Hl. Dreifaltigkeit, Pilgerzell:
Dienstag 09.00-12.00 Uhr
Am Montag, 06. Januar 2020 war es wieder soweit: mit 55 Personen im voll besetzten Bus und noch 7 Personen in einem VW-Bus startete die kath. Kir-chengemeinde Hl. Dreifaltigkeit Pilgerzell zur Krippenfahrt mit Pfarrer Hahner in Richtung Vogelsberg.
Die erste Station war die Kirche Hl. Rochus u. Hl. Godehard in Kämmerzell. Bunte Keramikfiguren mit viel Liebe zum Detail sind dort zu sehen.
Dann fuhren wir weiter nach Bad Salzschlirf. Dort gibt es eine schöne Krippen-anlage mit geschnitzten Figuren, einem großen schönen Stall und sehr schön geschmückten Weihnachtsbäumen zu bestaunen. Frau Rupp las uns eine mo-derne und lustige Geschichte über die hl. Drei Könige vor.
Weiter ging es in die kath. Kirche Landenhausen, die ganz versteckt am Orts-rand liegt. Hier kommt der Kunstliebhaber ganz auf seine Kosten. Die Hl. Fami-lie aus Ton, die auf eine Anregung des Bildhauers, Schriftstellers und Zeich-ners Ernst Barlach (1870-1938) zurückgeht, ist hier auf Tannengrün aufgebaut. Ganz schlicht – so kommen die Figuren sehr gut zur Geltung. Pfr. Hahner sprach von der Anbetung: „Anbeten, das heißt: staunen und still werden vor diesem Geheimnis Gottes. Anbeten, das heißt: niederknien; heißt anerkennen – nicht nur in Gedanken, sondern mit meinem ganzen Sein –, dass da jemand ist, der alle meine Vorstellungen übersteigt. Der größer ist, der immer ganz an-ders ist und der doch alles in seiner Liebe umfängt.“
Nach so vielen Eindrücken und Informationen knurrte schon so mancher Ma-gen. Darum gab es um 12.30 Uhr Mittagessen in Lauterbach-Maar. Gut ge-stärkt ging es weiter nach Lauterbach in die Kirche St. Peter u. Paul. Naturbe-lassene Holzfiguren sind auf engstem Raum dargestellt. Leider waren die hl. Drei Könige „noch unterwegs“.
Als nächstes besuchten wir die Kirche in Herbstein. Eine ganz andere Art Krip-pe gibt es zu bestaunen. Kein Moos – sondern nur mit Sand und Gestrüpp ist die Krippenlandschaft gestaltet, so wie es wohl damals in Bethlehem gewesen sein könnte. Viele Figuren und Tiere sind aufgestellt – mit viel Liebe zum Detail. Die hl. Familie weilt in einer schlichten Steinhöhle. Prof. Hartmann hatte einen Text über die Krippe ausgearbeitet.
St. Peter und Paul in Hainzell war unsere letzte Station. Eine sehr große Krip-penanlage mit wunderschönen Figuren erwartete uns dort.
Den Abschluss bildete die Krippe in Pilgerzell, die einige Mitfahrer von Dirlos noch nicht gesehen haben. Hier beteten und sangen wir noch einmal und dank-ten für den schönen sonnigen Tag.
Die Erinnerung an einen sehr schönen, abwechslungsreichen und informativen Tag wird sicherlich bleiben.
Brigitte Latsch
© Heilige Dreifaltigkeit, Künzell-Pilgerzell