Nach dem Brand in der Kirche Maria Königin

Experimentierphase zur Bestuhlung



Nach den Festgottesdiensten zur Wiedereröffnung und zu Weihnachten folgt nun die geplante Experimentierphase bezüglich der Bestuhlung in der Kirche Maria Königin.


Gesucht wird eine moderne und zukunftsorientierte Anordnung der Sitzgelegenheiten, die für unsere Pfarrei neue Möglichkeiten zur Gottesdienstgestaltung und auch zu anderen Nutzungen des Kirchenraums bietet.


Von Ende Januar bis Ende Juni werden die Stühle und Bänke in verschiedenen Formationen auf- und alle paar Wochen umgestellt.


Auf Plakaten in der Kirche können Sie sich über die verschiedenen Phasen des Experimentes informieren.



Die verschiedenen Varianten

Formation 1:

Eine leicht ovale Sitzordnung, der neue Altar steht auf der unteren Ebene in der Mitte, der bewegliche Ambo im großen Abstand gegenüber. Zwischen Altar und Ambo steht die Osterkerze. Die Sitzmöglichkeiten sind links und rechts der Achse Altar/Ambo in leichtem Oval angeordnet, wobei die Bänke die Mitte bilden. Die Stühle stehen links und rechts der Bänke, auf beiden Seiten der gedachten Achse.


Formation 2:

Die Bänke und Stühle spiegeln die Form des Kirchenschiffbugs (Spitze Altarraum) wieder unter Nutzung des vorhandenen Hauptaltars. Die Bänke stehen links und rechts vor der untersten Stufe, die Stühle reihig in der Mitte spitz zulaufend die Reihe der Bänke verlängernd.


Formation 3:

In vier Blöcken, wobei in den äußeren Blöcken im hinteren Bereich die Bänke gestellt werden, unter Nutzung des Hauptaltares.


Formation 4a:

In vier Blöcken, wobei die Bänke die äußeren Blöcke bilden und im rechten Winkel zum Altarraum stehen. Die beiden inneren Blöcke stehen sternförmig zum neuen Altar hin, der auf der Ebene der Sitzmöglichkeiten mittig vor der untersten Stufe steht.


Formation 4b:

Der zusätzliche neue Altar steht auf der unteren Ebene in der Mitte, jetzt sind die Bänke allerdings innen angeordnet und die Stühle in den äußeren Blöcken. Die Ausrichtung ist wieder sternförmig zum neuen Altar hin.



Beteiligung an der Entscheidungsfindung

An jedem Wochenende haben die Gottesdienstteilnehmer die Möglichkeit, über die jeweilige Formation abzustimmen. 

Dazu können sie einen Ball, den sie am Kircheneingang bekommen, nach dem Gottesdienst in eine bestimmte Kiste werfen, je nachdem ob ihnen die Formation gefällt, nicht gefällt oder sie sich gar nicht mit Stühlen in der Kirche anfreunden können. Die Ergebnisse werden dokumentiert und in der Kirche ausgehängt. 

Zusätzlich können Sie in der Kirche handschriftlich ihre Meinung zu der Bestuhlung äußern und in den dafür vorgesehen Kasten werfen.


Lob und (konstruktive) Kritik sind auch online möglich:
Bitte tragen Sie Ihre Äußerung in das Formular ein, das sie über folgenden Link erreichen.


Anfang Juli werden die Rückmeldungen ausgewertet, um zu einer Entscheidung zu kommen, wie die Sitzformation langfristig aussehen kann.


Über eine rege Beteiligung aus der ganzen Pfarrei würden sich Pfarrer Schweimer und das Kirchenteam Meerholz-Hailer sehr freuen.


Weiheerneuerung der Kirche

Die Kirche Maria Königin erstrahlt nach der Brandsanierung wieder im neuen Glanz. 

Ein festlicher Gottesdienst mit Domkapitular Thomas Renze am 22. Dezember 24 umrahmte die Weiheerneuerung.

Impressionen zum Gottesdienst finden Sie in Kürze hier:


Förderverein

Nach dem Brand in der Kirche Maria Königin wurde am 24. Januar 2024 der „Förderverein Maria Königin e.V.“  gegründet.


Brandgeschehen und Historie der Sanierung

Zwischenzeitlich wurden die Sanierungsarbeiten in drei Bauabschnitte aufgeteilt: Sakristei - Empore/Taufkapelle - Kirchenschiff. Die Reinigungs- und Malerarbeiten in der Sakristei sind fast abgeschlossen, so dass das Inventar Anfang Dezember wieder eingeräumt werden kann. 

Auch auf der Empore und in der Taufkapelle wird fleißig gearbeitet. Hier sind zwischenzeitlich die Elektroarbeiten abgeschlossen und der Estrich wurde eingebracht. Als nächstes wird die Empore eingerüstet und Wände und Decken können gestrichen werden. Die Empore wird für diese Arbeiten von dem restlichen Kirchenraum abgetrennt, da dieser noch kontaminiert ist. Die Konstruktion aus Folien und Dachlatten erinnert an die Arbeiten von Christo ;-)


Abschottung der Empore

Empore: Estricharbeiten

Taufkapelle: Bemusterung Leuchtmittel

 

Inzwischen ist die Kirche komplett leer geräumt und gereinigt. Die Planungen zur Sanierung laufen auf Hochtouren, verschiedene Fachfirmen waren bereits vor Ort und die unterschiedlichen Arbeiten müssen aufeinander abgestimmt werden. Auch das Denkmalamt wird im März zu einem Ortstermin kommen.


Altarraum: Das Parkett wurde abgetragen und eine erste Reinigung wurde durchgeführt. Der Tabernakel zum Schutz in Folie gepackt.

Bis zur eigentlichen Reinigung wird die Orgel zum Schutz vor weiterer Verunreinigung in Folie gepackt.

Eine erste Reinigungsprobe an der Wand, an der der Kreuzweg hing.

 

Noch immer laufen die Arbeiten zur Ermittlung des Ausmaßes des Schadens. Ein Chemiker hat an verschiedenen Stellen Proben entnommen, um die Kontaminierung mit Rauchgas zu bestimmen. Zwischenzeitlich wurden die Kirchenbänke verpackt und für die Reinigung bzw. vorübergehende Lagerung abtransportiert (4. KW 2023)

Probeöffnung im Altarraum

Probenentnahme mit dem Hubsteiger

Verpacken und Auslagern der Kirchenbänke

 

Blick nach vorn

Neben umfangreichen Reinigungs- und Renovierungsarbeiten, die nun nötig sind, gilt es die Chance zu nutzen, auch Neues in unserem Kirchenraum zu verwirklichen.


Am Sonntag, dem 22. Januar, fanden sich 17 interessierten Ehrenamtliche zusammen, die Vorschläge erarbeiteten, wie der Kirchenraum auch für die Zukunft ein attraktiver Ort sein kann, um Gott zu begegnen. Diese Überlegungen fließen nun in die weiteren Planungen mit ein und werden darauf geprüft, was machbar und mit den verfügbaren Mitteln realisierbar ist.


Brandgeschehen

Am Samstag, 7. Januar, um kurz nach 16.30 Uhr entdeckte Pfarrer Günther den Brand, der unmittelbar vorher ausgebrochen sein muss.

Die sofort alarmierte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, war jedoch über Stunden noch beschäftigt, den entstandenen Rauch mit Lüftern zu entfernen. Als Brandursache wurde bei der Untersuchung der Kriminalpolizei Hanau ein technischer Defekt festgestellt. Über die Schadenshöhe gibt es noch keine Erkenntnis. Wie lange sich die Aufräumungs- und Renovierungsarbeiten hinziehen werden, ist noch nicht abzusehen.

Ein herzlicher Dank geht an die evangelische und evangelisch-freikirchliche Gemeinde, die sofort Unterstützung angeboten haben.

 

Der Bericht der Feuerwehr gibt einen Eindruck des Ereignisses:

 

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