Der Katholikenrat im Bistum Fulda repräsentiert als gewähltes Gremium die katholischen Laien im Bistum Fulda. Er ist ein Zusammenschluss der Delegierten der Pfarrgemeinderäte, der katholischen Verbände und weiterer Persönlichkeiten aus Kirche, Gesellschaft und Institutionen des Laienapostolates. Die Mitglieder des Katholikenrates werden von den Pfarrgemeinderäten in Wahlbezirken und von den katholischen Verbänden auf Bistumsebene für die Dauer von jeweils 4 Jahren gewählt. Zurzeit (2012) gehören dem Katholikenrat 54 Frauen und Männer aus allen Teilen des Bistums an, von Hanau bis Kassel und von Marburg bis Geisa in Thüringen. Er vertritt die ca. 400.000 Katholiken des Bistums in 243 Pfarreien.
Der Katholikenrat ist das vom Bischof anerkannte Organ im Sinne des Konzilsdekretes über das Apostolat der Laien. Die Mitglieder des Katholikenrates beraten und beschließen unabhängig und eigenverantwortlich. Mit seinen demokratischen Strukturen bietet er vielfältige Mitwirkungsmöglichkeiten. Zum wesentlichen Auftrag der Mitgestaltung gehört es, die Entwicklungen im gesellschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Leben zu beobachten, den Bischof und die Bistumsverwaltung zu beraten und orientiert an den grundlegenden Werten des Evangeliums Stellung zu beziehen. Der Katholikenrat versteht seine Arbeit als Teil des Pastoralen Prozesses "um der Menschen willen gemeinsam auf der Suche nach Gott", der die Erneuerung der Pastoral im Bistum Fulda zum Ziel hat. Dieser Prozess steht für die Verwirklichung der Kirche als Communio, die gekennzeichnet ist von den Prinzipien des Teilens und der Gemeinschaft.
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