Wenn Leben und Tod sich berühren - ein Gottesdienst über Hoffnung, die in der Trauer liegt.

Ein Gottesdienst für alle, die trauen. 

Der unerwartete Tod von Frau Heyer-Holfeld am Beginn des Schuljahres hat mehr als deutlich vor Augen geführt, wie plötzlich uns Trauer treffen kann – und wie viele von uns um Menschen trauern, das kam in vielen Gesprächen zur Sprache.

Um gemeinsam an Verstorbene zu denken, sich zu erinnern, Trauer zu teilen, zu beten und neuen Mut zu schöpfen, boten Frau Trunk, Pfr. Stickel und Frau Weitzel in der Woche nach Allerseelen einen Gottesdienst für alle, die trauern, an.

Es tat gut, vom Bild des „Lebensteppiches“ zu hören, der aus hellen und dunklen Fäden gewebt ist – und einen Faden für die eigenen Hände abzuschneiden: Abgeschnitten vom gemeinsamen Leben sind die Verstorbenen, jedoch bleiben alle Liebe und Freude, die wir mit den Verstorbenen verbinden, über den Tod hinaus.

Es tat gut zu hören, dass Trauer zum Leben dazugehört und sein darf – und dass Gemeinschaft helfen kann – und die Hoffnung auf Gott, der letztlich alle Fäden in seinen Händen hält und der jedes Leben am Ende als vollendetes Kunstwerk erkennen lässt.

Autorin: Schulseelsorgerin Andrea Weitzel

Bilder: Stefanie Trunk, Andrea Weitzel