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Mädchenrealschule St. Josef
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8b unterwegs - Teamtage in Kleinsassen 2022

Blick auf Klassengemeinschaft und Teamgeist stärken - Bericht einer gelungenen Klassenfahrt:


Vom 28.-30. März fuhren die beiden 8. Klassen gemeinsam nach Kleinsassen, um nach der langen Zeit im Homeschooling den Blick ganz gezielt auf die Klassengemeinschaft zu richten.
Am Montag nach dem leckeren Mittagessen ging es auch schon los. Jan, unser Teamer, hatte tolle Aktionen für unsere Klasse vorbereitet. Nach einer kurzen Wanderung ging es los mit einem ganz besonderen Gruppen-Memory-Spiel:

,,Wir haben uns in zwei Gruppen eingeteilt. Jedes Team hatte sein eigenes Memoryspiel. Es lag mit einem gewissen Abstand zur Gruppe auf dem Boden und immer einer musste zu den Karten rennen und die Gruppe musste auf Zeit so viele Pärchen wie möglich sammeln.“ (Sonja, Emelie, Amelie und Elina)

,,Beim nächsten Spiel Pipeline war auch Teamwork gefragt! Vor allem musste man sich gut konzentrieren und man brauchte viele Strategien, um das Spiel zu vereinfachen und so gemeinsam erfolgreich zu sein. Aus einzelnen Rohrstücken mussten wir ein Rohrsystem bauen und eine Kugel von der einen zur anderen Seite transportieren, ohne sie auf den Boden fallen zu lassen. Bei den ersten Versuchen scheiterten wir noch, doch mit ein bisschen Übung und Absprachen schafften wir es, das Spiel gemeinsam zu gewinnen. Alle haben dadurch gelernt, sich gegenseitig zu helfen und Hilfe der anderen anzunehmen. Das hat viel mit unserer Klassengemeinschaft gemacht. Trotz Konzentration und Anstrengung hatten wir noch dazu viel Spaß!“ (Elena, Mirja und Sophia)

,,Bei der nächsten Übung gab es ein Seil, das zwischen zwei Bäumen befestigt war. Unter diesem Seil sollten wir uns eine elektrische Spannung vorstellen, die wir nicht berühren durften. Springen war auch verboten und das Seil durfte nicht berührt werden. Ziel war, alle über das Seil zu kommen. Wir konnten das nur zusammen schaffen. Sobald fünf Leute über das Seil waren, waren sie gesichert. Wenn jemand aber das Seil berührte, musste ein Ungesicherter erneut auf die andere Seite zurück. Wir haben diese Aufgabe gut zusammen gelöst. Es haben sich immer zwei von uns zusammengetan, um eine Person über das Seil zu heben. Die anderen haben zur Unterstützung bei den Armen und Beinen mitgeholfen. Die Klasse hat zusammengehalten und ist sich in dieser Aufgabe um einiges nähergekommen. Es gab zwar auch manche, die nicht über das Seil wollten; dies änderte aber nichts an unserer Klassengemeinschaft.“ (Holly, Mira und Jana)

Eine weitere tolle Aktion war das großartige Spiel ,,Up and Down. Ziel dabei war es, das jeder so schnell wie möglich durch eine Schlaufe geht. Das haben wir nur mit Ruhe und Teamwork und mit viel Absprache schaffen können. Wir haben als erstes mehrere Möglichkeiten ausprobiert und haben uns dann für die schnellste und einfachste Methode, die wir erarbeitet haben, entschieden. Anschließend haben wir dies oft geübt, um schneller zu werden. Am schwierigsten war es, schnell zu sein und darauf zu achten, dass keiner im Seil hängen bleibt. Wir haben es in 12 Sekunden geschafft! Wir fanden es schön zu sehen, wie wir alle zusammengearbeitet haben.“ (Lucia, Selin, Mia und Carlotta)

Am Dienstag haben wir den ganzen Tag nach dem Frühstück bis um 16.30 Uhr den Tag draußen verbracht. Ca. 6 km sind wir insgesamt gelaufen, immer wieder haben wir Station gemacht, um uns in weiteren Aktionen Spielchips zu verdienen. Dabei war immer klar: Nur wenn wir als große Gruppe oder in Kleingruppen miteinander arbeiten, können wir das Ziel erreichen und die Aufgaben schaffen. Jan hatte sich wieder alles Mögliche für uns ausgedacht. So mussten wir in zufälligen Kleingruppen ein rohes Ei nur mit Naturmaterialien so verpacken, dass es nicht zerbricht, wenn Jan es aus 2,50 m fallen lässt.

Dann haben wir noch das ,,Schildkröten-Spiel“ gespielt. ,,Dafür mussten wir auf ,,Schildkröten“ (kleinen Quadraten) über eine gewisse Strecke zu einer Insel kommen. Diese Schildkröten waren kleine Matten, auf denen wir uns Fortbewegen mussten. Es musste immer jemand auf der Matte stehen, oder sie berühren, weil wir diese Matte sonst verloren hätten. Das passierte auch und dadurch wurde es immer schwieriger, da wir ja alle auf die andere Insel kommen mussten. Viele haben sich daher Huckepack genommen und so haben wir es am Ende in 40 Minuten geschafft und uns die Teamtaler verdient.“ (Lea, Aylin und Caro)

Als Abschlussspiel haben wir noch einmal Merkball gespielt. ,,Es ist ein Kennenlern- und Konzentrationsspiel. Das Spiel beginnt damit, dass die erste Person einen Ball zu einem Mitspieler im Kreis wirft und dabei deren Namen sagt. So geht es immer weiter, bis der Spieler, der angefangen hat, den Ball wiederhat. Die Schwierigkeit war, sich darauf zu konzentrieren, von wem man den Ball bekommen hat und an wen man ihn weitergibt und sich nicht ablenken zu lassen. Wir haben es durch Ruhe bewahren und Konzentration recht schnell gut hinbekommen. Und es war ein schönes Spiel, das uns allen viel Spaß bereitet hat.“ (Lara und Charlotte)

Am Ende Stand dann noch die Reflexion mit Jan über die vergangenen beiden Tage, die uns gezeigt haben, dass wir alle mit unterschiedlichen Talenten zur Klassengemeinschaft beitragen und es im Leben wie auch in der Schule nur miteinander geht, mit Rücksicht, Zusammenhalt, miteinander reden, sich an Regeln und Absprachen halten, aber vor allem, dass vieles viel leichter geht, wenn man motiviert ist und Spaß dabei hat. Und den hatten wir!

,,Am letzten Abend haben Fr. Kemmerer, Charlotte, Leonie, Linda und Carina eine Nachtwanderung durch Kleinsassen gemacht. Um kurz vor 22 Uhr sind wir losgelaufen. Von der Jugendherberge aus sind wir zunächst in den Wald. Nach einiger Zeit gerieten wir vom Weg ab und landeten auf einem Acker. Irgendwann haben wir (mit Hilfe von google-maps) den Weg wiedergefunden und sind im Wald weitergelaufen. Um kurz vor 23 Uhr haben wir die Jugendherberge erreicht und dort haben Fr. Lenz und die Klasse gewartet. Durch Rücksicht, Kommunikation und Zusammenhalt haben wir wieder zurückgefunden. Niemand wurde zurückgelassen und alle hatten Spaß!“ (Leonie, Linda und Carina)

Am Mittwoch ging dann alles ganz schnell. Koffer packen, sauber machen, frühstücken und schon saßen wir im Bus nach Fulda. Hier hatten wir noch einmal 2 Stunden, um bummeln und shoppen zu gehen, bevor es dann zurück nach Hause ging.

Es waren zwar nur 3 Tage, aber die waren sehr, sehr schön!


Autorinnen: Schülerinnen der 8b und Frau Kemmerer