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Erinnerung lebendig halten: Schülerinnen und Schüler reinigen die Stolpersteine in Fritzlar

Im Gedenken an die Opfer des Holocaust hat die 10G1 zusammen mit ihrer Geschichtslehrerin Rebekka Badberg die Stolpersteine in Fritzlar gereinigt. Schülerinnen und Schüler der Ursulinenschule reinigen die Stolpersteine bereits seit dem Jahr 2017. Diese Aktion wurde damals von der heute pensionierten Geschichtslehrerin Dagmar Lohmann ins Leben gerufen. Schülerinnen und Schüler unterstützen mit der Reinigung der Stolpersteine die Arbeit des Geschichtsvereins und fördern aktiv die Erinnerungskultur in Fritzlar. Ein Großteil der Stolpersteine wurde nach einem Projekt im Fach Geschichte an der Ursulinenschule zwischen den Jahren 2005 und 2007 in der Stadt verlegt. 


Die Stolpersteine selbst, die der Künstler Gunther Demnig verlegt hat, sollen das Gedenken an die Schrecken der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wachhalten. Die Tafeln bestehen aus einer goldenen Messingplatte, die auf ein 10cm x 10cm großen Betonstein montiert sind. Auf den Tafeln stehen die Daten einzelner Opfer. So soll an das Leid von Juden, Roma und Sinti, Homosexuellen, politisch Verfolgten, Zeugen Jehovas sowie Euthanasieopfern erinnert werden. Bis heute gibt es über 70 Stolpersteine an 22 Stellen in der Stadt. Eine Übersicht der Stellen findet sich im Internetauftritt der Stadt Fritzlar.


Mit der jährlichen Reinigung der Stolpersteine möchten die Schülerinnen und Schüler der Ursulinenschule dem Vergessen aktiv entgegen gewirkt! Die Maxime lautet: Jede Erinnerung zählt – gegen das Vergessen und für eine Zukunft voller Respekt und Toleranz.


Rebekka Badberg

Ursulinenschule Fritzlar


Neustädter Straße 39
34560 Fritzlar

 



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© Ursulinenschule Fritzlar

 

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