In der Zeit vom 02.08. bis 09.08.2014 findet die Ministranten-Wallfahrt nach Rom statt. Bereits am 27.07. sind vier unserer Messdiener zusammen mit einer Betreuerin und Pater Edward im Gottesdienst ausgesandt worden.
Für die Wallfahrt wurden alle Teilnehmer mit T-Shirts ausgestattet. Hiermit soll die gesamte Gemeinde in Rom repräsentiert werden. Die Abfahrt ist heute, am 02.08.2014, um 16.45Uhr am Bahnhof Langenselbold.
Hierfür wünschen wir: Gottes Segen.
Die tägliche Berichterstattung erfolgt an dieser Stelle!
Nachdem unser kulturelles Niveau auf der Hinfahrt durch die Filme "Fack ju Göhte", " Fast & Furious 6" und "Kokowääh 2", um zwei Stufen sank, stand heute ein Besichtigungsprogramm kultureller Vielfältigkeit auf dem Programm. (Dies wurde jedoch durch spezielle, nachfolgend beschriebene Umstände reduziert).
Nach dem Frühstück um 7:00 Uhr ging es zusammen mit den Rodenbachern und den Windeckern mit der Metro zum Petersdom, um seine architektonische und kulturelle Einzigartigkeit von außen und innen zu bewundern. Letzteres wurde durch eine Warteschlange von ca. 2000 Leuten verhindert. Anstelle dieses Besuchs bekamen wir Zeit, um uns etwas umzuschauen.
Eine halbe Stunde später befanden wir uns auf der Engelsbrücke und hatten einen herrlichen Blick auf die Engelsburg. Nach dem Bestaunen der Festung, sind wir in eine der bedeutendsten Kirchen (unter den mehr als 500 Kirchen in der "ewigen Stadt") gegangen.
Danach hatte die Gruppe zwei Stunden zur freien Verfügung, die unterschiedlich genutzt wurden. Manche gingen shoppen, andere suchten etwas zu Essen.
In der Kirche des hl. Ignatius feierten wir mit den anderen Minis und dem Bischof einen Gottesdienst. Von Dort ging es direkt zum Trevi Brunnen, von dem wir – wegen Restaurationsarbeiten - leider nur die Köpfe einiger Statuen sahen. Weiter ging es zur Kirche der deutschen Katholiken und dann zum Pantheon, wo die offene Kuppel bei Vielen für staunende Gesichter sorgte.
Am Ende des Tages ging es noch zur Spanischen Treppe, wo wir auf mehr als hundert andere Minis trafen. Im nahegelegenen Park veranstalteten wir unser Abendessen-Picknick und fuhren anschließend wieder mit der Metro zurück ins Hotel; wo alle müde ins Bett fielen.
Am Dienstag ging es nach dem Frühstück mit dem Bus in die Stadt. Zuerst haben wir uns die Katakomben angeschaut. Zur Einführung bekamen wir durch eine PowerPoint Präsentation eine sehr gute und schöne Einführung und haben vieles über die Katakomben gelernt.
Das größte jedoch war, als wir durch die Grabstätte gingen durften. Wir hätten nicht gedacht, dass dort so viele Menschen begraben waren. Als wir dann aus der Grabstätte heraus kamen, ging es weiter in die Stadt, in die Nähe des Petersplatzes. Dort hatten wir noch eine hl. Messe bevor wir dann zum Highlight des Tages kamen: Der Papstbesuch mit 50.000 anderen Minis und Betreuern. Nach einer langen Wartezeit, die man durch kleine Scherze zu verkürzen versuchte, standen wir mitten unter den Tausenden von Minis. Als Papst Franziskus über den Platz kam, waren alle unsere Messdiener nicht mehr zu halten. Es wurden Dutzende Fotos gemacht und jeder wollte den hl. Vater sehen. Nach einer interessanten Abendandacht, die jeden zum Nachdenken brachte, ging es leider wieder ins Hotel.
Als Fazit für diesen Tag kann man nur sagen, es war eine herrliche Erfahrung, so eine Abendandacht mit 50.000 anderen Messdienern zu feiern.
Heute haben wir drei der fünf großen Kirchen besichtigt und sind als Langenselbolder 5er-Gruppe vom Kolosseum zum Hard Rock Café gegangen. Dort haben wir leckere Burger gegessen und uns alle ein T-Shirt aus dem Shop geholt. Als wir unsere Einkäufe erledigt hatten gingen wir durch eine riesige Shopping-Straße. Dort setzten wir uns in einen nahe gelegenen McDonalds. Wir genossen wir die kühle Luft und warteten bis 18:30 Uhr am spanischen Parlament.
Hier fand unser "blind date" statt, wo wir andere Minis aus anderen Bistümern kennen lernen sollten. Im Hotel angekommen, haben wir uns alle direkt in die Betten gelegt, weil wir am nächsten Tag früh aufstehen mussten.
Alles in allem war das der entspannteste Tag.
Heute hieß es um 5:30 Uhr aufstehen und fertig machen. Frühstück gab es aber keins, stattdessen bekamen wir ein Lunchpaket, das jedoch nicht so die Wucht war. Da wir immer wieder viele Obdachlose gesehen haben, haben wir uns gedacht: Schenken wir es Ihnen.
Für 8:00 Uhr hatte das Bistum Fulda einen Gottesdienst im Petersdom organisiert. Es war toll diese große Kirche zu sehen, wo auch drei andere hl. Messen gehalten wurden. Am Ende sind wir durch die Grabkammer der Päpste gegangen.
Nach dem Petersdom ging es mit der Metro zum Zirkus Maximus, wo gerade Ausgrabungen stattgefunden haben. Dann ging es auf einen der Berge auf dem Rom erbaut ist. Man hatte von dort eine schöne Aussicht auf die Stadt. Als wir wieder unten waren, hatten wir ein letztes Mal Zeit zum Shoppen.
Um 17:00 Uhr gab es ein gemeinsames Abendessen mit den Rodenbachern und Langenselboldern. Der letzte Programmpunkt war "Abend der Versöhnung" mit allen 680 Minis aus dem Bistum Fulda. Es war ein richtig schöner Ausklang aus der Woche, der durch gefühlvolle Musik und die guten Gefühle aller Messdiener in Erinnerung bleiben wird.
Zum Schluss teilte sich die Gruppe, die die noch mit den anderen Minis reden wollten gingen zur Spanischen Treppe und der Rest ging ins Hotel, um zu schlafen - im Hinblick auf die lange Heimreise.
Wir begannen den Tag mit einem Frühstück um 8:00 Uhr. Das war zwar im Gegensatz zu den vorherigen Tagen später, aber trotzdem haben es ein paar Zimmer verschlafen! Danach war Zeit, die Zimmer zu räumen und die Koffer im Zimmer der Betreuer zu sammeln. Danach fuhren wir mit der Metro zur Basilika "St. Paul vor den Mauern". Da wir die Kirche besichtigten während das Bistum Trier einen Gottesdienst feierte, war uns der Weg zum Grab des Heiligen Paulus leider versperrt. Die Gemälde mit den Portraits aller Päpste an den Wänden konnten wir dennoch betrachten.
Nach der Besichtigung legten wir eine Mittagspause ein. Anschließend fuhren wir wieder mit der Metro zurück zum Hotel und kauften auf dem Weg noch Proviant für die lange Busfahrt. Ein paar leckere Donuts mussten einfach sein!
Nachdem wir unser Gepäck verladen hatten, machten wir uns um 14:30 Uhr auf den Weg nach Hause, wobei es aber vorher noch einen Zwischenstopp in Orvieto gab. Dort feierten wir in der großen Kathedrale den Abschlussgottesdienst des Bistums und machten anschließend vor der Kathedrale noch ein Gruppenbild mit allen Mitfahrern aus Fulda. Sogar ein paar Bewohner von Orvieto fotografierten uns. Kommt wahrscheinlich nicht so oft vor - so eine große Gruppe junger Christen.
Zurück an den Bussen aßen wir gemeinsam Würstchen und Toastbrot.
Zum Abschluss sangen wir noch ein bisschen und machten uns um 20:00 Uhr wieder auf den langen Weg zurück nach Langenselbold.
Auf der Busfahrt zurück nach Deutschland schauten wir die Filme 'Mamma Mia' und 'Kindsköpfe'. Bis zum Ende der Filme konnten jedoch fast keine Minnis und Betreuer wach bleiben. Nur ein paar ganz "starke" hielten durch! Mit nur einem kurzen 10 Minuten Stau verlief die Fahrt mit guter Stimmung, trotz der Müdigkeit, die im ganzen Bus herrschte. Wer am nächsten Morgen jedoch zu lange geschlafen hatte, wurde mit Hilfe der Betreuer angemalt. Der Spaß kam also auch im Bus nicht zu kurz.
Eine Stunde vor Ankunft in Langenselbold, waren wir noch einmal Mittagessen bei unserem Stammlokal "Mc Donalds". Frisch gestärkt ging es dann auf die letzte Etappe. Gegen 12:30 Uhr kamen wir wohlbehalten wieder in Langenselbold an. Alle freuten sich auf ihre eigenen Betten, auf die Familien und die Freunde. Der Abschied fiel uns nicht leicht und ein bisschen traurig waren wir auch, dass die Fahrt vorbei war. Viele neue Freundschaften haben sich geschlossen und werden hoffentlich auch noch nach Rom bestehen bleiben.
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