Anne Rill – ,Tel. 0157/51565371
Dr.Gertrud Willert-Latsch Tel. 0661-9012552
Singen ist die schönste Form, Gott zu loben und ihm für seine Barmherzigkeit zu danken. In der Gemeinschaft mit den lieben Menschen aus dem Chor erfahre ich die Anwesenheit Gottes.
Zlata Santek
Chorgesang bedeutet für mich:
• gefordert zu sein durch die Probenarbeit
• Glück, Zufriedenheit über Aufführungsreife des Erprobten
• Gemeinschaft
• Struktur im Alltag
Christa Mollenhauer
Das Singen im Chor verbessert nachweislich Gefühlszustände und fördert den Gemeinschaftssinn. Die Begegnung mit feierlicher Kirchenmusik bedeutet für mich, den Glauben an Gott lebendig zu halten und das Bündnis mit unserem Vater im Himmel musikalisch kundzutun.
Peter Detig
„Singen ist Balsam für die Seele.“
Ich lasse den Alltag hinter mir. Die Konzentration und unterschiedlichste Musikrichtungen mitgestalten zu dürfen, bewirken frohe Stimmung.
Hildegard Rill
Ich singe gerne im Kirchenchor, weil ich die Musik liebe. Es macht Freude, in Gemeinschaft zur Ehre Gottes den Gottesdienst zu verschönern. „Singen ist wie Beten, nur schöner!“ Außerhalb der Kirche wird das Chortreffen durch geselliges Miteinander gefördert. Ich bin 37 Jahre aktiv dabei und komme immer noch gerne.
Brigitte Fischer-Gensler
Seit September 2024 gibt es Veränderungen im Vorstandschaft des Stadtpfarrchores St. Simplizius Fulda. Frau Anja Knapp hat sich nach 10jähriger Verantwortung als 1. Vorsitzende aus der Vorstandsarbeit zurückgezogen und möchte aber weiterhin als Sopranistin im Chor mitwirken. Nachfolgerin im Amt ist Frau Dr. Gertrud Willert-Latsch, die bisher als 2. Vorsitzende im Vorstand mitgewirkt hat. Mit Herrn Prof. Dr. Erich Hofmann, einem sonoren Basssänger, wurde eine kompetente Nachfolge für das Amt des 2. Vorsitzenden gefunden. Sängerinnen und Sänger haben in der Mitgliederversammlung ein einstimmiges Votum für den neuen Vorstand gegeben und ihr Vertrauen den Vorstandsmitgliedern ausgesprochen.
Der neue Vorstand des Stadtpfarrchores St. Simplizius Fulda.
Personen v. l. Foto: Dr. Jürgen Knapp
Gunda Kreiner und Elisabeth Köhler, Notenwartinnen
Brigitte Fischer-Gensler, Kassenführung
Prof. Dr. Erich Hofmann, 2. Vorsitzender
Dr. Gertrud Willert-Latsch, 1. Vorsitzende
Stadtpfarrer Stefan Buß, Präses
Anne Rill, Chorleiterin
Peter Detig, Schriftführer
Im Stadtpfarrchor St. Simplizius wird nicht nur fleißig für die Aufführungen geprobt, sondern wir haben auch ein aktives und geselliges Chorleben.
So führt uns unsere diesjährige dreitägige Chorausfahrt mit dem Bus nach Leipzig und Naumburg. Vorbereitet wurde die Reise von der 1. Vorsitzenden Anja Knapp in Kooperation mit Chorvorstand und dem Reisebüro Happ.
Um es vorweg zu nehmen: Es waren schöne, unterhaltsame und erlebnisreiche Tage.
Die Galerie enthält noch keine Bilder
Konzertante Einstimmung in die Fastenzeit
Fulda. Am zweiten Fastensonntag luden der Stadtpfarrchor St. Simplizius der Innenstadtpfarrei Fulda, Sopranistin Tina Bier, ein Streicherensemble und Hans-Joachim Rill an der Klais-Eggert-Orgel zu einem besinnlichen Konzert unter der Gesamtleitung von Anne Rill ein. Zur Einstimmung in die Fastenzeit erklangen in der Fuldaer Stadtpfarrkirche Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Joseph Rheinberger und Carl Loewe. Das Motto des Konzertes lautete „So ihr mich von ganzem Herzen suchet, so will ich mich finden lassen“.
Im Mittelpunkt des Konzerts standen der Eingangschor der Kantate op. 42 „Wie der Hirsch schreit“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy und das „Stabat Mater“ op. 138 von Joseph Rheinberger. Anne Rill brachte durch ihre intensive Vorbereitungsarbeit und ihr zielgerichtetes Dirigat das Streicherensemble, die Orgel und den Chor harmonisch zusammen und führte zu einer beachtenswerten Gesamtleistung. Rheinbergers „Stabat mater“ in g-moll wurde von ihm 1884 während seiner Zeit als Hofkapellmeister von König Ludwig II. verfasst und ist gekennzeichnet durch eine starke Tendenz zur Verinnerlichung und zeitlose, würdevolle Schönheit. Die Aufführenden deuteten den geistlichen Text der vier Teile, in deren Mittelpunkt die schmerzhafte Mutter Gottes steht, facettenreich aus. Das Streicherensemble sorgte zusammen mit dem Organisten für die klangliche Ergänzung des kultivierten Chorklanges.
Mit Joseph Rheinbergers Passacaglia aus der achten Orgelsonate schöpfte Hans-Joachim Rill die klanglichen Möglichkeiten der großen dreimanualigen Orgel mit ihren 50 klingenden Registern sehr differenziert aus. Vom einstimmigen Pedalthema entwickelte sich das Stück bis zum großen romantischen Plenum.
Die Sopranistin Tina Bier gestaltete Mendelssohn–Bartholdys „Doch der Herr, er leitet die Irrenden Recht“ und „Sei stille dem Herrn“ aus dem Oratorium Elias mit ihrer eindrucksvollen Stimme sehr einfühlsam. An der Orgel begleitete Hans–Joachim Rill.
Stadtpfarrer Stefan Buß ergänzte das musikalische Programm mit meditativen Impulsen. So gelang eine nachhaltige Einstimmung auf die Fastenzeit. Das Publikum dankte mit herzlichem Beifall. (hjr/ar)
Bilder: Innenstadtpfarrei Fulda/Bernd Scholl
Am Fest Allerseelen fand in der
Stadtpfarrkirche ein Gottesdienst zum Gedenken der im vergangenem Jahr
verstobenen 138 Mitglieder statt. Es sang der Stadtpfarrchor unter Leitung von
Anne Rill, begleitet von Hans Joachim Rill an der Orgel.
Der Tradition folgend, traf sich danach der Chor zu seinem alljährlichen
Kirmesessen im DPZ. In diesem Jahr standen Ehrungen für langjährige
Mitgliedschaft an.
Pfarrer Buß ehrte Helene Petry und Hildegard
Halbig für 40 Jahre;
Susanne Oestreich, Susanne Hamann, Rita Lehmkuhl und Angelika Schwarz für
jeweils 25 Jahre und überreichte von Bischof Dr. M. Gerber handsignierte
Urkunden.
Nicht teilnehmen konnten: Sieglinde Uhl (50 Jahre), Dorothe Krotz (40 Jahre),
Mechthild Simon und Margret Sitzmann ( jeweils 25 Jahre ).
Der Chor war zur Vorbereitung des Passionskonzertes im nächsten Jahr ein Probenwochenende in der Bayerischen Musikakademie in Hammelburg.
58 Personen des neu gegründeten Stadtpfarrchors St.Simplizius starteten zu einer dreitägigen Tour ins Allgäu. Ziel und Höhepunkt war die Gestaltung des Sonntagsgottesdienstes in der Wieskirche.
In Augsburg, dem ersten Etappenziel, erfolgte eine Führung durch das Rathaus und die Fuggerei. Das Augsburger Rathaus mit seinem goldenen Saal und der 14 m hohen Prachtdecke bildet mit dem daneben stehenden Perlachturm das Wahrzeichen der Stadt. Ein Gang durch die Altstadt und die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt, die Fuggerei , gab uns Einblick in das Leben der Augsburger Bürger. In der von Jakob Fugger Anfang des 16. Jh. gestifteten Reihenhaussiedlung wohnen noch heute 150 bedürftige katholische Augsburger in 67 Häusern.
Am darauffolgenden Tag fuhr der Chor mit seiner Dirigentin Anne Rill und dem Organisten der Innenstadtpfarrei Hans-Joachim Rill zur ersten Probe im benachbarten Prälatensaal der Wieskirche. Wieskirchenpfarrer Msgr. Fellner führte uns anschließend sehr lebendig und humorvoll durch das Bildprogramm der prächtig ausgestatteten Wallfahrtskirche, deren Gründung auf die Verehrung einer Statue des gegeißelten Heilands zurückgeht.
Über die romantische Straße ging die Fahrt nach Oberammergau, das hauptsächlich durch die alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspiele, durch die dort kunstvoll geschaffenen Holzschnitzereien und die barocken Fassadenmalereien bekannt ist. In Kaufbeuren erkundeten wir das historische Städtchen mit der Stadtpfarrkirche St. Martin, mit der St. Blasiuskapelle und ihren Fresken aus der Gotik und dem Wahrzeichen des Ortes, dem Fünfknopfturm. Dieser war ein Wehrturm der Stadtmauer und diente als Feuerwachturm. Nach dem Rückweg durch den herrlichen mit typischen Pflanzen aus der Region angelegten Berggarten des Klosters der heiligen Crescentia endete der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen.
Am Sonntagmorgen gestaltete der Chor den Gottesdienst in der Wieskirche. Teile aus der Messe des Rhöner Komponisten Valentin Rathgeber, mehrere Motetten wie „Meine Seel ist stille“, „Lead me Lord“, „Preis und Anbetung“ von Rheinberger und „Gott sei mit dir“ wurden vom Chor dargeboten. Zum Auszug spielte Hans-Joachim Rill das klangreiche Allegro aus Rathgebers Konzert F-Dur.
Bei strahlend blauem Himmel startete der Chor nach dem Mittagessen zur Heimfahrt und beendete die beeindruckende Fahrt ins Allgäu nach einer Kaffeepause mit selbstgebackenem Kuchen. Die Chorgemeinschaft wurde im Rahmen dieser Chorfahrt durch die musikalischen Aktivitäten und die kulturellen Erlebnisse intensiv gefördert.
Renate Buhl