Abriss des alten Neuhofer Pfarrhauses

1834 war das Pfarrhaus in der Kolpingstraße fertiggestellt worden. Fast 180 Jahre hatte es als Wohnsitz der Neuhofer Pfarrer, Kapläne und deren Haushälterinnen gedient und das Pfarrbüro beherbergt. 

Im Jahr 2012 fand diese Zeitspanne ein Ende: das Pfarrhaus wurde aufgrund der schlechten Gebäudesubstanz aufgegeben - zugunsten eines Neubaus, mit welchem in 2013 begonnen wurde.

Für die Zeit des Abrisses und Neubaus fanden die Geistlichen (Pfarrer Dr. Vonderau und Kaplan Schött / Kaplan Smettan) im Pfarrhaus in Niederkalbach ihren vorübergehenden Wohnsitz.  

Unvorhersehbarer Zwischenfall: Die Abrissfirma Leinweber muss die Abrissarbeiten am Pfarrhaus leider stoppen, da in den beim Bau um 1830 verwendeten Ziegelsteinen eine Sulfatbelastung festgestellt wurde. Es müssen zunächst ein Schadstoffgutachten eingeholt und die Kosten neu zusammengestellt werden. Die Entsorgung dieses "Sondermülls" kostet einige Tausend Euro mehr, weshalb erneute Absprache mit dem Bischöflichen Generalvikariat erforderlich ist. Die Abrissarbeiten können nach Klärung der Finanzierung des Sondermülls und sechswöchiger Unterbrechung fortgesetzt werden.

Pfarrer, Kurator und Verwaltungsrat begleiten die Maßnahme qualifiziert im Rahmen ihrer Möglichkeiten und nach bestem Wissen und Gewissen. Sie treffen zeitnah entsprechende Entscheidungen und fassen die dazu nötigen Beschlüsse, sodass möglichst wenig Zeit verloren geht.

Jetzt ging es schnell: Nach der Woche vom 4.11. steht nicht mehr viel. Am Montag, 11.11., wird die Übergabe der Baustelle von der Abrissfirma Leinweber an die den Rohbau ausführende Firma Wingenfeld erfolgen.