Die Kirche "Heilig Kreuz" ist ein Zeltbau mit frei stehendem nach oben spitz auslaufendem Glockenturm. Gebaut von 1968 - 1970. Die Kirche steht in den Brückenwiesen zwischen den zwei Ortschwerpunkten von Welkers. (Ursprünglich sollte dort ein Dorfzentrum entstehen, wovon die Kirche als erstes gebaut, dann aber als einziges der Vorhaben verwirklicht wurde).
Um die Bauunterhaltung von Kirche und Glockenturm dauerhaft zu
sichern, ist am 1. September 2016 ein Förderverein gegründet worden. Der
Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens 5 Euro im Monat, d. h. 60 Euro im
Jahr. Auch Einzelspenden sind herzlich willkommen. Spendenquittungen
sind möglich. Zum ersten Vorsitzenden wurde Stefan Heil gewählt. Auf dem
Werbeflyer heißt es: Helfen Sie mit, Gottes Zelt im Fuldatal dauerhaft
zu erhalten."
Foto: Volker Nies
Liebe Welkerser Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Freunde unseres
Ortes, zusammen mit der Broschüre „850 Jahre Geschichte eines Dorfes“
bildet die DVD mit Fotografien von Klaus Willem Sitzmann (wahlweise
Blu-ray Disc) eine kulturelle Einheit. Beide, Broschüre und Tonträger,
dürfen in keinem Haushalt fehlen! Außerdem ist die DVD ein schönes
Geschenk, vor allem auch für jene, die sich mit Welkers verbunden
fühlen. Ihr Erlös ist gedacht für künftig notwendige
Instandhaltungsmaßnahmen unserer Kirche. Ihr Emil Krug
Bestellungen bei Familie Emil Krug, Welkers, Tel. 06659/1467 oder über das Pfarrbüro Eichenzell
Das Unerwartetste und Kostbarste dieser Kirche ist der Flügelaltar. Der mittlere ursprüngliche Teil, ein spätmittelalterliches Holzrelief (um 1410), stellt im Zentrum die Kreuzigung Christi dar. Er stammt noch aus der Ratgar-Basilika, der Vorgängerkirche des Doms zu Fulda. In der Mitte Jesus, der Gekreuzigte, angenagelt, rechts und links daneben an kreuzähnlichen Balken festgebunden die beiden Verbrecher, die zusammen mit Jesus hingerichtet werden.
Unter der Kreuzigungsgruppe haben sich verschiedene Menschengruppen versammelt:
Römische Soldaten: Von links reitet einer auf Jesus zu, um ihm den auf einer Lanze aufgesteckten essiggetränkten Schwamm zum Trinken anzubieten. Von rechts kommt ein anderer zu Pferd, seine Lanze soll das Herz Jesu durchbohren. Rechts würfeln Soldaten um das Untergewand Jesu. Im Vordergrund sind die, die Jesus auf seinem Weg begleitet haben: u.a.: Maria, die Mutter Jesu; Maria von Magdala; der Lieblingsjünger Johannes und Simon von Cyrene. Jede dieser Figuren zeigt sein persönliches Verhältnis zu Christus angesichts des Geschehens: Trauer, Mitleid, Ehrfurcht, Hingabe, Spott, Verachtung, Eigennutz, Gleichgültigkeit, Ablehnung. Der Künstler überlässt es dem Betachter, mit welcher Begleitfigur er sich identifiziert, um das liebende Tun Christi mitzuerleben.
Rechts und links neben dem Mittelteil befinden sich Holzplastiken (um 1500): Dargestellt sind Menschen, die Christus als das Wichtigste ihres Lebens bekannt haben:
links: Hl. Martin, Bischof und Hl. Antonius, Mönch u. Einsiedler in Ägypten.
rechts: Hl. Apostel Jakobus d. Ältere als Pilger und Hl. Sebastian, Märtyrer.
Über der Kreuzigungsgruppe als oberste Figur des Flügelaltars hält ein Engel ein Spruchband mit einem der letzten Worte Jesu am Kreuz: Lateinisch lautet der Text: "Consummata est", d.i. auf deutsch: "Es ist vollbracht" (vgl. Joh 19,30).
Im Unterbau befindet sich der Tabernakel, rechts und links daneben zwei Holzplastiken mit Szenen aus dem Alten Testament. Links die Opferung des Isaak; rechts: Der Priester Melchisedech bringt Brot und Wein auf dem Altar dar und segnet Abraham.
Die beiden Seitenflügel wurden wahrscheinlich 1910 angefügt. sie sind von E. Böhler aus Würzburg gemalt. Die Vorderseite zeigt Szenen aus der Leidensgeschichte:
links oben: Jesus betet im Garten Gesemani
links unten: Jesus wird gegeißelt
rechts oben: Jesus wird die Dornenkrone aufgedrückt
rechts unten: Jesus trägt das Kreuz
Die geschlossenen Flügel zeigen:
links: der Engel verkündet Maria, sie werde ein Kind empfangen. Maria ist einverstanden.
rechts: Maria kommt zu ihrer Verwandten Elisabeth und singt das Magnifikat.
Dienstag 9 - 12 Uhr
Mittwoch 9 - 12 Uhr, 15 - 18 Uhr
Donnerstag 9 - 12 Uhr
Freitag 9 - 12 Uhr
Montag geschlossen
Es gibt es wieder feste Taufsonntage (Anmeldung im Pfarrbüro):
So 15.12. Löschenrod um 11.15 Uhr
2025
So 12.01. Eichenzell um 11.30 Uhr
So 09.02. Welkers um 11.15 Uhr
So 09.03. Eichenzell um 11.30 Uhr
Oster-Mo 21.04. Rönshsn. um 11.15 Uhr
Hier demnächst mehr.
... im Winter in der Auferstehungskirche Löschenrod
Adventspause
2025
22. Januar
26. Februar ("Karneval")
Mittwochs 18.30 Uhr
An jedem Herz-Jesu-Freitag machen wir Hausbesuche mit der heiligen Kommunion. Die Anmeldung ist im Pfarrbüro möglich, in Notsituationen nach Vereinbarung mit den Geistlichen: 06659 / 1313.
montags um 18.30 Uhr, Heilig Kreuz
02. Dezember
2025
13. Januar
10. Februar
10. März
14. April
zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Fulda
Seit September 2021 befasst sich das Gremium mit der Aufarbeitung sexueller Gewalt im Bistum Fulda für den Zeitraum 1946 bis heute. Die Sichtung kirchlicher Akten muss dringend durch Erfahrungsberichte von Betroffenen und Zeitzeugen ergänzt werden.
© St. Peter und Paul, Eichenzell