Patronatsfest 2012

Auch wenn der neugestaltete Kirchvorplatz noch nicht ganz fertig geworden war, nahm ihn die Gemeinde beim diesjährigen Patronatsfest bereits dankbar an; die Wochen der Umwege durch Schotter und Erdreich in die Kirche waren beendet. Ausgesprochen viele junge Familien - auch aus Wachen- und Mittelbuchen - waren zum Festgottesdienst erschienen. Nach Fürbitten und Predigt zogen die Kinder zur Elisabeth-Statue und schmückten diese in Anlehnung an Elisabeths Rosenwunder mit eigens mitgebrachten Rosen. Jugendcombo und Kirchenchor gestalteten gemeinsam die Hl. Messe, an deren Ende die Neugefirmten unserer Gemeinde mit vielen Gläubigen in die neu gestaltete Außenanlage hinauszogen und einen Pfirsichbaum und einen Blumenstrauch neu pflanzten. In Erinnerung an den biblischen Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist und reiche Frucht bringt, setzten die jungen Menschen die beiden Pflanzen neben den neu entstandenen Bachlauf, der aus einem neu gebohreten Tiefbrunnen gespeist wird. Das Schiff in diesem Bachlauf soll an viele biblische Bilder und an die Zeit, als Kesselstadt noch ein Fischerdorf war, erinnern. Pfarrer Dechant Weber: "Etwas Blühendes - auch in den Jugendlichen kommt vieles zum Blühen! - und einen Frucht bringenden Pfirsichbaum - auch im Leben der Jugendlichen soll einiges Frucht bringen und einmal geerntet werden - und so manches "Früchtchen" (im guten Sinn) ist ja bei den Jugendlichen auch dabei!". - Anschließend zeigten unsere jugendlichen Romfahrer im Gemeindesaal Fotos von ihrer erlebnisreichen Fahrt und dem Treffen mit Papst Benedikt XVI. bei der Audienz auf dem Petersplatz. Von 15 Uhr an gab´s im Gemeindesaal dann Kaffe und Kuchen ( u.a. eine herrliche Elisabeth-Torte) und von den "Blumenfrauen" gebastelte Adventsgestecke, deren Verkaufserlös dem Elisabethfonds der Gemeinde zufloss. Um 17 Uhr beendete ein sehr gut besuchtes und ausgesprochen hochkarätiges Kammerkonzert mit Barockmusik feierlich das Patronatsfest. Stefan Gleitsmann (Oboe), Christine und ihr Vater Heinz Wunsch (Violoncelli) sowie Krystian Skoczowski (Orgelpositiv) boten in unterschiedlichen Besetzungen Stücke barocker Komponisten so packend und gekonnt, dass sie nach langem Schlussapplaus erst nach einer Zugabe den Altarraum verlassen durften...