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Mädchenrealschule St. Josef
Alte Langgasse 10
63457 Hanau-Großauheim


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Die Schülerinnenzeitung - josefine - erhält Auszeichnung in Berlin

Margot Friedländer, geboren 1921 als jüdische Deutsche, deportiert 1944 und befreit im Mai 1945, entging nur knapp dem Tod. Sie überlebte als einzige ihrer Familie den Holocaust. Sie kehrte erst 1988 wieder zurück nach Deutschland und engagiert sich seitdem unermüdlich für Demokratie, für Freiheit und die Menschlichkeit. Eine beeindruckende Frau. Frau Friedländer gründete 2023 unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier eine Stiftung, die im gleichen Sinne agiert: Für Demokratie, gegen Antisemitismus, für Freiheit und Menschlichkeit. 2024 wurde erstmals ein Preis für Menschen ausgeschrieben, die sich im Sinne der Stiftung engagieren.   


Am 27.11.2024 erhielt die Schülerinnenzeitung josefine als Schulprojekt auf Bewerbung des Leiters der Schülerinnenzeitung-AG, Herrn Andreas Grote, den Margot-Friedländer-Preis 2024 in Berlin. 


Andreas Grote, Vater von ehemaligen Schülerinnen der Josefschule, leitet seit vielen Jahren unsere Schülerzeitung. 

Im vergangenen Jahr organisierte er einen Abend zu "Vater Courage" und seiner Frau. Oskar und Emilie Schindler. 

Eine gute Freundin der Familie Schindler, Erika Rosenberg und Katja Praetorius, die Oskar und Emilie Schindler aus ihrer Jugendzeit kannte, erzählten an diesem Abend sehr eindrücklich aus ihrer gemeinsamen Zeit und ihren Erinnerungen. 

Die Interviews führten Janina Münchow und Clara Euler. Wir berichteten:

https://www.st-josef-schule.de/stjosefschule/008_news/News-Artikel/news_2024_05_02_Ankuendigung-Schindler.php


Unter anderem war es diese Veranstaltung, die die Jury der Margot-Friedländer-Stiftung überzeugte, dass die Schülerzeitung für ihr langanhaltendes Engagement mit dem Margot-Friedländer-Preis ausgezeichnet werden soll: 


"Die Schülerzeitung josefine ist eine Arbeitsgemeinschaft an der Mädchenrealschule St. Josef in Hanau, die seit 7 Jahren mit einer wechselnden Gruppe von Schülerinnen der 7. bis 10. Klasse Zeitzeugeninterviews durchführt, Veranstaltungen und Ausstellungen zum Holocaust organisiert und eine eigene Website und App auf den Weg gebracht hat. Die Schülerinnen dokumentieren die Erinnerungen der Zeitzeugen und haben die Geschichte von Emilie Schindler aus dem Schatten ihres Mannes Oskar Schindler hervorgeholt."

(Aus: https://margot-friedlaender-stiftung.de/margot-friedlander-preis-2024/).


Am 28. November fuhren Herr Grote und eine kleine Delegation aus Schülerinnen nach Berlin, um den Preis entgegen zu nehmen.

Was sagen sie selbst? 


"Wir bedanken uns sehr herzlich bei Margot Friedländer, unserer Laudatorin Anahita Thoms, der Margot-Friedländer-Stiftung und der Jury. Es war ein wundervoller Abend. 

Und wir sagen Danke an alle ehemaligen josefine-Redakteurinnen - das ist auch Euer Preis! Denn wir alle haben josefine zu dem gemacht, was sie heute ist.


Alina Dillmann, Clara Euler, Janina Münchow, die gesamte josefine-Redaktion mit Katharina Danz, Helena Lortz, Emilia Spilger und Cara Weigel, sowie Andreas Grote."


PS Die vollständige Danksagung, Bilder von der Preisverleihung sowie die Laudatio stehen auf unserer Homepage hier:

http://www.josefine-online.de/artikel/november2024/margot-friedlander-preisverleihung.html



Die Mädchenrealschule sagt DANKE an alle, die daran mitgewirkt haben. Von Herzen: Herzlichen Glückwunsch!!!


Autorin: Julia Kreutz

Bilder: Privat