Hl. Dreifaltigkeit, Pilgerzell:
Dienstag 09.00-12.00 Uhr
Am späten Vormittag des 6. Februar 1945 waren Alliierte Flugverbände auf dem Rückflug aus dem Osten zu ihren Stützpunkten.
Sie warfen über Dirlos weit über 100 Bomben ab. Die meisten vielen ins freie Feld, etliche auch auf das Gebiet der heutigen Waldsiedlung. Zwei Sprengbomben fielen auf das Anwesen der Fam. Bub in der Kohlgrunder Straße. Neun Menschen fanden unter den Trümmern des Wohnhauses den Tod. Es waren der Eigentümer Robert Bub, dessen Ehefrau Mathilde, geb. Kern, eine ledige Schwester von Mathilde Bub, Karoline Kern. Die Tochter von Robert und Mathilde Bub, Sofie Rothmann, geb. Bub und deren Tochter Johanna Rothmann, geb. 08.09.1943 und Frau Hildegard Helmich mit ihrem Sohn Bernd Helmich aus Fulda, die Schutz vor den Bomben bei Fam. Bub gesucht hatten.
Am Tag zuvor war die Nachricht gekommen, dass der Ehemann von Sofie Rothmann 1944 in Lettland gefallen war. Somit war die gesamte Familie Bub – Rothmann ausgelöscht.
Sieben Tote wurden am 9. Feb. 1944 am Florenbergfriedhof beerdigt. Die beiden anderen Verstorbenen wurden in ihren Heimatgemeinden beerdigt.
„Herr gib ihnen die ewige Ruhe. Danken wir Go! ,dass wir damals vor größerem Unheil bewahrt wurden."
© Heilige Dreifaltigkeit, Künzell-Pilgerzell