25-jähriges Dienstjubiläum Helga Stähling

Liebe Helga!

Am  15.08.1994 tratest Du Deinen, für ein dreiviertel Jahr befristeten, Vertrag an der Ursulinenschule an. Der damalige Generalvikar Alois Lang formulierte in dem Anstellungsschreiben: „Ich hoffe, dass Sie sich an der Ursulinenschule wohlfühlen“.

Ich denke –  Du fühltest und fühlst Dich wohl, denn sonst hättest Du wahrscheinlich nicht den sowohl folgenden befristeten Vertrag als auch den anschließenden unbefristeten Vertrag unterschrieben und nunmehr mittlerweile die stolze Zahl von 25 Jahren, davon 23 Jahre an der Ursulinenschule, erfolgreiches Unterrichten erreicht.

Versichern kann ich Dir auf jeden Fall, dass wir, die Schulgemeinde, uns mit Dir als Person und Deiner geleisteten Arbeit sehr wohlfühlen und wir Dich nicht missen möchten. Neudeutsch formuliert, ist es hoffentlich eine „win-win-Situation“ für alle!

In den vergangenen Jahren hast Du Dich für die sprachliche Weiterentwicklung Deiner Fächer Englisch und Französisch eingesetzt. Inwieweit die Ergebnisse Deiner ersten Staatsexamensarbeit mit dem Titel „Pädagogische Prinzipien der Waldorfschule im Fremdsprachenunterricht“ positiv in die Unterrichtsdidaktik und -methodik einfließen, mag ich nicht zu beurteilen.

Jedoch weiß ich, dass der Frankreichaustausch – auch Deiner Meinung nach – ein  wichtiger Baustein für den Erwerb der  Sprachkompetenz ist und deshalb war und ist es nur folgerichtig, dass Du ihn oft organisiert und durchgeführt hast. Oft wurdest Du begleitet durch freundschaftliche Verbundenheit mit Nils Knutzen, unserem leider viel zu früh verstorbenen Kollegen.

Als erfolgreiche, fürsorgende Klassenlehrerin der Unterstufe hast Du vielen Schülerinnen und Schülern Ängste beim Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule  genommen, ihnen das Einleben in den Schulalltag erleichtert und sie für die höheren Klassenstufen fachlich optimal vorbereitet.  Als Klassenlehrerin der Mittelstufe wurde neben der fachlichen Kompetenz in besonderem Dein pädagogisches Talent gefordert wird.

Deine Organisationsfähigkeit spiegelt sich in den vergangenen Jahren in der Organisation und Durchführung einer stattlichen Zahl an Wander- und Projekttagen sowie Klassenfahrten wider.

Aktiv bringst Du Dich auch in das wichtigste Gremium der Schule, den Schulbeirat ein: das Gremium, in dem alle Gruppierungen vertreten, die schulische Weiterentwicklung diskutiert, beraten und entschieden wird.

Zudem implementiertest Du Dein Hobby, das Reiten, in den Kanon der vielen Arbeitsgemeinschaften, zu Beginn sogar mit Bereitstellung des eigenen Pferdes und nun durch Kooperation mit dem hiesigen Reitverein. Solche „Schüler-highlights“ sind nur durch besonderes Engagement möglich.

Liebe Helga,

die Sprüche „klein, aber oho“ bzw. „klein, aber ganz groß“ treffen für Dich ganz besonders zu.

Für Deinen  herausragenden Einsatz und Deinen engagierten pädagogischen Dienst an unserer Schule gebührt Dir unser heutiger Dank!

Herzlichen Dank für die 25 Jahre!

Nach Dag Hammerskjöll „Für das Vergangene Dank, für das Kommende – Ja!“