Christianisierung durch den Frankenapostel Kilian und unserem Bistumspatron Bonifatius
hat Graf Ditmar von Gelnhausen in Langenselbold ein Kloster gestiftet: das Kloster Selbold. Es gehörte zum Archidiakonat (bischöfliche Verwaltungsbehörde) des Propstes von St. Maria ad gradus zu Mainz und unterstand dem Schutz des Mainzer Erzbischofs und Reichskanzlers des Hl. Römischen Reiches. Das Patronatsrecht bedeutete, daß nur Geistliche des Klosters Selbold Kirchen errichten, Gottesdienste und Predigten halten und Kollekten vornehmen durften.
nahm Papst Gregor IX. das Kloster Selbold in seinen Schutz, erteilte ihm einige Privilegien und bestätigte die Besitzungen des Klosters, darunter die Kirche 'St. Petri zu Geylenhusen'
In einer Urkunde des Papstes Clemens IV. bestätigt der Hl. Stuhl die Privilegien des Klosters Selbold und seine Besitzungen, darunter auch die 'Kirche St. Petri in Geilnhusen'
Erhebung des Klosters zur Abtei
Reformation die auch die Auflösung des Klosters Selbold zur Folge hatte
Prinz Alfons von Isenburg-Birstein und seine Gemahlin
Gräfin Pauline von Beaufort richten im Nebenbau der
Gutsscheune (heute Ballettschule) eine Kapelle zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis ein. Der damalige Pfarrer von Hanau, Eugen Schlitt erteilt die kirchliche Weihe. Die erste Heilige Messe feiert der Schlosskaplan von Birstein, Andreas Weigand.
Erhebung der katholischen Gemeinde Langenselbold zur
selbständigen Kuratie. Erster Seelsorger wurde Kuratus
Raban Fröhlich. Die Kuratie umfasste die Orte
Langenselbold, Rückingen, Langendiebach, Ravolzhausen,
Hüttengesäß und Neuwiedermus.
Pfarrkurat Franz Schopp hatte schon nach 1945, als viele
Gläubige durch die Vertreibung ihre Bleibe in Langenselbold
und Umgebung fanden, versucht ein Grundstück für einen
Kirchbau zu finden. Im Jahre 1951 gelang es schließlich eines
in der Bahnstraße zu erwerben.
Aufgabe der kath. Kirche im Seitenflügel des Schlosses. Erster Spatenstich für die neue Kirche. Der Nachfolger von
Pfarrkurat Schopp, Pfarrkurat Norbert Weidlich konnte,
unterstützt vom Bonifatiusverein und dem großen Opfersinn
der Gemeinde, den Kirchbau beginnen. Schon 6 Monate später
war das Werk vollendet.
die Kirchweihe der neugebauten Kirche. Die Konsekration nahm
in Vertretung für H.H. Weihbischof Bolte, der plötzlich eine
Einreiseerlaubnis in die Ostzone zur Firmung bekam, der
H.H. Weihbischof von Limburg, Walter Kampe, vor. Am Abend
des Weihetages wurde das Allerheiligste in einer langen
Lichterprozession von der Schlosskapelle zur neuen Kirche
getragen.
Um allen Gläubigen aus den entlegenen Orten die regelmäßige
Teilnahme am Gottesdienst zu ermöglichen, wurde ein Fahrdienst
eingerichtet.
Durch den stetigen Anstieg der Katholikenzahlen wurden die Orte Rückingen und Langendiebach zu einer selbständigen Seelsorgestelle erhoben.
Nachdem sich die Fundamente der Kirche als wenig tragfähig
herausstellten, musste der Kirchenvorstand eine Entscheidung
treffen. Auf die Unterstützung der Diözese und des
Bonifatiusvereins in Paderborn vertrauend und auch auf die
Bereitschaft der Gemeinde ein weiteres Mal große Opfer zu bringen, beschloss dieser im Juni 1967 eine neue Kirche zu bauen.
erster Spatenstich durch Pfarrer Josef Wistuba
Richtfest
Einweihung der katholischen Kirche, die auf dem Gelände des „Glashausgartens“ (Orangerie) erbaut wurde.
Nach langem Hin und Her zwischen der Stadt Langenselbold
und dem Bistum Fulda wegen der Grundstücksfrage konnte nun Anfang Februar der erste Spatenstich für die neue Kindertagesstätte in der Ringstraße gemacht werden.
Pfarrer Winfried Siebert konnte schließlich im Herbst die neue
Kindertagesstätte einweihen. Die ganze Gemeinde und zahlreiche
Gäste aus Politik und Vertreter der Baufirmen nahmen regen Anteil daran.
Nach nun 30 Jahren musste das Gelände um die Kirche bepflanzt und eingezäunt und die Ruine saniert werden.
Auch der Innenraum der Kirche zeigte nach 30 Jahren Mängel auf, so dass auch sie umfassend renoviert werden musste. Architekt
Wanek (Frankfurt/M.) hatte sowohl bei der Kindertagesstätte als auch bei der Innenrenovierung eine glückliche Hand und hat zur
Zufriedenheit des Verwaltungsrates und der Gemeinde gearbeitet.
sind wir mit den Kirchengemeinden Rodenbach und Erlensee im Pastoralverbund „St. Wolfgang Kinzigaue“ verbunden.
Komplette Renovierung - sowohl innen als auch aussen - des in die Jahre gekommenen Pfarrhauses.
110-jähriges Jubiläum der Kirchengemeinde und 25-jähriges Jubiläum des Pfarrheims
20-jähriges Jubiläum des Kindergartens
50-jähriges Kirchweihjubiläum
Katholische Kirchengemeinde Maria Königin • Langenselbold
Wilhelmstr. 31
63505 Langenselbold
Telefon: 06184 / 62443
Telefax: 06184 / 62461
Pfarrbüro - Öffnungszeiten
Montag, Mittwoch und Freitag
10.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch von 15.00 bis 18.00
Katholische Kirchengemeinde
Maria Königin • Langenselbold
Wilhelmstr. 31
63505 Langenselbold
Telefon: 06184 / 62443
Telefax: 06184 / 62461
© Maria Königin • Langenselbold