„Es kommt nicht darauf an, dass du dich verausgabst und
möglichst viel arbeitest und leistest. Es kommt vielmehr darauf an, dass du
durchlässig bist für Gott, für seine Liebe und Milde, für seine Barmherzigkeit
und für seine Weite.
Lass die Gedanken, die dich manchmal quälen, ob du alles, was von dir erwartet
wird, auch schaffst, ob du den Anforderungen des Lebens gewachsen bist! Das ist
nicht so wichtig.
Halte dir immer vor Augen, dass es deine wichtigste Aufgabe ist, in allem, was
du bist, tust, redest, schreibst, etwas durchscheinen zu lassen von der anderen
Welt, in der du wahrhaft daheim bist, von Gott, nach dem sich dein Herz sehnt,
von dem Himmel, ohne den die Erde ort- und heimatlos wird.
Statt sich von Terminen bestimmen zu lassen, stelle dir immer wieder vor, dass
du jetzt im Augenblick eine Spur eingräbst in diese Welt. … Dieser Welt (wird) durch
dich ein Stempel aufgedrückt.“
Anselm Grün
Viel Zuversicht, Zutrauen und Segen
wünscht für das WiSe 2025/16
Beatrix Ahr, Mentorin
Das Mentorat:
• begleitet Lehramtsstudierende der katholischen Theologie während des Studiums und bereitet sie auf die kirchliche Unterrichtserlaubnis vor
• ist kirchliche Studienbegleitung und neben der wissenschaftlichen Qualifikation an der Universität verpflichtendes kirchliches Element
• gibt es an allen Standorten der deutschen Bistümer - im Bistum Fulda an den Standorten Universität Kassel und Marburg
• ist spirituelle Begleitung - die Mentorin/der Mentor unterliegen immer der Schweigepflicht
• Themen sind: Persönlichkeitsentwicklung, eigener Standpunkt als Religionslehrkraft, Gewissen und Loyalität uvm
• bietet in jedem Semester ein Programm, um sich mit anderen Studierenden zu treffen, zu vernetzen und Gemeinschaft zu erleben
Achtsam und dankbar auf das schauen, was in und trotz Krieg, Gewalt und allem Beängstigenden an Gutem vor uns steht.
Von Schalom
Ben-Chorin (1913-1999), einem deutsch-israelischen Schriftsteller stammt folgendes Gedicht. Es kann dazu anregen, auf alles Gute in und vor und um uns herum zu blicken.
Freunde,
dass der Mandelzweig
Wieder blüht und treibt,
Ist das nicht ein Fingerzeig,
dass die Liebe bleibt?
Dass das
Leben nicht verging,
Soviel Blut auch schreit,
Achtet dieses nicht gering,
In der trübsten Zeit.
Tausende
zerstampft der Krieg,
Eine Welt vergeht.
Doch des Lebens Blütensieg
Leicht im Winde weht.
Freunde,
dass der Mandelzweig
Wieder blüht und treibt,
Ist das nicht ein Fingerzeig,
dass die Liebe bleibt?
Bleiben Sie gesund, zuversichtlich und behütet!
Paul Lang, Mentor in Marburg
Mentorat im Bistum Fulda
Mentorat an der Universität Kassel
Mentorat an der Universität Marburg
Telefon Kassel 0561/8705 7775
Telefon Marburg 06422-938500