Treffen an „seiner“ Rose

 Bischof Heinz Josef Algermissen begegnet jungen Menschen in Hanau

Viel Zeit nahm sich der emeritierte Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen bei seinem Firmbesuch in den Pfarreien der Hanauer Kernstadt. In zwei großen Feiern (Mariae Namen und St. Elisabeth) spendete er jungen Menschen das Firmsakrament - durch Handauflegung und Salbung mit Chrisam, einem geweihten Öl aus Olivenöl und Balsam. Die Firmung wird im Jugendalter auf dem Weg zum Erwachsenwerden als bewusste Entscheidung für den christlichen Glauben und als stärkende Lebenshilfe sowie als Vollendung der Taufe gefeiert.

Auf dem Kirchplatz in Kesselsstadt traf der Bischof sich vor dem festlichen Gottesdienst mit den Jugendlichen und vielen Kindern zu Gespräch und froher Begegnung.

An der von ihm selbst vor zwölf Jahren mit den damaligen Jugendlichen gepflanzten Rose neben dem Haupteingang der St.Elisabeth-Kirche erinnerten die Jugendleiter Julia Kleiß und Oliver Golla in ihrer Begrüßung an die Heilige Elisabeth und die Liebe Gottes. Leon Herget, einer der Firmbewerber - bei der Pflanzung der Rose damals anwesend, aber noch ganz klein - trug einige poetische Gedanken zur Heiligen Elisabeth vor.

Beherzt ergriff der Bischof selbst die bereitgestellte Gießkanne und goss „seine“ Rose unter Begleitung von Dechant Andreas Weber, Gemeindereferentin Margit Lavado und den jugendlichen Firmbewerbern. Als Erinnerung überreichten diese ihm eine blühende Rose, die sie vom Stock abschnitten.

Der Bischof war erfreut über das Mitwirken in der aktuellen katechetischen Vorbereitung von acht Jugendleitern, die vor zwei Jahren das Firmsakrament empfingen. „So kann Glaube wirklich weitergegeben werden und wachsen! Begeisterung steckt an!“, rief der Bischof den jungen Leuten zu und ermutigte alle, auch weiterhin Verantwortung in Pfarrei und Kirche zu übernehmen und am „roten Faden des Glaubens“ froh durch das Leben zu gehen.