(Bericht von Petra Spahn zur Foto-Serie und einem
Video-Clip - Pfarrfest 2016)
„AUFSTEHEN, AUFEINANDER ZUGEHEN!“ das Motto des 2. ökumenischen-(Straßen)-Pfarrfestes – begann
zu leben…
Wenn parallel die Kirchenglocken der evangelischen
und der katholischen Kirche zu den 10:00 Uhr- Gottesdiensten rufen,
das Blasorchester zum Frühschoppen und der Posaunenchor zur Kaffeezeit
aufspielt,
die einen gerade erst zu Mittag essen und die anderen schon beim Kuchenbuffet
zuschlagen,
die Hüpfburg und Rutsche voll quirliger, kleiner Kinder ist, während Oma und
Opa einen Plausch unter dem Pavillon halten,
im Weinglas der „Ökumene-Schoppen“ glitzert und Käse-/Trauben-Spieße dazu
gereicht werden
und ein lebendiges Treiben und eine besondere Atmosphäre der Gemeinschaft unter
den Gästen und den zahlreichen Helfern herrscht,
dann – ja dann ist (ökumenisches) PFARRFEST
in Neuhof.
„ AUFSTEHEN, AUFEINANDER ZUGEHEN!“
so hieß die Überschrift des 2. ökumenischen-(Straßen)-Pfarrfestes – und diese
Überschrift wurde voll in die Tat umgesetzt.
Ein kleiner ökumenischer Vorbereitungskreis Kreis machte sich mit Leidenschaft
und Kreativität an die Planung und Organisation; sehr viele helfende Hände
innerhalb beider Konfessionen und darüber hinaus waren bei der Umsetzung dabei.
Von der Messe Sonntagfrüh bis zur ökumenischen Abschluss-Andacht..
von Speisen- und Getränkeausgabe, Kinder-„Bespaßung“, Kindergarten-Auftritt,
inhaltlichen Dingen, Meinungsumfrage-Ständen, Kirchenführungen, musikalischer
oder dekorativer Gestaltung bis hin zum Abbau und Aufräumen danach:
Es funktioniert und gelingt nur Hand in Hand – und wenn viele mitmachen,
mithelfen…
– Kuchen oder Salat, aber auch ihre freie Zeit und Begabungen „spenden“ und
einsetzen.
Es war ein schönes Fest. Und Petrus hat seinen Beitrag dazu auch noch gegeben.
Wie sagte Pfarrer Knieper in der Abschlussandacht im Hinblick auf die 2
Konfessionen so treffend und verwendete dabei das Bild von verschieden farbigen
Bändern (lila steht für evangelisch, gelb für katholisch):
„wir sind unterschiedlich, es kann jeder er selbst bleiben, ich werde nicht
katholisch und ihr nicht evangelisch -
wir können nichts vermischen oder verwischen, aber: wir können uns – wie die
zwei Bänder - miteinander verbinden – miteinander VERKNÜPFEN , das gibt ein buntes Bild - und (Zusammen)
Halt. So ein richtig miteinander
verknüpftes Band reißt so schnell keiner auseinander.“
Hier noch ein paar Sätze zur AufTAKT-SERENADE
am Samstag, mit der das Pfarrfest startete:
Wer behauptet, dass in der Barbarakirche
kaum einer mitsingt?
Oder dass es in der Barbara-Kirche nicht klingt?
STIMM t nicht !
In der stimm ungsvoll gestalteten und
beleuchteten Barbara-Kirche hat jeder, der an diesem Abend anwesend war, die Überschrift
der Serenade bestätigt und erlebt:
„Einzeln sind wir Töne – gemeinsam eine Melodie“
Wie schön, zu sehen, dass dieses erstmalige Angebot oder Experiment von den
Besuchern, die gleichzeitig die Akteure waren, so angenommen wurde oder
„angekommen“ ist.
Wie schön auch zu erleben, dass Musik und das gemeinsame Singen tatsächlich die
Konfessionen UND Generationen verbindet.
Nicht nur EIN Lied zog „hinaus in
die Welt“ – es waren derer viele – aus unterschiedlichen Sparten:
Wir teilten das gemeinsame Schicksal, “noch niemals in New York“ gewesen zu
sein, schwebten kollektiv „über den Wolken“, gedachten der Wiedervereinigung
bei „Wind of change“ (in Zukunft auch der „Windel of change“..), spürten bei
den geistlichen Liedern, wie „Himmel und Erde sich berühren“, waren uns einig,
dass wir „nie erwachsen sein“ wollen und somit auch kein Problem damit hatten,
bei „Hallelu-Halleluja – preiset den Herrn“ im Wechsel aufzustehen; weckten Kindheitserinnerungen
beim Volkslieder-Potpourri, freuten uns, dass wir „Seite an Seite“ unterwegs
sind im Leben und im Glauben, stimmten inbrünstig ein in „Neuhofs
Nationalhymne“ („Glückauf“),
dankten in englischer Sprache für die Musik („Thank you for the music“), wurden
still und andächtig bei den Abendliedern und dem Segen, bekannten zum Schluss,
dass wir auch dabei sein wollen, „wenn der Herr einst wieder kommt“ und
bekräftigten all das mit einem lebendigen „ AMEN “.
Es war alles stimm ig:
Die „Begleit-Combo“ Spitze, das Moderatorenteam (Kaplan Togar und Tanja
Sorg-Föller) ebenso;
4 Chöre aus Neuhof (ev. Kirchenchor, Bergmanns-Chor, Kantorei und Projekt-Chor)
und diverse Solisten übernahmen die Strophen einiger Lieder, trugen so zur
Abwechslung und „Aufwertung“ bei und sind danach wieder Teil des „Gesamt-Chores“gewesen.
Niemand war ver stimmt – alle waren froh (ge stimmt ). Ganz be stimmt
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