Der Wunsch vieler Pilger aus dem Wolfhager Land ging nach langer 
Vorbereitung in Erfüllung. Der Gedanke nach Portugal zu fahren kam vom 
Gemeindereferenten Alexander von Rüden aus Volkmarsen. Das 100. 
Jubiläumsjahr der Marienerscheinungen im portugiesischen Fatima war 
Anlass genug, unserer Gottesmutter vom Rosenkranz die Ehre zu erweisen 
und danke zu sagen. Unsere 6-tägige Flugreise nach Portugal war für
 alle von uns ein unbeschreiblich schönes Erlebnis. Sie verging im 
wahrsten Sinn des Wortes „wie im Flug“. Einst führende 
Seefahrernation und europäische Großmacht, dann isoliert und 
unbedeutend, bietet das kleine Land viele interessante und vielfältige 
Entdeckungsmöglichkeiten. 
 Der Höhepunkt unserer Pilgerfahrt war das
 Rosenkranzgebet und der Festgottesdienst auf dem Platz vor der 
Erscheinungskapelle in Fatima. 
 Berührend und ergreifend zu gleich 
war es mit tausenden Gläubigen aus vielen Ländern und Nationen gemeinsam
 zu beten und zu singen. 
 In der Kathedrale besuchten wir die Gräber
 von Lucia dos Santos, Francisco Marto und Jacinta Marto, die 3 
Hirtenkinder, denen die Muttergottes im Jahre 1917 sechs mal erschienen 
ist. 
 
Unsere Reisegruppe ging auch den Spuren entlang der 3 
Hirtenkinder von Aljustrel in die Cova da Iria. Heute betet man auf 
diesem Weg die Kreuzwegstationen. Es war der Weg, den die Hirtenkinder 
immer wieder gehen mussten, um die Schafe und Ziegen zu hüten. Die 
Botschaft von Fatima ist eine Versöhnungsbotschaft. Maria, in Fatima, 
die Muttergottes vom heiligen Rosenkranz, ist unsere Fürsprecherin bei 
Gott, die uns auf unserem Lebensweg zu Gott führen und begleiten möchte. 
Unsere Reiseleiterin Carla Ribeiro aus Lisabon hat uns auch zu den
 schönsten und berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Lissabon, Obidos, 
Alcobaca, Bathalha und an das Meer nach Nazaré begleitet. Sehenswert sind die vielen Kirchen, Kathedralen und Klöster. Wir besuchten in Lissabon den Stadtteil Belem mit dem berühmten 
Hieronymuskloster. Das Kloster gilt als bedeutendster Bau der 
Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik und wurde 1983 
zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Wir sahen die malerische Altstadt Obidos, welche von einer umlaufenden begehbaren Stadtmauer umgeben ist. Das Zisterzienserkloster Alcobaca gehört zu den größten Klosteranlagen 
Portugals. Ein überwältigender Anblick. Unser Reisebus brachte uns nun 
direkt an den atlantischen Ozean, in das idyllische Fischerstädtchen 
nach Nazaré. Der Sandstrand hier ist wunderschön, soweit das Auge 
blicken kann, einfach Natur pur. 
 Die vielen schönen Eindrücke, die 
Menschen, die bezaubernde Natur und nicht zuletzt unsere Gemeinschaft 
machten diese Reise zu einem Stück Glückseligkeit. 
Ein Nachtreffen aller Pilger wird am Montag, 30. Oktober 2017 in Volkmarsen stattfinden.
Das nebenstehende Bild entstand bei dem Einstimmungsabend im Mai in Naumburg. 

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Ihr Martin Fischer, Pfarrer
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