Saraphina und Finja erzählten die Geschichte: „Die vier Lichter des Hirten Simon“
Der kleine Hirte Simon hatte ein kleines weißes Lamm. Eines Tages war es verschwunden. Er machte sich auf den Weg, es zu suchen. Da es bereits dunkel war, gab ihm der Hirte Jakob eine
Laterne mit vier Lichtern mit auf den Weg.
Er hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, sein Lamm wiederzufinden, als er plötzlich ein Geräusch hörte. „Bist du es, kleines Lamm?“ rief der laut. Vor ihm
stand ein großer Mann. “Ich habe das Lamm gesehen,“ sagte er, „du findest es im Olivenhain hinter dem Felsen.“
„Simon bedankte sich für die Hilfe und fragte den Mann, ob er auch etwas
für ihn tun kann. „Mir kann keiner helfen,“ sagte der Mann, „mein Weg
ist im Dunkeln.
“Nimm eines von meinen Lichtern, es wird dein Leben erhellen,“ so sprach der kleine Hirte und machte sich wieder auf den Weg sein Lamm zu suchen.
In einer Höhle begegnete der kleine Hirte einem Wolf mit einer verletzten Pfote. Mutig verband er die Wunde mit einem Stück Stoff seines Mantels. Auch dem Wolf schenke er eines seiner Lichter.
Simon lief weiter. Er kam in eine kleine Stadt. Hier traf er einen Bettler. Leider hatte der sein Lamm auch nicht gesehen. Der Alte bettelte um eine kleine Gabe. „Ich habe doch auch nichts“ sagte Simon, „Aber hier nimm eines von meinen Lichtern, das wird dich ein wenig wärmen.“
Passend zur Geschichte entzündete
Tigonas jedes Mal ein Licht.
Auch heute fand der kleine Hirte sein Lamm nicht. Es wurde schon dunkel und sein letztes Licht leuchtete nur noch ganz schwach. Draußen vor der Stadt setzte er sich müde an den Wegrand.
Da sah er in der Ferne ein Licht. Er ging darauf zu und kam zu einem Stall. In einer Ecke des Stalles sah er sein Lamm. Überglücklich wollte er es in die Arme schließen. Da sah er das Kind. Es lag in einer Krippe, ganz nahe bei dem Lamm.
Diesem Kind schenkte er sein letztes Licht. Nur noch schwach glühte die Flamme. Doch seltsam! Wie von unsichtbarer Hand entzündet, flammte das Licht auf.
Sein Leuchten breitete sich aus und erfüllte den ärmlichen Raum mit festlichem Glanz. Am Himmel strahlten die Sterne heller und heller, weit hinaus bis zu den Hirten auf dem Feld.
Simon hat seine vier Lichter verschenkt und damit das Leben anderer Menschen etwas heller und sch öner gemacht. An Weihnachten feiern wir, dass Jesus für uns Menschen Licht sein will und unser Leben heller und schöner machen möchte. Auch ich soll Licht verschenken andere froh machen:
Die Geschichte ist im Internet in den verscheidensten Fassungen veröffentlicht, so z.B.:
- als Buchausgabe von © Gerda-Marie Scheidl im NordSüd Verlag (vgl.: www.amazon.de )
- als Arbeitsvorlage für ein Krippenspiel (vgl.: www.kinderkirche.de ).
Mit einem Gedicht endete der Abend bei den Messdienern von St. Marien.
Was Weihnachten ist, haben wir fast vergessen,
Weihnachten ist mehr als ein festliches Essen.
Weihnachten ist mehr als Lärmen und Kaufen,
durch neonbeleuchtete Straßen laufen.
Weihnachten ist: Zeit für die Kinder haben,
und auch für Fremde mal kleine Gaben.
Weihnachten ist mehr als Geschenke schenken.
Weihnachten ist: Mit dem Herzen denken.
Und alte Lieder und Geschichten beim Kerzenschein –
so sollte Weihnachten wieder sein!
Wir wünschen Euch von Herzen
viele Tage ohne Schmerzen,
den Himmel mit viel Sternenlichtern,
und ein Lächeln auf Euren Gesichtern.
Wir wünschen Euch nur Freud, kein Leid
und immer das Gefühl der Geborgenheit.
So soll es sein zu diesem Feste
und auch für das kommende Jahr – nur das Beste.
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Ihr Martin Fischer, Pfarrer
© St. Marien, Volkmarsen