Sankt Peter Bronnzell

An St. Peter 3

36043 Fulda

Tel.: 0661 - 41656

Fair gehandelter Kaffee Nueva Armonia

Am jeweils ersten Wochenende eines Monats bietet die KAB Bronnzell im Anschluss an die Messen fair gehandelten Kaffee Nueva Armonia an.

 

Aktuelles zu Themen über Kirche und Gesellschaft

St. Peter Bronnzell

Ferienwanderungen

In den Sommerferien findet jeden Donnerstag eine Wanderung statt.

Treffpunkt ist immer die katholische Kirche in Bronnzell, 9.00 Uhr. Von dort laufen wir entweder

direkt los oder fahren in Fahrgemeinschaften zu einem Wanderparkplatz, um ca. 12 bis 18 km

zu wandern.

Jeder kann teilnehmen, die Ausflüge sind so organisiert, dass auch Kinder und ältere

Menschen mitlaufen können.

Wir verpflegen uns entweder aus dem Rucksack oder kehren unterwegs ein.

Die Wanderungen werden im Ferienpfarrbrief angekündigt und beschrieben.

Wanderung zum Kreuzberg am 8. August 2013

 Zur letzten Ferienwanderung am 8. August erschienen bei bestem Wanderwetter – nicht so heiß wie an den Vortagen- am Cafe Flair bzw. zur Abfahrt am Bahnhof Eichenzell 13 Erwachsene und 4 Kinder. Die Hess. Landesbahn brachte uns pünktlich bis Gersfeld, wo der OVB-Bus Richtung Bad Neustadt uns aufnahm.
In Bischofsheim erwartete uns bereits der Stadtführer Herr Dickas, der uns nach einem Überblick zur Geschichte und Stadtentwicklung zunächst zur Russisch-orthodoxen Prokopius-Kirche führte.

Sie gehörte ursprünglich als Diskothek zum Brauereigasthof „Stern“. Die orthodoxe Gemeinde wurde 1981 von griechischen Gastarbeitern gegründet und untersteht dem Patriarchat Moskaus.
Beeindruckend waren die vielen Ikonen sowie Malereien und Holzarbeiten sowie die reiche Ausstattung in mehreren kleinen Kapellen.

 

 Über die beiden Marktbrunnen aus den Jahren 1582 und 1592 , die u.a. Ritter und Wappen aus der Zeit des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn zeigen, traten wir zum daneben liegenden Nerbelstein, der früher Eichmaß für Getreide war, aber auch als Pranger benutzt wurde.
Wenige Meter weiter bestiegen wir (alle!!!) die 126 Stufen –Lukas:bitte merken- des Zentturms, von dem sich ein herrlicher Blick über Bischofsheim bietet. Im 13.Jht. war er der Westturm einer spätromanischen Wehrkirche.
Natürlich besuchten wir auch die katholische Stadtpfarrkirche St.Georg, in deren dreischiffiger Basilika unser „Lobet den Herren“ sich sehr gut anhören ließ.
Im Brotzeitstüberl und auf den Bänken des Marktplatzes ließen wir die Stadtbesichtigung ausklingen, bis uns der eigens herbeibeorderte Kreuzbergbus der Fa. Geis bis zum Gasthof „Roth“ kurz vor dem Kreuzberg brachte.
Die Wanderung führte uns über die modernisierte und erweiterte Gemündener Hütte an der Hütte der Bergwacht –toller Blick über Bischofsheim, Arnsberg, Osterburg bis zum Heidelstein und der Wasserkuppe- und den Skiliften vorbei zu den drei Kreuzen, wo wir für eine Gruppenaufnahme posierten.. Beim Abstieg über die Treppe –wieviele Stufen waren es
noch ? - bzw. über die Mariengrotte stieg uns schon der Geruch von Sauerkraut und Bier in die Nase. Doch zuvor war uns der Besuch der Klosterkirche wichtig, um für den schönen Tag zu danken und unsere Bitten vorzutragen. Die kurze Andacht mit Gebet und Litanei zum Hl. Franziskus schloss mit dem Lied „Segne Du Maria“.
Jetzt ließen sich die Wanderer nicht mehr vom Klosterbesuch mit Rippchen oder Schweinshaxe und einem oder mehreren Kreuzbergbieren abhalten. Manche genehmigten sich noch Kaffee und Kuchen. –wer wohl ?
Kurz nach 4 Uhr holte uns der bestellte Kreuzbergbus wieder ab und brachte uns nach Gersfeld zur Bahn nach Eichenzell. Zufrieden und etwas müde kehrten wir zurück. Wem es nicht genug war, der kann ja in Bischofsheim auch noch gelegentlich z.B. die Schaubrennerei, die Degetsmühle oder die Holzbildhauerschule besichtigen und sich wieder im Kloster oder beim „Elisäus“ erholen.

Ludwig Orth