Musik von der Herrlichkeit Gottes und der Zerbrechlichkeit der Menschen -
Unter diesem Leitgedanken steht die jährliche Kirchentour der Musiker Albert Frey und Andrea Adams-Frey. Seit 2013 sind die beiden mit dem Programm "Im Namen des Vaters" unterwegs.
Der Pfarrgemeinde Rommerz war es gelungen, Albert und Andrea für ein Konzert in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu gewinnen. Einer herzlichen Einladung per E-Mail, welche Albert Frey persönlich beantwortete, waren sie zur Freude vieler gefolgt.
So durften am 4. Sonntag der Osterzeit, dem 26. April 2015 fast 500 Konzertbesucher ein sehr beeindruckendes Konzert erleben. In kleiner, aber starker Besetzung mit den Musikern Dirk Benner (Piano) und Luca Genta (Cello, Flöte und weitere Instrumente) gelang es den beiden, eine ganz besondere Atmosphäre in der Kirche zu schaffen.
Mit ihren tiefgehenden Liedtexten auf der einen und mit ihrer persönlichen Ausstrahlung auf der anderen Seite schaffte es das Musiker-Ehepaar, viele der Anwesenden innerlich zu berühren. Es sind Texte, die vielen aus der Seele sprechen. Texte, in denen so mancher sich und seinen Alltag wieder findet. Texte, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregen. Texte, die den christlichen Glauben auf schöne und lebendige Art und Weise zum Ausdruck bringen.
Albert und Andrea gelingt es mit ihren Liedern, auch sonst eher kritischen, entfremdeten oder desinteressierten Personen einen neuen Zugang zu Jesus Christus, einen neuen Zugang zum christlichen Glauben zu verschaffen. Bereits überzeugten Christen sind sie bestes Mittel, ihren Glauben freimütig und unbeschwert aus der Seele zu singen. Mit bekannten sowie weniger bekannten und auch mit eigenen und sehr persönlichen Liedern sangen sich Albert und Andrea in die Herzen der Konzertbesucher.
Alle waren dazu eingeladen, in den Gesang von Albert und Andrea mit einzustimmen. Von dieser Einladung wurde reger Gebrauch gemacht - ein sehr beeindruckender Klang im Rommerzer Gotteshaus. Die Liedtexte wurden zusammen mit stimmungsvollen Bildern auf die Großbildleinwand projiziert.
Der modern gestaltete Innenraum der Pfarrkirche, welcher durch die Künste eines Lichttechnikers noch beeindruckender wirkte, fand nicht nur bei den Musikern selbst großen Anspruch. Viele Konzertbesucher zeigten sich beeindruckt von der farblich illuminierten Darstellung der Kreuzigung Christi auf dem Hochaltar, welche hinter der großen Leinwand in die Höhe ragte.
Beitrag: Tobias Kullmann, Bilder: Michael Haeuser
Die große Besonderheit, welche die Kirchentour "Im Namen des Vaters" mit sich bringt, ist die Orientierung an der traditionellen christlichen Liturgie. So ist die Liedauswahl dem Ablauf einer Messfeier gleichgehalten: Kyrie, Gloria, Halleluja, Wort Gottes, Eucharistie. In allen Liedern kommt natürlich Lob und Dank und ganz besonders Lobpreis zum Ausdruck.
Sehr beeindruckend war es, im Rahmen des Konzertes gemeinsam "Großer Gott wir loben Dich" zu singen oder das "Vater Unser" - melodisch in ein Lied verpackt - zu beten.
Das Konzert in Rommerz war das letzte Konzert in dieser Form. Zwar werden Albert und Andrea auch in Zukunft Konzerte in Kirchen geben, sich dabei aber von der Bindung an die Liturgie lösen und die Liedauswahl somit freier gestalten. Die fast 500 Besucher des Konzertes in Rommerz dürfen und werden somit das letzte "Im Namen des Vaters"-Konzert in Erinnerung behalten. Und für die meisten dürfte dies eine sehr positive Erinnerung sein.
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