Öffnung der Schule - Projekte

Weltklimakonferenz an der Ursulinenschule im Rahmen der Projekttage

Yusrim Mohammad von der Organisation „Klimagesichter“ 
Yusrim Mohammad von der Organisation „Klimagesichter“

Im Rahmen der Projekttage beschäftigten sich die Klassen der Jahrgangsstufen 8 an der Ursulinenschule Fritzlar mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels. In der Klasse 8R3 stellte die Klimabotschafterin Yusrim Mohammad von der Organisation „Klimagesichter“ den Schülern ihr Heimatland Irak vor und zeigte ihnen in eindrücklichen Bildern, mit welchen Klimafolgen der Irak zu kämpfen hat.


So habe das Land zum Beispiel durch die extreme Trockenheit, aber auch durch die Folgen des Krieges, 14 Millionen Dattelpalmen verloren. Mit dem Verlust der Palmen, die als Wahrzeichen des Irak gelten, sei eine wichtige Nahrungsquelle versiegt und viele Menschen hätten dadurch ihre Arbeit auf den Palmenplantagen verloren. Zudem zeigte die Studentin aus Kassel den Schülern auf einem Bild ein altes Fischerboot, das verlassen auf einem ausgetrockneten Lehmboden liegt. Sie erzählte den Schülern, dass es dort einmal wasserreiches und fruchtbares Marschland gegeben habe, in dem viele Wasserbüffel lebten. Die Bewohner dieser Region konnten von der Fischerei leben und stellten Milch und Käse her, die sie auf den Märkten verkaufen konnten. Jedoch sei das heute wegen der Trockenheit nicht mehr möglich, so Mohammad.


Nach diesem Vortrag bereiteten die Schüler, die in Ländergruppen eingeteilt wurden, eine Weltklimakonferenz als Planspiel vor und führten diese am zweiten Tag durch. Dabei wurde deutlich, dass vor allem die armen Länder von den Klimafolgen betroffen sind, während die reichen Industriestaaten am meisten CO2 ausstoßen. In der Konferenz hatten die Schüler als Vertreter ihrer Länder die Aufgabe, Lösungen für mehr Klimagerechtigkeit zu finden. Während der Verhandlung wurde den Beteiligten bewusst, dass die Klimakrise nur gelöst werden kann, wenn die Länder miteinander kooperieren.


Die Schüler kamen zum Ergebnis, dass die Entwicklungsländer im Süden von den Industriestaaten finanziell unterstützt werden müssen, um einerseits die Folgen des Klimawandels bekämpfen zu können und andererseits umweltfreundlichen Strom mit Hilfe von Solaranalagen produzieren zu können.


Vorbereitet und organisiert wurde das Planspiel von Wolfram Dawin und Dirk Schnieders vom Zentrum Oekumene, eine Einrichtung der Evangelischen Kirche.

Ursulinenschule Fritzlar


Neustädter Straße 39
34560 Fritzlar

 



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