Bild ist in der Mitte noch der bereits verfüllte Bodenkanal zu erkennen.


• Erdwärmebohrungen - Firma TerraTherm
Mit der Anfertigung der für die Erdwärmeheizung erforderlichen Tiefenbohrungen war die Fuldaer Fachfirma TerraTherm beauftragt worden. Heute nun wurde mit den Bohrarbeiten auf der Wiese hinter Kirche und Pfarrheim begonnen. Die ersten Bohrungen finden nordöstlich des Altarraumes statt und befinden sich etwa zwei Metern von der Kirchenfassade entfernt.

Dienstag, 13. September 2011

• Erdwärmebohrungen - Firma TerraTherm
Heute ging es weiter mit den Erdbohrungen für die Geothermie-Heizung. Nach Aussagen der Arbeiter wird auf eine Tiefe von etwa 120 m gebohrt. Insgesamt werden für die Kirche in Rommerz acht Bohrungen benötigt, wobei eine davon schon im Zuge der Probebohrungen im Jahr 2009 erfolgte. Eine Bohrung ist - wenn alles nach Plan läuft - in eineinhalb Arbeitstagen zu schaffen, so die Arbeiter.

Die "Bohr-Baustelle" 
Die "Bohr-Baustelle"

Bei den Bohrungen ist allerdings schon der erste Zwischenfall aufgetreten, wie die Arbeiter erzählen: Ursprünglich war geplant, die Bohrungen per Luftbohr-Verfahren durchzuführen. Hierbei würde das anfallende Bohrmaterial mit hoher Druckluft nach oben und in die Container geblasen werden. Auf der Baustelle bei der Kirche sind die Arbeiter allerdings schon in recht geringen Tiefen auf viel Wasser gestoßen, was grundsätzlich zwar überhaupt kein Problem darstellt, für dieses geplante Verfahren allerdings problematisch ist.

Deshalb sind die Arbeiter jetzt umgestiegen auf das sogenannte Spülbohr-Verfahren. Hierbei wird das Bohrmaterial - wie der Name schon sagt - nach oben gespült und über Schlauchleitungen in die Kanalisation eingeleitet. In diesem Falle geschieht das an der Maigrabenstraße, im Bereich der Treppe zum Kirchen-Hauptportal. Bis dorthin ist eine Schlauchleitung verlegt worden. Aufgrund "kanaltechnischer" Anforderungen ist eine Einleitung in die Kanalisation der Josefs- oder Wendelinusstraße nicht möglich.


 

Mittwoch, 14. September 2011

Die frisch betonierte Bodenfläche im Altarraum 
Die frisch betonierte Bodenfläche im Altarraum

• Betonbauarbeiten - Firma Hodes
Nun war der große Tag gekommen: auf allen vorbereiteten Bodenflächen in der Kirche wurde heute die Rohbetonsohle betoniert. Zum Einsatz kam hier neben mehreren Betonmisch-Lkw auch eine große Betonpumpe mit Gelenkarm. In der Kirche verteilt wurde der Beton allerdings mit Schubkarren, da die Betonpumpe natürlich nicht alle Stellen in der Kirche erreichen konnte.


Auf Anordnung des Architekten Krieg dürfen die Eingangstüren der Kirche ab heute über einen Zeitraum von zwei Wochen nicht geöffnet werden dürfen, da sonst Zugerscheinungen und daraus resultierende Mängel an der etwa 8 cm starken Betonschicht auftreten könnten. Nach Abtrocknen des Betons soll dann mit dem nächsten großen Schritt begonnen werden: dem Gerüstbau.


• Erdwärmebohrungen - Firma TerraTherm
Auch die Bohrarbeiten wurden heute fortgeführt. Bei dem nun angewandten Spülbohrverfahren fallen große Mengen an Schlamm an. Dieser muss herausgefiltert werden und läuft in einen bereitgestellten Container hinein. Das übrige Schmutzwasser wird wie gestern beschrieben über einen langen Schlauch in der Kanalisation der Maigrabenstraße entsorgt.


Donnerstag, 15. September 2011

• Betonbauarbeiten - Firma Hodes
Im Kircheninneren wurden alle betonierten Bereiche mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt. Diese Maßnahme soll Zugerscheinungen am Beton verhindern. Zwei Wochen lang müssen die Flächen nun ruhen, ohne betreten zu werden. Somit ruhen die Arbeiten nun erst einmal.


• Erdwärmebohrungen - Firma TerraTherm
Die Bohrarbeiten wurden fortgeführt. Das erste Bohrloch konnte heute nach leichten Verzögerungen, welche sich durch die zwischenzeitliche Umstellung des Bohrverfahrens begründen, fertiggestellt werden. Sechs weitere Bohrungen müssen noch erfolgen.



Freitag, 16. September 2011

• Erdwärmebohrungen - Firma TerraTherm
Vormittags wurde mit der zweiten Bohrung begonnen, welche ein paar Meter weiter in Richtung Josefstraße durchgeführt wird. Wie auch in den vergangenen Tagen waren zwei Arbeiter vor Ort. In der Kirche selbst ruhen die Arbeiten nun, da der Beton gründlich abtrocknen muss.

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