Schulleben - Prävention

Theater RequiSiT an der URS 2019

Ein Schauspiel der besonderen Art haben die fünf Akteure des Hattenbacher Theaters RequiSiT am 09. und 10. April 2019 auf die Ursulinen-Bühne gebracht: Improvisationstheater, bei dem die Schüler und Schülerinnen des Jahrgangs 8 voll auf ihre Kosten kamen – 80-minütiger Spaß voller Überraschungen und einer großen Portion Spontaneität!


Das Programm steht im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema „Suchtprävention“. Das Besondere: Die Schauspielgruppe besteht aus ehemals suchtmittelabhängigen Menschen, die seit Jahren „clean“ leben. Außerdem dabei: eine Diplom- und Theaterpädagogin, die durch das Programm führte und später den Lehrern in einem Workshop „Suchtprävention“ zur Verfügung stand.


Nachdem die Lachmuskeln der Zuschauer 80 Minuten lang äußert strapaziert worden waren, gab es für die Achtklässler die Gelegenheit, jeweils einen der Schauspieler alles zum Thema Drogen, Abhängigkeit und Sucht zu fragen, was sie immer schon einmal wissen wollten. Die ehemals Drogenabhängigen erzählten frei von ihrer eigenen Sucht, standen aber auch allen anderen Fragen der SchülerInnen Rede und Antwort.


Und so beurteilen die Jugendlichen diesen etwas anderen Schulvormittag:


„Das Theaterstück war sehr lustig, und obwohl alles improvisiert war, sah es so professionell aus. Es waren echt coole Szenen. Interessant und gut war, dass die Schauspieler so offen mit uns über ihre Vergangenheit gesprochen haben.“


„Die Theateraufführung war total interessant. Es war nichts vorhersehbar. Die Schauspieler waren sehr lustig. Toll war, dass die Zuschauer mit eingebunden wurden. Die Geschichte des Theaters RequiSiT ist so interessant – eine ziemlich gute Idee, damit an Schulen zu gehen!“

„Das Gespräch nach der Theateraufführung war sehr intensiv und hat uns zum Nachdenken gebracht. Wir können das Thema Sucht und die Gefahren, die damit verbunden sind, jetzt besser verstehen – danke!“


„Die Geschichte der Schauspieler ist sehr berührend. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Sucht einen so herunterziehen kann. Ich habe durch das Gespräch nach der Theatervorstellung sehr viel gelernt, z. B. dass man besser auf sich selbst achten sollte und nicht darauf, was andere sagen.“


„Mir war nicht wirklich klar, dass man so schnell süchtig werden kann und wie die Sucht einen beherrschen kann.“


„Die Klassen nach uns sollten auch die Möglichkeit haben wie wir, in das Leben eines ehemaligen Drogenabhängigen „hineinzuschauen“ und auf die Folgen von Sucht hingewiesen werden.“


Birgit Anders (Gymnasialzweigleiterin)

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