Sehr geehrte Pfarrgemeinderäte, liebe Katholikenratsmitglieder,
die Lage der Geflüchteten auf den griechischen Inseln ist katastrophal. Gemeinsam mit Pax Christi und vielen weiteren Trägern unterstützt der Fuldaer Katholikenrat die Kampagne „Kein Weihnachten in Moria". Er weist damit auf die ausweglose Situation der Geflüchteten auf den griechischen Inseln, die humanitäre Katastrophe, die sich dort abspielt und die verfehlte Asylpolitik der europäischen Union hin. Es fällt offengesagt schwer, angesichts der Bilder, die von den griechischen Inseln zu uns kommen, ein gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen.
Dabei ist die Weihnachtsgeschichte das Resultat einer Flucht. Gott kommt in eine Welt, die von Machtgier, Rücksichtslosigkeit und Verachtung bestimmt ist. Er ruft zum Handeln; auch Sie und mich als Engagierte in unserer katholischen Kirche. Lassen Sie uns sein weihnachtliches Kommen als Ruf zur Gerechtigkeit und Freiheit in der Welt verstehen, als Schritt zu einer gerechteren Welt, die wir – auch in unserem Glauben – mitgestalten.
Weihnachten wird, wenn Menschen die Lager von Moria und den griechischen Inseln verlassen können. Dann wird Wirklichkeit, was die Engel an der Krippe singen: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade" (Lk 2,14).
Ihnen allen wünsche ich ein friedliches Weihnachtsfest!
Ihr
Steffen Flicker
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
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