Ministranten Romwallfahrt 2022

Vom 27.08 bis zum 03.09.2022 fand eine diözesane Ministrantenfahrt nach Rom statt. Wir drei Messdienerinnen, Isabell, Melanie und Angelina, aus Langenselbold und Rodenbach waren dabei.

Zusammen mit 40 anderen Messdienern/innen haben wir uns am Samstagnachmittag am Dom in Fulda getroffen. Nach einem ersten Kennenlernen feierten wir mit Jugendpfarrer Alexander Best und Jugendpater André Kulla, die die Reise geplant und begleitet haben, einen Aussendungsgottesdienst am Grab des Hl. Bonifatius. Um 17:00 Uhr sind wir dann mit dem Bus in Richtung Rom gestartet.

Nach unserer Ankunft am Sonntagmorgen um 9:00 Uhr in Rom, ging erst einmal zum Petersdom. Wir drei waren schon mal in Rom, aber vor dem Petersdom zu stehen ist immer wieder etwas Besonderes. Am Montag haben wir neben tollen Kirchen, viel Eis und jede Menge Spaß am Abend eine sehr schöne Andacht mit einer italienischen Gemeinde feiern dürfen. Eine Übersetzung für uns wurde organisiert und es war einfach toll zu sehen, wie man in anderen Ländern eine solche Andacht gestaltet. Auch am nächsten Tag hatten wir eine tolle Begegnung mit Einheimischen. Wir sind mit dem Bus etwas aus der Stadt raus gefahren und haben dort einen Mann getroffen, der uns etwas über die Katakomben erzählt hat. In diesen Katakomben waren auch die drei Stadtheiligen von Fulda begraben. Eigentlich sind diese Katakomben nicht für die Öffentlichkeit zugängig aber für uns wurde eine ganz private Führung organisiert. Es war spannend zu sehen, wie etwas in Rom einen Bezug zu unserem Bistum hat.

Das absolute Highlight unserer Woche war die Papstaudienz am Mittwoch. Nach ca. einer Stunde anstehen haben wir es dann endlich in die Audienzhalle geschafft. Nach der Audienz hatten wir die Gelegenheit uns direkt an das Geländer des Mittelgangs zu stellen. Wir hofften sehr, dass Papst Franziskus auch diesmal den gewohnten Weg durch die Halle nimmt. Das lange Warten hatte sich gelohnt und der Papst ist tatsächlich durch den Mittelgang nach hinten gefahren. Es war wirklich ein sehr emotionaler Moment, dem Papst fast die Hand reichen zu können.

Am Donnerstag ging es dann direkt weiter mit dem Besuch des Petersdoms und auch mit der Besichtigung der Kuppel. Im Petersdom haben wir direkt vor dem Petrusgrab eine Messe feiern dürfen. Danach hatten wir noch genügend Zeit den Petersdom von innen zu erkunden, bevor wir uns an den Aufstieg zur Kuppel machten. 551 Stufen sind es bis zur Kuppel und das bei 35°C. Aber es hat sich wirklich gelohnt, denn von dort oben kann man die ganze Stadt überblicken. Am Nachmittag hatten wir noch die Gelegenheit die „klassischen“ Touristenmagnete Roms, wie die „Spanische Treppe“, das „Pantheon“ und den „Trevi Brunnen“ zu besichtigt.

Die Woche Rom verging wie im Flug und am Freitagabend hieß es nach einem entspannten Tag mit viel Freizeit, Abschied nehmen.

Uns hat die Woche in Rom sehr viel Spaß gemacht und wir haben viele tolle Leute kennengelernt. Auch wenn die Reise sehr anstrengend war und wir jeden Abend in unsere Betten gefallen sind, hätten wir noch länger bleiben können. Rom ist so eine schöne und abwechslungsreiche Stadt, man entdeckt immer wieder etwas Neues. Auf dieser Reise sind viele neue Freundschaften entstanden und wir haben sehr viele Eindrücke für uns mitnehmen können. 

Eins ist klar, wenn es 2024 zum internationalen Ministrantentreffen nach Rom geht, sind wir dabei, aber jetzt freuen wir uns erst einmal auf den Weltjugendtag in Lissabon im nächsten Sommer.