Katholische Kirche Langenselbold

Geschichte

8. Jahrhundert

Christianisierung durch den Frankenapostel Kilian und unserem Bistumspatron Bonifatius

 

Im Jahre 1108

hat Graf Ditmar von Gelnhausen in Langenselbold ein Kloster gestiftet: das Kloster Selbold. Es gehörte zum Archidiakonat (bischöfliche Verwaltungsbehörde) des Propstes von St. Maria ad gradus zu Mainz und unterstand dem Schutz des Mainzer Erzbischofs und Reichskanzlers des Hl. Römischen Reiches. Das Patronatsrecht bedeutete, daß nur Geistliche des Klosters Selbold Kirchen errichten, Gottesdienste und Predigten halten und Kollekten vornehmen durften.

 

28. Juni 1238

nahm Papst Gregor IX. das Kloster Selbold in seinen Schutz, erteilte ihm einige Privilegien und bestätigte die Besitzungen des Klosters, darunter die Kirche 'St. Petri zu Geylenhusen'

 

1266

In einer Urkunde des Papstes Clemens IV. bestätigt der Hl. Stuhl die Privilegien des Klosters Selbold und seine Besitzungen, darunter auch die 'Kirche St. Petri in Geilnhusen'

 

1343

Erhebung des Klosters zur Abtei

 

1548

Reformation die auch die Auflösung des Klosters Selbold zur Folge hatte

 

31.08.1902

Prinz Alfons von Isenburg-Birstein und seine Gemahlin
Gräfin Pauline von Beaufort richten im Nebenbau der
Gutsscheune (heute Ballettschule) eine Kapelle zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis ein. Der damalige Pfarrer von Hanau, Eugen Schlitt erteilt die kirchliche Weihe. Die erste Heilige Messe feiert der Schlosskaplan von Birstein, Andreas Weigand.

 

01.08.1903

Erhebung der katholischen Gemeinde Langenselbold zur
selbständigen Kuratie. Erster Seelsorger wurde Kuratus
Raban Fröhlich. Die Kuratie umfasste die Orte
Langenselbold, Rückingen, Langendiebach, Ravolzhausen,
Hüttengesäß und Neuwiedermus.

 

1951

Pfarrkurat Franz Schopp hatte schon nach 1945, als viele
Gläubige durch die Vertreibung ihre Bleibe in Langenselbold
und Umgebung fanden, versucht ein Grundstück für einen
Kirchbau zu finden. Im Jahre 1951 gelang es schließlich eines
in der Bahnstraße zu erwerben.

 

03.05.1952

Aufgabe der kath. Kirche im Seitenflügel des Schlosses. Erster Spatenstich für die neue Kirche. Der Nachfolger von
Pfarrkurat Schopp, Pfarrkurat Norbert Weidlich konnte,
unterstützt vom Bonifatiusverein und dem großen Opfersinn
der Gemeinde, den Kirchbau beginnen. Schon 6 Monate später
war das Werk vollendet.

 
 

26.10.1952

die Kirchweihe der neugebauten Kirche. Die Konsekration nahm
in Vertretung für H.H. Weihbischof Bolte, der plötzlich eine
Einreiseerlaubnis in die Ostzone zur Firmung bekam, der
H.H. Weihbischof von Limburg, Walter Kampe, vor. Am Abend
des Weihetages wurde das Allerheiligste in einer langen
Lichterprozession von der Schlosskapelle zur neuen Kirche
getragen.

 

1956

Um allen Gläubigen aus den entlegenen Orten die regelmäßige
Teilnahme am Gottesdienst zu ermöglichen, wurde ein Fahrdienst
eingerichtet.

 

01.12.1958

Durch den stetigen Anstieg der Katholikenzahlen wurden die Orte Rückingen und Langendiebach zu einer selbständigen Seelsorgestelle erhoben.

 

11.06.1967

Nachdem sich die Fundamente der Kirche als wenig tragfähig
herausstellten, musste der Kirchenvorstand eine Entscheidung
treffen. Auf die Unterstützung der Diözese und des
Bonifatiusvereins in Paderborn vertrauend und auch auf die
Bereitschaft der Gemeinde ein weiteres Mal große Opfer zu bringen, beschloss dieser im Juni 1967 eine neue Kirche zu bauen.

 
 

12.11.1967

erster Spatenstich durch Pfarrer Josef Wistuba

 

13.06.1968

Dechant Atzert legt den Grundstein für die Kirche

 
 

08.05.1968

Richtfest

 

16.03.1969

Einweihung der katholischen Kirche, die auf dem Gelände des „Glashausgartens“ (Orangerie) erbaut wurde.

 

1988

Bau des neuen Pfarrzentrums unter Pfarrer Dieter Hummel

 
 

03.02.1997

Nach langem Hin und Her zwischen der Stadt Langenselbold
und dem Bistum Fulda wegen der Grundstücksfrage konnte nun Anfang Februar der erste Spatenstich für die neue Kindertagesstätte in der Ringstraße gemacht werden.

 

01.09.1997

Pfarrer Winfried Siebert konnte schließlich im Herbst die neue
Kindertagesstätte einweihen. Die ganze Gemeinde und zahlreiche
Gäste aus Politik und Vertreter der Baufirmen nahmen regen Anteil daran.

 

1999

Nach nun 30 Jahren musste das Gelände um die Kirche bepflanzt und eingezäunt und die Ruine saniert werden.

 

2000

Auch der Innenraum der Kirche zeigte nach 30 Jahren Mängel auf, so dass auch sie umfassend renoviert werden musste. Architekt
Wanek (Frankfurt/M.) hatte sowohl bei der Kindertagesstätte als auch bei der Innenrenovierung eine glückliche Hand und hat zur
Zufriedenheit des Verwaltungsrates und der Gemeinde gearbeitet.

 

1. Advent 2006

sind wir mit den Kirchengemeinden Rodenbach und Erlensee im Pastoralverbund „St. Wolfgang Kinzigaue“ verbunden.

 

2012

Komplette Renovierung - sowohl innen als auch aussen - des in die Jahre gekommenen Pfarrhauses.

 

2013

110-jähriges Jubiläum der Kirchengemeinde und 25-jähriges Jubiläum des Pfarrheims

 

2017

20-jähriges Jubiläum des Kindergartens

 

2018

Restaurierung der Orangerie

 
 

2019

50-jähriges Kirchweihjubiläum

 

Katholische Kirchengemeinde Maria Königin • Langenselbold


Wilhelmstr. 31

63505 Langenselbold


Telefon: 06184 / 62443

Telefax: 06184 / 62461 

 

Pfarrbüro - Öffnungszeiten


Montag, Mittwoch und Freitag 

10.00 - 12.00 Uhr 

Mittwoch von 15.00 bis 18.00  

 
 
 


© Maria Königin • Langenselbold

 

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