Am Sonntag vor Rosenmontag wurde das
Hochamt als bunter Familiengottesdienst zu Karneval gefeiert. Das Dreigestirn
und viele Gardemädchen waren gekommen, ebenso wie das Kinderdreigestirn, das
gleich zu Beginn des Gottesdienstes das Kyrie sprach. Zuvor waren alle
Anwesenden mit einem gereimten Zwiegespräch begrüßt worden. Darin hieß es unter
anderem:
Wir wollen Gott auch Danke sagen,
dass er bei der Amokfahrt vor drei Jahren,
über uns hielt seine schützende Hand,
sodass wir wieder fröhlich feiern
können am Twistestrand.
Gereimt war dann auch die Büttenpredigt von Pfarrer Fischer, die mit spontanem Applaus belohnt wurde. Anschließend sprachen Kostümierte des Kindergottesdienstteams die Fürbitten:
Guter Gott, ich verkleide mich an
Karneval gerne als Indianer. Indianer lieben die Natur. Lass alle Menschen erkennen, wie viel Freude uns deine Schöpfung bereitet und
wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen.
Guter Gott,
ich trage in diesem Jahr die Prinzenrobe im Karneval. Gib allen Regierenden
dieser Erde Verantwortung in ihrem Tun, damit sie Freude in die Welt bringen.
Guter Gott, ich verkleide mich gerne
als Mönch. Stärke alle Menschen, die im Dienst deiner Kirche tätig sind, dass
sie die Freude am Glauben spüren und weitergeben. Lass alle Priester, Bischöfe
und den Papst ihre Ämter verantwortungsbewusst ausüben.
Guter Gott, ich verkleide mich gerne
als Mexikanerin. Gib uns die nötige Toleranz und das nötige Verständnis für
Menschen, die anders aussehen oder anders denken als wir.
Guter Gott,
ich ziehe gerne mein Weltkarten-Kostüm an. Auf der Welt geht es nicht allen
Menschen so gut wie uns. Steh du an der Seite der Menschen, die wegen Hunger,
Umweltkatastrophen und Kriegen auf der Flucht sind.
Guter Gott, an Karneval verkleide
ich mich gerne als Clown. Ich bitte dich, lass alle Traurigen das Lachen
wiederfinden und sie immer wieder spüren, wie du die Freude mit uns teilst.
Nachdem Michael Bielefeld zum Kommuniongang "Im Schatten des Doms" anklingen ließ, endete der Gottesdienst mit dem Segen und dem traditionellen Schlusslied, bei dem Hallelu gesungen, geklatscht, geschunkelt und gepfiffen wurde.
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Ihr Martin Fischer, Pfarrer
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