Georg wurde in Meline am Euphrat in Kappadokin (Türkei) geboren und christlich erzogen. Er trat in die Dienste des Kaisers Diokletian. Durch Eifer und Tapferkeit brachte er es bis zum Befehlshaber. Etwa im Jahre 303 begann unter Diokletian eine große Christenverfolgung. Als angeordnet wurde, dass alle Soldaten den Göttern Opfer bringen mussten, legte Georg sein ritterliches Kleid ab, gab sein Gut den Armen und quittierte seinen Dienst. Daraufhin ließ der Kaiser ihn verhaften und foltern.
Da Georg durch allerlei Versprechungen des Kaisers standhaft blieb, ließ der Kaiser ihn foltern, mit eisernen Haken zerfleischen und mit brennenden Spänen peinigen.
Geduldig ertrug er alle Qualen. Schließlich wurde er enthauptet.
Nach syrischen Kirchenschriften starb er in Lydda, dem heutigen Lod in Palästina. Andere Quellen geben Nikomedia, das heutige Izmit in der Türkei, als Todesort an.
Durch die Kreuzfahrer kam die Verehrung des hl. Georgs im 12. Jahrhundert in den Westen. Georg wurde zum Symbol der Ritterlichkeit, besonders in England. Das Georgskreuz (rot auf weiß) ist heute noch Teil der britischen Flagge und der Flagge von Malta.
Nach einer Legende kämpfte der Ritter Georg mit dem Drachen, der in einem See vor der Stadt Silena in Lybia hauste und die Stadt mit seinem Gifthauch verpestete. Durch sein ritterliches Heldentum siegte Georg über den Drachen.
Deshalb wird der hl. Georg auch als Ritter mit Lanze dargestellt, der den Drachen durchbohrt.
Sein Gedenktag wird am 23. April begangen.
Der hl. Georg ist Patron des englischen Königreiches, des byzantischen Reiches; außerdem der Pfadfinder, der Bauern, der Reiter, der Artisten, Wanderer und Gefangenen; gegen Kriegsgefahren, Fieber und Pest.
Valentin war im 3. Jahrhundert Bischof von Interama, heute Terni von Umbrien in Italien. Trotz des kaiserlichen Verbots von Claudius II. soll er Verliebte getraut haben. Der Sage nach schenkte er den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten. Deshalb wir er als Patron der Liebenden verehrt.
Wegen seines christlichen Glaubens wurde Valentin am 14. Februar 269 durch Enthauptung hingerichtet. Seine Gebeine befinden sich in der Stadtpfarrkirche St. Michael in Krumbach. Er wurde bei Krankeiten, etwa bei Epilepsie, um Fürsprache gebeten.
Er wird dargestellt als Bischof mit Schwert und verkrüppeltem Kind, das er der Legende nach geheilt hatte.
Sein Gedenktag ist am 14. Februar.
Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus
Ehrenberg (Rhön) - Reulbach
Kirchrain 3
36115 Ehrenberg (Rhön) - Reulbach
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