Fulda/Hanau/Marburg/Kassel. Bald ist es wieder so weit: Dann sind Könige unterwegs. Im Gepäck: ein Stern, ein Lied, ein Segen. Ihr Ziel: die Menschen gleich in der Nachbarschaft. Und die etwas weiter weg. Die in der Ferne natürlich auch. Könige sind unterwegs. Sie sind auf Staatsbesuch. Im Bundeskanzleramt und gleich nebenan. Könige sind unterwegs zu den Menschen. Die Sternsinger, die schon in wenigen Wochen wieder in Dörfern und Städten so viele Menschen besuchen, sind auf einer ganz besonderen Mission. Die weltgrößte Aktion von Kindern für Kinder bringt Hunderttausende auf die Beine, klingelt an Millionen Haustüren, zaubert ein Lächeln auf so viele Gesichter. Das Sternsingen ist Sozialinitiative, Evangelisierungsaktion, Segensgebet, Kinderkatechese – und gute Tradition in vielen Gemeinden.
Die Situation für die Sternsinger allerdings ändert sich. Überall werden pastorale Räume unübersichtlicher und oft überfordernd. Der demographische Wandel macht sich bemerkbar. Aufgaben werden neu verteilt, Zuständigkeiten neu geordnet. Lässt sich das Sternsingen noch so durchführen, wie es sich jahrzehntelang bewährt hat? Können noch alle Menschen besucht, noch genug Kinder angesprochen und Helfer gefunden werden? Lohnt es sich überhaupt noch, die alten Gewänder noch einmal hervorzuholen, durchzusehen und zu reparieren – oder sogar neue zu beschaffen?
Markus Tomberg, Professor für Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät Fulda, und seine Frau Jutta meinen: Das Sternsingen ist es wert, erhalten zu werden. Deshalb haben sie dazu ein Buch geschrieben: „‘Segen bringen, Segen sein‘. Werkbuch zur Sternsingeraktion“ ist soeben im Herder-Verlag erschienen. Das Buch entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und ist überall erhältlich. Es bietet Tipps, Hinweise und neue Ideen rund um die Sternsingeraktion, eine pastorale und theologische Einordnung des Dreikönigssingens und viele sofort umsetzbare Vorschläge für Sternsingerkatechesen und -aktivitäten. Es richtet sich an alle, die für das Sternsingen Verantwortung übernommen haben. Damit auch in Zukunft Kinder den Segen bringen und zum Segen werden!
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