Die Orgel gibt die ersten Töne von sich

Die Restaurationsarbeiten am Hochaltar konnten in dieser Woche abgeschlossen werden. 

In erster Linie aber liefen die Aufbau- und Intonationsarbeiten an der Orgel weiter.

Die Firma "Elektro-Werth" konnte aufgrund Erkrankung des Elektrikers, der hautpsächlich für die Elektroarbeiten in der Kirche zuständig war und ist, in dieser Woche nicht vor Ort tätig sein. In diesem Bereich stehen unter anderem noch letzte Installations- und Anschlussarbeiten am Bedientableau in der Sakristei an. 

• Restaurationsarbeiten - Restaurierungswerkstatt Hille

Was die Arbeiten am Hochaltar betrifft, fanden zu Beginn der Woche Malerarbeiten an den Stellen statt, welche die Restauratoren in der vergangenen Woche ausgebessert hatten. So wurde zum Beispiel das beigearbeitete Palmenblatt farblich angepasst. Außerdem wurden die Holzgesimse des Altares, auf welchen die Kerzen und Blumen platziert werden, neu gestrichen. Hier war die alte poröse Farbe im Zuge der Arbeiten komplett entfernt worden.

Abschließend wurde er Hochaltar noch einmal grob gesäubert, da im Verlauf der Restaurierungen teilweise wieder Schmutz (z.B. Hobelspäne) entstanden waren. Am Dienstag konnte das Arbeitsgerüst abgebaut werden. Die Baustelle "Hochaltar" ist damit abgeschlossen. Zumindest für die Firma Hille. Denn nun steht noch die Montage der Kreuzigungsgruppe aus, wofür die Schreinerfirma Hartung (Kämmerzell) zuständig ist.

Auch befinden sich derzeit noch die holzgeschnitzte Figur der Gottesmutter Maria sowie die wertvolle Tafel der Vierzehn Nothelfer (um 1738) in der Werkstatt in Oberelsbach, um dort überarbeitet und gereinigt zu werden.

• Orgelbauarbeiten - Firma Krawinkel

Auch die Orgelbauer waren ab Montag nach fast einwöchiger Arbeitspause wieder vor Ort und machten weiter mit dem Aufbau der Orgel. Auf der Empore liegen noch zahlreiche einzelne Orgelpfeifen. Zumeist sind dies kleinere Exemplare. Die größten Pfeifen waren bereits vergangenen Montag eingebaut worden.

Mit der Intonation konnte es dann am Dienstag losgehen. Hierfür ist durch die Firma Krawinkel ein professioneller Organist engagiert worden. Im Laufe des Nachmittags gab die Orgel die ersten Töne von sich. Bis die Orgel fertig intoniert und gestimmt ist, werden sicher noch einige Wochen vergehen. Zu Ostern soll das Instrument allerdings spielbar sein.

• Eigenleistung am Samstag, den 09. März 2013
Heute fanden zwei kleinere Eigenleistungsaktionen statt.

Morgens wurden die sechs Kirchenbänke, die in Zukunft nicht mehr in der Kirche Platz finden, zunächst erst noch einmal in die Scheune der Familie Diel in der Mühlenstraße gebracht.

Hier werden sie bleiben, bis sich eine zukünftige Verwendung geklärt hat. Fünf Bänke mussten aus den Räumlichkeiten der Schreinerei Wess gehlt werden, eine weitere hatte bisher im hinteren Bereich des Kirchenschiffs gestanden. Diese war als Musterbank für die Installation eines Bankheizradiators verwendet worden. Mitgeholfen bei dieser kleinen Aktion haben Roland Rübsam, Harald Wolf sowie die Firma Ritzel mit ihrem Gabelstapler.

Nachmittags ab 14:00 Uhr war eine kleine Gruppe ehrenamtlich Helfer in der Kirche zu Gange.
Hier wurden die zwölf Apostelleuchter wieder an den Wänden angebracht. Dies konnte erst jetzt geschehen, da die Bohrlöcher zum Teil nicht mittig über den Kreuzen erfolgt waren und die Firma "Fuchs + Girke" daher erst noch einmal hatte nacharbeiten müssen.
Weiterhin wurden auch für die Kreuzwegbilder, welche in der Woche vor Ostern aufgehängt werden sollen, erforderliche Wandhaken gesetzt. Der Wandleuchter vor der Herz-Jesu-Figur (Mittelgang) wurde mit Spezialkleber eingeklebt; ebenso Gewindestangen als Aufhängungen für die Tafel der Vierzehn Nothelfer (Wandnische/Südseite), Krieger-Gedenkatafel (Seitenkapelle) sowie der Marienikone (Standort Opferlichtständer). Mitgeholfen haben Manfred Kullmann, Hugo Mahr, Roland Rübsam und Wolfgang Ruppel.

• Einbau des neuen Ambo
Als Ambo in der Kirche dient seit dem Einzug vor Weihnachten 2012 ein Tisch mit aufgesetztem Lesepult als Provisorium. Der mit der Herstellung eines neuen Ambos beauftragte Steinmetz war am Samstag auch zeitweise vor Ort, um durch eine Treppenstufe am entsprechenden Standort Bohrungen herzustellen, welche für die Verlegung von Elektroleitungen benötigt werden.