Die Katholische Fernseharbeit ist eine Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz in Frankfurt.
Sie ist die Schnittstelle zwischen der katholischen Kirche und den verschiedenen Fernsehsendern.
Ihr Auftrag besteht darin, kirchliches Programm zu gewährleisten und auch neue Programmformate zu entwickeln.
Bitte schauen Sie sich einmal auf der Homepage der Katholischen Fernseharbeit um, hier können Sie zahlreiche Tipps und Hinweise auf kirchlich geprägte Sendungen, Fernsehgottesdienst u.v.m. erhalten.
Sie finden die Arbeitsstelle unter dem folgenden Link:
Unser Taizegebet heißt seit einiger Zeit Nacht der Lichter. Sie sind jederzeit in der Kirche in Gemünden willkommen.
Diese Veranstaltung findet zweimal im Jahr statt!
Die Bilder und Bildergalerien zu früheren Berichten und Meldungen können weiterhin im Nachrichtenarchiv angesehen werden !!
Besonders in der Zeit vor dem Pfingstfest ist es für alle Gläubigen eine Hilfe und Orientierung im christlichen Leben, sich das Geschenk der sieben Geistesgaben zu vergegenwärtigen.
Auch bei der Firmung sind sie von großer Bedeutung für die jungen Christen, denn Firmung heißt:
- Gott geht mit in den Alltag !
Die Geistesgaben bestehen in Gottesfurcht, Frömmigkeit, Stärke, Erkenntnis, Rat, Einsicht und Weisheit.
Unter dem nachfolgenden Link können Sie ein eindrucksvolles Schaubild mit Erklärungen zu den einzelnen Gaben herunterladen.
Projekt "Aktive Pfarrgemeinde" in Frankenberg
Der Pfarrgemeinderat FKB hat beschlossen, dieses Projekt ins Leben zu rufen. Das Ziel ist, Gemeindemitglieder für eine ehrenamtliche Mitarbeit bei den vielfältigen Aufgaben in der Pfarrgemeinde zu gewinnen. Dabei können und sollen persönliche Interessen und Stärken besonders berücksichtigt werden.
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie im zweiseitigen Fragebogen zur Aufnahme von persönlichen Interessen und der Bereitschaft zur Mitarbeit.
Den Fragebogen können Sie unter folgenden Links finden ....
Unsere Pfarrkirche in Frankenberg aus der Vogelperspektive !!
Die Privatfunkredaktion des Bistums Fulda war vor Kurzem in Frankenberg und hat einen Drohnenfilm über die „Maria Himmelfahrt“-Kirche gedreht.
Das kleine Video mit eindrucksvollen Luftaufnahmen der Kirche wurde bei Facebook und YouTube veröffentlicht.
Bei YouTube sind alle Videos des Bistums Fulda unter dem Oberbegriff "Bistum Fulda von oben" anzuschauen.
Die Links hierzu sind:
Unsere St. Anna-Kapelle ist eine der letzten Nachkriegskirchen.
Der Zugang über die Straße "Zum Oberhain" ist behindertengerecht.
Einen ausführlichen Bericht zum Bau und zur Gestaltung des Gotteshauses finden Sie unterhalb der großen Bildergalerie zur Geschichte der Kirchengemeinde.
Adresse der Kirche:
Steinweg 3
35285 Gemünden (Wohra)
Bei Fragen oder Anliegen wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro für Frankenberg, Gemünden und Vöhl. Die Kontaktadressen und Telefonnummern sowie die Sprechzeiten des Sekretariats finden Sie unter...
Die Pfarrgemeinde Gemünden betätigt sich in vielen Bereichen. Dabei ist die Arbeit in der Ökumene ein wichtiger Schwerpunkt. Wir möchten unsere Aktivitäten im Jahresverlauf vorstellen:
- Seniorenarbeit wird während des ganzen Jahres geleistet : Seniorenhilfe bei Krankheit, Einkaufsdienst, Fahrdienst, Betreuung und Beistand.
- Am Oasentag ist Zeit für Ruhe und Stille. Wir gestalten unsere Osterkerze für zu Hause.
- Feier zum Patrozinium mit anschließendem Imbiss im Pfarrhaus.
- Zum Beginn eines neuen Jahres wird ein Ökumenischer Neujahrsgottesdienst in der evangelischen Kirche mit anschließendem Sektempfang gefeiert.
Weitere ökumenische Veranstaltungen:
- Die "Nacht der Lichter" als Taize-Abend gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde in unserer Kirche.
- Gemeinsame Fahrten im Wechsel mit der evangelischen Gemeinde als Veranstalter zu christlichen historischen Stätten.
Die wöchentlichen Termine sowie Informationen zu Veranstaltungen bitten wir dem Pfarrbrief für den jeweiligen Monat zu entnehmen!
Die Bildergalerie mit Fotos aus dem Innenraum der Gemündener Kirche und ihrer Ausstattung vermittelt einen sehenswerten Eindruck des Gotteshauses unserer Pfarrgemeinde.
Weitere Bilder zu besonderen Anlässen und zum Gemeindeleben werden folgen.
Diese Bildersammlung ist im Rahmen des Deutschen Denkmaltages im September 2014 entstanden und wird durch einen kommentierenden Bericht ergänzt.
Um das Jahr 750 werden Gemünden und Sehlen zum ersten Mal in den Urkunden des Klosters Fulda genannt. Grüsen und Wohra nur wenige Jahre später, 786, in einem Güterverzeichnis des Klosters. Ihre Gründungen reichen jedoch weit in die Zeit vor Christi Geburt zurück.
Im Jahr 1233 besaß die Stadt Gemünden bereits eine eigene Pfarrgemeinde, auch wenn sie damals nur ein 200 Einwohner zählendes Dorf war. Die Reformation im Jahr 1526 beendete jedoch das katholische Gemeindeleben. Im Verlauf der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts siedelten sich erneut einige Katholiken im Bereich der heutigen Gemeinde Gemünden an, die in der Zeit um 1920 von Priestern aus Frankenberg und Anzefahr seelsorglich begleitet wurden. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges im Jahr 1946 kam eine große Anzahl von Heimatvertriebenen der deutschen Ostgebiete an den Rand des Kellerwaldes. Ihre Gottesdienst feierten sie in den ersten Jahren in Nebenräumen diverser Gaststätten, dem ehemaligen Refektorium des Klosters Haina oder auch in den evangelischen Kirchen vor Ort. Im Jahr 1955 konnte dann endlich mit dem Bau eines Missionshauses in Haina (Kloster) begonnen werden, dem die Kapelle Mutterschaft Mariens (Maria, Mutter der Vertriebenen) angeschlossen war. Auch nach der Errichtung der St. Annakapelle in Gemünden 1957 blieb Haina (Kloster) der Hauptsitz der neuen Seelsorgsstelle. Sie wurde 1962 zur Pfarrkuratie erhoben. Die Pfarrgemeinde besteht aus 30 Ortsteilen der politischen Gemeinden Gemünden, Haina (Kloster), Frankenau, Rosenthal und den Frankenberger Ortsteilen Geismar und Haubern. Sie wird seit 1998 durch die Deutschordenspriester in Wetter betreut. Aufgrund ihrer Diasporasituation beträgt der Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung ca. 10 Prozent.
Unsere St. Anna-Kapelle ist eine der letzten Nachkriegskirchen.
Erbaut 1957, ist sie ein Zeitzeugnis der Architektur der Nachkriegszeit. Die erste Phase von 1945 bis 1957, die von der "Rasterfassade" bestimmt war, kann als "Erste Nachkriegsmoderne" bezeichnet werden. Materielle wie finanzielle Ressourcen sind begrenzt. Mit den wenig vorhandenen Mitteln wird eine ganz eigene Ästhetik geschaffen. In dieser Wiederaufbauphase wird kaum Wert auf repräsentative Funktion gelegt, eher geht es um die reine Zweckmäßigkeit eines Gebäudes. Die damit einhergehende Weiterentwicklung der Bautechnik ermöglichte jetzt auch große Fensteröffnungen. Bild: 1 (A)
Erkennbar hier die Rasterfassade, hellgrauer Putz, die "Rastersäulen" hier noch in Ziegel-Mauerwerk. In der Fassade und dem gesamten Innenraum sind die unbunten Farben Grau und Weiß tonangebend. Grau galt als Farbe der Arbeit, bunte Farbtöne wurden als zu romantisch eher abgelehnt. Unauffällig und schmutzunempfindlich sollte ein Gebäudeanstrich sein; ein lichtes bis mittleres Grau sei die einzig richtige Farbe. Fotos aus den 60ern zeigen, dass die St. Anna Kapelle einen neuen Anstrich erhalten hat. Die Fassade wird weiß und die "Rastersäulen" sogar in einem rötlich-braunen Ton gestrichen, der das Mauerwerk herausstellt. Dies war damals ein ziemlich mutiger Schritt und gibt dem Gebäude eine harmonische Außenansicht. Bild: 2 (B)
Der nächste Außenanstrich, etwa in den 70er Jahren, kehrt die vorhergehende Farbgebung um. So werden die "Rastersäulen" weiß und die Wände dazwischen in einem beige/rötlich-braunen Ton gestrichen. Bild: 3 (C)
Bei einem weiteren Anstrich der Fassade, etwa 18 Jahre später, wurde die Farbgebung beibehalten. Bild: 4 (D)
So blieb die Farbgebung bis zur Renovierung 2009. Bild: 5 (E) (neue Fassade)
Die außerordentlich dünnen Außenwände aus sehr einfachen Materialien und die einfachverglasten Fenster haben einen sehr schlechten Wärmeschutz und so wurde eine Renovierung unerlässlich.
Die Außenwände sind in 2009 isoliert und mit einer neuen hinterlüfteten Außenverkleidung versehen worden. Die Auswahl der speziellen isolierenden Materialien ließen keine großen Farbfreiheiten zu. Die Längsseiten des Gebäudes wurden mit Platten in 2 unterschiedlichen Grautönen versehen. Auf beiden Giebelseiten wurden die "Rastersäulen" im hellen Grau des unteren Teils der Außenfassade gestrichen, die Zwischenräume in hellem Gelb. Mit dem neu gepflasterten Umfeld des Gebäudes entsteht hier eine Farbharmonie in Grau und Gelb.
Bild: 6 (F) (Innenraum) Der Innenraum wurde bereits in 1957 weiß gestrichen und auch so die ganzen Jahre hindurch beibehalten. Aufgelockert wurden die Wände durch die Keramikbilder des "Kreuzweges". Mit der Deckenkonstruktion aus dunklen Holzpanelen wurde versucht, die kalten Farben des Innenraumes etwas zu mildern. Bilder: 7 - 9 (G - I)
In 1963 nach dem 2. Vatikanischen Konzil war es nicht mehr vorgesehen, dass der Priester das Messopfer mit dem Rücken zur Gemeinde feiert und so wurde der Altarraum umgestaltet. Die bisherigen Farben wurden beibehalten, lediglich der Altar wurde versetzt. Bei notwendigen Anstricharbeiten im Innenraum wurde regelmäßig nur weiß gestrichen. Bild: 10 (J)
In 2009 wurde auch der gesamte Innenraum renoviert und umgestaltet.
Bilder: 11 u. 12 (K u. KA) (Altarraum ohne Fenster ohne Farbe u. Windfang)
Der Windfang ist nach innen und mit der Sakristei als "Haus- in Haus"-Lösung gearbeitet. Der offen gestaltete Altarraum und die Stelen in Stahl und Eiche geben ein einheitliches Bild der Harmonie.
Bild: 13 (L) (Empore mit Windfang Fenster ohne Farbe); Bild: 14 (M) u. 15 (N) (Fenster ohne Farbe)
2011 wurden durch die farbige Glasgestaltung der Fenster neue Farbakzente gesetzt. Die Glasgestalterin Christiane Schwarze-Kalkhoff gestaltete die Glaselemente der Fenster der St. Anna Kapelle. Die Farbigkeit der Fenster besteht aus blau grau, violett, weiß und transparent in verschiedenen Helligkeiten und Farbverläufen. Das Problem der vorhandenen Rastersäulen der Fenster wurde integriert. Blau ist hier die Komplementärfarbe zum gelb gestalteten Innenraum und auch zur Fassadenansicht. Blau versinnbildlicht Wahrheit und Treue zum Glauben und zu Gott, sie ist auch die Farbe des Himmels und des Himmlischen, erzeugt Weite und Tiefe und bewirkt Ruhe und Einkehr zur Meditation. Zwischen den beiden Altarfenstern wird die Altarmitte von einer gelbfarbigen, strukturierten Wandfläche bestimmt. Der Christus am Kreuz wird beleuchtet und es entsteht so ein riesiger runder, fast herzförmiger Lichtschein auf der Wandfläche. Es bildet sich ein starkes, optisches und liturgisches Zentrum im Raum. Bilder: 16 - 19 (O - R) (Altarraum mit Farbe Tageslicht, Altarraum mit Farbe - beleuchtet, Seitenteile Altarraum)
Der künstlerische Entwurf der angrenzenden Fensterflächen ist darauf ausgelegt, dieses optische Zentrum in seiner Wirkung und Ausstrahlung zu unterstützen, zu betonen und zu erhöhen und nicht abzulenken durch eine reichhaltige Grafik und Farbigkeit. Bilder: 20 - 23 ( S - V) (Seitenfenster)
In der Gestaltung der Empore nehmen die kreisförmigen bzw. elliptischen Segmente Bezug zur Form der Sakristei, die einer Arche gleicht, auf. Die blauen Bänder sind Himmelsausschnitte, wirken wie Zeichen und nehmen optisch Bezug zur Fassadengestaltung auf. Bild: 24 (W) (Empore)
Worte des Weihbischofs Dietz zur Einweihung der neugestalteten St. Anna Kapelle:
"Mein Kompliment für den sichtbaren Erfolg der Sanierungsarbeiten, das neue Gewand Ihrer Kirche ist großartig", erklärte der Weihbischof zu Beginn seiner Predigt. Hell, warm und freundlich sei der Innenraum geworden und wirke nach den Veränderungen im Altarraum einladend und großzügig.
Hinweis: für die nächste Pfarrbriefausgabe März 2025 - Mai 2025 ist Redaktionsschluss der
01. Februar 2024.
© Pastoralverbund St. Georg, Lahn-Eder