Nachdem die Kirche am 30. April 2011 komplett leergeräumt worden war, rückten schon
am Montag, den 02. Mai 2011 die Orgelbauer an. Den Auftrag hatte die Firma Krawinkel
aus Trendelburg bekommen - eine Meisterwerkstatt für Orgelbau.

Innerhalb von zwei Tagen (Montag + Dienstag) zerlegten die Orgelbauer, die zu fünft angereist waren, die Rommerzer Orgel in tausende von Einzelteilen.
Diese wurden zunächst im gesamten Kirchenschiff verteilt, ordentlich sortiert und verpackt.
Am Mittwoch erfolgte dann der Transport in die Firmenzweigstelle nach Höxter.

Dort werden die Orgelbauteile komplett überarbeitet. Über den gesamten Zeitraum der Innenrenovierung hinweg werden die Teile dort eingelagert bleiben, bis die gröbsten Arbeiten (vor allem der Staubentwicklung wegen) abgeschlossen sind. Erst dann kann der Neueinbau des wertvollen Orgelinstruments erfolgen.

Mit dem Abbau der Orgel sind zwei bisher verborgene Dinge zum Vorschein gekommen:
zum einen Reste des früheren Innenputzes (gelb-orange), welcher bei der ersten Renovierung in den 80er Jahren ersetzt wurde und zum anderen das große Rundfenster, welches bisher von der Orgel verdeckt und nur von außen sichtbar gewesen war.

Zwar ist dieses Fenster momentan von innen noch zugemauert, doch es ist fester Bestandteil der Planungen, es freizulegen. In Verbindung mit dem Plan, die Orgel etwas nach vorne in Richtung Brüstung zu rücken, würde dies sicherlich für einen sehr wertvollen Lichteinfall ins Kirchenschiff sorgen. Das derzeitige Fensterglas ist nur ein Provisorium. Das historische Originalfenster, welches noch aus der alten Kirche stammt, hat einen Schaden erlitten, welcher leider nicht ausgebessert werden kann. Es wird also noch ein neues Fenster angefertigt werden müssen. Auch ist es im Gespräch, das Fenster abends von innen zu beleuchten.