„Ökumenisch in Marburg unterwegs …“

Am Samstag, 10. Juni 2017, starteten wir bei bestem Wetter und richtig guter Laune mit zwei Kleinbussen nach Marburg. Kurz hinter Alsfeld gab es einen Stopp, um ein leckeres Frühstück einzunehmen.

In der Pfarrei Peter und Paul in Marburg, in der unser Kaplan Togar Pasaribu vor seiner Priesterweihe   als Diakon gewirkt hat, wurden wir herzlich von Pfarrer Klaus Nentwich willkommen geheißen.

Von dort aus ging es zur nahe gelegenen Elisabethkirche, die von 1235 bis 1283 über dem Grab der Heiligen Elisabeth erbaut worden ist und die eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten des Abendlandes wurde. Die Elisabethkirche war auch Ordenskirche der Deutschritter, die als Hüter dieser Grabstätte bestellt waren und diente zugleich als Grabstätte der Hessischen Landgrafen. Unser Kirchenführer verstand es, die Aufmerksamkeit unserer jungen Zuhörer zu fesseln und führte uns zum Grab Elisabeths, zum Elisabethschrein, in den Hohen Chor usw. Anschließend durften wir einen Teil der interessanten Altstadt kennenlernen, z.B. den Marktplatz, das Rathaus und auch überall Spuren der Brüder Grimm entdecken.

Bei Würstchen, Rohkost und selbst gemachten Salaten, die von Sabine, einem Pfarreimitglied von St. Peter und Paul für uns vorbereitet waren, konnten wir uns stärken, um dann anschließend das Marburger Landgrafenschloss oben auf dem Berg zu erkunden. Dazu brauchte es Kraft und Ausdauer, um die Höhenunterschiede bei Kopfsteinpflaster und manchen Treppen bei intensiver Sonneneinstrahlung gut zu schaffen. Doch das interessante Schloss, die wunderbare Umgebung und das herrliche Panorama entschädigten uns großzügig. Auf der Höhe war das Sommerfest der Universität bei Live-Musik und vielen interaktiven Angeboten in vollem Gange. Unsere Kindergruppe war ganz bei der Sache und beteiligte sich mutig und interessiert an diversen Stationen. Auch die Lutherausstellung im Schloss war ein besonderer Anziehungspunkt.

Nach einem leckeren Eis auf dem Marktplatz fanden wir uns dann wieder neben der Kirche in der Unterstadt ein, um uns von Kuchen, Kaltgetränken und Kaffee verwöhnen zu lassen. Mit einer Vorabendmesse zum Dreifaltigkeitssonntag in der Krypta von St. Peter und Paul endete unser Marburg-Programm. Wir bedankten uns für die herzliche Gastfreundschaft und machten uns mit unseren Bussen auf den Heimweg.  

Ein schöner Tag war uns geschenkt worden! Danke unserem Kaplan Togar für die Kontakte und Organisation in St. Peter und Paul, der evangelischen Kirchengemeinde und der Stiftung Mutter Teresa für die zur Verfügung gestellten Busse und ganz besonders Thomas Lachnitt und Daniela Möller, unsere Busfahrer und Begleiter. Daniela Möller hat viele Situationen mit ihrer Kamera festgehalten und war diejenige, die für Frühstück, Kuchen und Getränke bestens gesorgt hat. Von Herzen DANKE und viel Freude beim Betrachten der interessanten Fotos!  

Marlies Wahl, Gemeindereferentin