Bevor die eigentlichen Bauarbeiten in der Kirche losgehen konnten, waren noch verschiedene Vorbereitungen zu treffen. Dies geschah in dieser Woche.

Montag, 24. Mai 2011

Heute rückte die Schreinerfirma Hartung aus Kämmerzell an. Diese hatte unter anderem den Auftrag bekommen, die Kreuzigungsgruppe auf dem Hochaltar abzubauen. Sorgfältig verließen das Kreuz mit dem Corpus Christi, sowie Maria von Magdala und die zwei Soldaten ihren Platz.

Außerdem bauten die Schreiner den Windfang beim Seitenportal komplett ab und fingen auch damit an, den deutlich größeren Windfang beim Hauptportal zu zerlegen. Hier wurde zunächst die Betondecke entfernt, was sich sofort positiv auf den Lichteinfall im Eingangsbereich auswirkte. Die Türen wurden entnommen und zunächst beiseite gestellt.

Weiterhin wurden heute die zwei Beichtstühle, die jeweils aus drei Einzelelementen bestehen,
aus ihren Wandnischen ausgebaut.

Dienstag, 25. Mai 2011

Die Schreiner führten heute ihre Arbeiten fort und demontierten die Reste des Windfangs beim Hauptportal. Anschließend lagerten sie die Einzelteile der beiden Windfänge in der Scheune von Paul Diel ein, wo sich auch die Kirchenbänke und andere Gegenstände bereits befinden.

Dort soll auch zumindest einer der beiden Beichtstühle eingelagert werden, um nach der Renovierung eventuell wiederverwendet zu werden. Fest steht schon, dass es künftig nur noch einen Beichtstuhl geben wird. Weiterhin fanden heute die etwas wertvolleren Figuren aus der Kreuzigungsszene vom Hochaltar eine Unterstellmöglichkeit in einer anderen Scheune in Rommerz.

Neben den Schreinern war heute auch erstmals die Firma Hodes, die den Auftrag für die Beton- und Fußbodenarbeiten bekommen hat, in der Kirche, um diverse Vorbereitungen zu treffen. Drei Mitarbeiter verkleideten den verbliebenen Teil des Hochaltares mit massiven Pressholzplatten, damit dieser während der Renovierungsmaßnahme geschützt ist. Zuvor war der Altar sorgfältig in Plastikfolie eingehüllt worden, unter welche zur Vermeidung von Schimmelbildung noch eine spezielle feuchtigkeitsbindende Schüttung gegeben wurde. Somit hat der Altar optimalen Schutz.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Es fanden keine Arbeiten in der Kirche statt.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Heute ging es weiter auf der Baustelle. Die Arbeiter der Firma Hodes schützten den Hochaltar noch zusätzlich, indem sie auch von außen noch eine Folie über die Holzverkleidung spannten.

Weitere Elemente in der Kirche wurden heute mit Holzplatten verkleidet: der Zelebrationsaltar, die beiden Säulen der Empore, sowie das Sandsteinpodest in der Seitenkapelle, auf welchem die Pieta wieder ihren Platz finden wird.

Freitag, 27. Mai 2011

Als letztes Inventar verließen heute die zwei Beichtstühle die Kirche. Somit ist das Gotteshaus nun komplett leergeräumt bzw. alle verbleibenden Elemente geschützt.
Dem endgültigen Beginn der Renovierungsarbeiten steht nun also nichts mehr im Wege.