Die Anfänge der Höchster Mariengrotte reichen bis ins Jahr 1946 zurück; fertiggestellt wurde sie 1950.
Sie ist das Werk von Jakob Böhm, der als "Hergottschnitzer von Höchst" weit über die Dorfgrenze hinaus bekannt war. Böhm schuf die Grotte nach dem Vorbild der Wallfahrtsgrotte in Lourdes als Andachts- und Anbetungsort der Gottesmutter Maria. Gleichzeitig widmete er den stillen Ort dem Gedenken an die Opfern des Zweiten Weltkrieges. Eine Granatenhülse - vermutlich ein Überbleibsel des Beschusses auf Höchst in den letzten Kriegstagen 1945 - mit den eingravierten Namen aller gefallenen und vermissten Soldaten aus Höchst wurde im Fundament eingemauert.
Auch die zentral aufgestellte, etwa 1m hohe Marienfigur stammt, ebenso wie die kniende ausgeführte Darstellung der hl. Bernadette, aus der Hand von Jakob Böhm. Die Maurerarbeiten wurden von Otto Günther aus Dankbarkeit für die glückliche Kriegsheimkehr ausgeführt. Hervorzuheben ist die Grottenauskleidung mit vermörtelten Sandsteinen, in die mehrere von Jakob Böhm beschriftete Steintafeln eingelassen wurden.
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