Hl. Dreifaltigkeit, Pilgerzell:
Dienstag 09.00-12.00 Uhr
„Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen“ – dieses Wort aus der Sonntagslesung (1 Petrus 2,5) gab Anlass ins Gespräch zu kommen und zu gestalten mit Groß und Klein. Etwa 60 Menschen mehrheitlich aus den Gemeinden Christus Ephata/Homberg, Christkönig/Borken, aber auch aus Heilige Dreifaltigkeit/Pilgerzell/ Dirlos fanden schnell zusammen beim gemeinsamen Wochenende auf dem Michaelshof vom 16.-18. Mai 2014. Zum Kennenlernen mussten nordhessische und Rhöner Dialektbegriffe erraten werden, mit denen sich die Familien und Gruppen vorstellten. Während für die einen „ebbes“, „Kütz“, „Död“ und die „Dappe“ zunächst fremd waren, mussten wir Rhöner uns bei „Storzenieren“ und „Mähje“ anstrengen. Am Samstag widmeten sich alle den lebendigen Steinen im geistigen Haus. Die Kinder gestalteten gemeinsam ein Bild, und die Großen kamen im Bibliolog ins Gespräch. Miteinander konnten wir entdecken, wie viele verschiedene Steine es gibt, welche Herausforderungen und Nöte es für jeden gibt und wie es uns an unserem Platz so geht. Nach diesem bereichernden Austausch wurden Begriffe gesammelt, die unser „Zu-Hause“ ausmachen, Begriffe, die am Nachmittag mit Stöcken und Tüchern, mit kleinen Mahlzeiten und Liedern präsentiert wurden. Die Abende waren natürlich gesellig und lustig. Im Gottesdienst, insbesondere in der Predigt von Pfr. Ott am Sonntagmorgen kam all das noch einmal zusammen, was uns in den wenigen Tagen beschäftigt und berührt hatte. Ein Dank gilt der Homberger Musikgruppe, die uns in das gemeinsame Musizieren und Singen so unkompliziert mit aufnahm. Ein besonderer Dank für das abendliche Taizégebet! Die Homberger/ Borkener und die Pilgerzeller/Dirloser hegen den Wunsch nach einem weiteren gemeinsamen Wochenende.
© Heilige Dreifaltigkeit, Künzell-Pilgerzell